BinMG-01-2020

Das Magazin der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach Wirtschaft • Immobilien • Netzwerke APRIL 2020 BLICKPUNKT MGL HÄLT KURS AUF DIE ZUKUNFT Unter dem Projektnamen „SkyCab“ soll am Flughafen Mönchengladbach ein Flugtaxi entwickelt werden, das einen Beitrag zur Mobilität von morgen leistet. Zukunftsgerichtet geht es auch an vielen weiteren Stellen in der Stadt zu. www.businessinmg.de twitter.com/WirtschaftMG facebook.com/WirtschaftMG linkedin.com/company/wfmg

Editorial Die Stadt von morgen mitgestalten Inhalt Editorial / Inhalt Das Corona-Virus hat die Stadt im Griff und stellt die Mönchengladbacher Un- ternehmen vor große wirtschaftliche Herausforderungen. Aus diesem Grund haben wir online aktuelle Fördermöglich- keiten zusammengestellt, welche Bund und Länder gemeinsam auf den Weg ge- bracht haben. Auch eine Hotline haben wir für Sie eingerichtet. Weitere Informa- tionen dazu finden Sie auf Seite 16. Zu unserem Blickpunkt-Thema: Die Flug- hafengesellschaft Mönchengladbach hat sich mit einem Konsortium rund um die Fachhochschule Aachen um ein For- schungsprojekt zum Thema unbemannte Luftfahrtanwendungen und individuelle Luftmobilitätslösungen beworben. Unter dem Projektnamen „SkyCab“ soll binnen drei Jahren ein Flugtaxi entwickelt wer- den, das einen Beitrag zur Mobilität von morgen leistet. Das Bundesministerium fü r Verkehr und digitale Infrastruktur hat den Förderantrag positiv bewertet. Das ist eine riesengroße Chance fü r Glad- bach und die Region. Wie das SkyCab aussehen und welche Technik es betrei- ben wird, das erzählen uns die Projekt- leiter und Professoren der Fachhoch- schule Aachen Dr.-Ing. Carsten Braun und Dr.- Ing. Thilo Röth. Beide arbeiten und forschen im Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik. Sie berichten ü ber die Herausforderungen des Projekts und was SkyCab fü r den Flughafen MGL bedeutet. Herausgeber: WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH Neuhofstraße 52, 41061 Mönchengladbach Tel.: 02161 / 823 79-72 - Fax: 02161 / 823 79-82 Mail: info@wfmg.de Mediadaten: www.wfmg.de Geschäftsführer: Dr. Ulrich Schückhaus Redaktionsleitung: David Bongartz, Jan Schnettler Redaktionelle Mitarbeit: Silvana Brangenberg Produktionsmanagement: impress GmbH Layout und Gestaltung: impress GmbH Anzeigenleitung / Mediaberatung: impress GmbH - Norbert Dahlmanns Es gilt die Anzeigenpreisliste vom Dezember 2018. Hinweis: Bei den Firmenportraits handelt es sich um Anzeigen der entsprechenden Firmen. Redaktion und Fotomaterial obliegt den jeweiligen Inserenten. Wo wir gerade beim Fliegen sind: Mön- chengladbach ist Zeppelin-Stadt. Warum das so ist und welche interessanten Zah- len, Daten, Fakten es ü ber den Zeppe- lin, seine Historie und die Reederei gibt, erklären wir ausführlich auf der Blick- punkt-Panoramaseite. Zukunftsgerichtete Aufbruchstimmung ist in der Hochschule Niederrhein zu ver- spü ren: Zum Wintersemester 2020/21 startet der Studiengang Cyber Security Management als Teil des neuen Cyber Campus NRW. Und: Gladbach wurde als Teilnehmer der NRW-weiten Studie „Zu- kunft des Handels – Zukunft der Städte“ ausgewählt. Ich wü nsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund! BLICKPUNKT 4 5 6-7 8-9 Entwicklungspotenzial MGL Förderbescheid SkyCab Interview mit SkyCab-Projektleitern Zeppelin-Hotspot MGL INNENSTADTENTWICKLUNG 10 11 Abbruch Maria-Hilf-Terrassen Mikro-Apartments EINZELHANDEL 12 MG für NRW-Studie ausgewählt STANDORT/IMMOBILIEN 13 Neuer Baumarkt in Lürrip DIGITALES/TRANSFORMATION 14 15 nextMG wählt neuen Vorstand SmartCity-Summit.Niederrhein STARTUP 16 Startschuss Social Impact Lab TEXTIL 17 Textilakademie baut Gästehaus KREATIVWIRTSCHAFT 18 Coworking statt Leerstand HOCHSCHULE 19 MG startet mit Cyber Campus PRODUKTIONSWIRTSCHAFT 20 Kettec modernisiert Firmensitz LOGISTIK 21 Micro-Hubs für Gladbach? MGCONNECT/IT-BILDUNG 22 Unternehmen begeistern Schüler 23 Weiterentwicklung CodeClubMG IN EIGENER SACHE 25 WFMG stellt HUGO-Magazin vor FIRMENNACHRICHTEN 26-28 Neues aus den Unternehmen Titelfoto: Für das Cover haben wir dassel- be Foto ausgewählt wie für unser neues Foto: Melanie Zanin Magazin HUGO. MG JUBELT 29 Jubiläen, Geburtstage, Ehrungen 3

Blickpunkt Entwicklungspotential MGL Der Flughafen hat eine positive Zukunft Elite Jet Service & RAS Expansionen Eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt Perspektiven für das Flughafenareal auf, die in den nächsten zehn Jahren realisiert werden können. Die Flughafenentwicklung ist auf einem guten Weg. Flugbewegungen und Erlöse aus dem Flugbetrieb steigen, seitdem die Stadt über die EWMG zum Mehrheitseigner des Flughafens geworden ist. Auch als Wirtschaftsstandort gewinnt MGL immer mehr an Bedeutung: Der- zeit sind knapp 30 Firmen und Behörden mit etwa 650 Mitarbeitern am Flughafen beschäf- tigt. Und es geht weiter aufwärts. Um das Jah- resdefizit von 2,28 Millionen auszugleichen, reichen diese Maßnahmen noch nicht aus. Doch die DLR-Studie sieht weiteres Potenzial. So etwa ein Entwicklungsgebiet auf dem bishe- rigen Parkplatzgelände für weitere Hallen so- wie einen neuen Businesspark mit Freizeit- und Event-Angeboten, innovative Lösungen bei der Flugsicherung, neue Nutzungsideen für den Flugplatz sowie ein interkommunales Gewer- begebiet im Südosten des Areals. Unabdingbar ist dabei die Erschließung der Trabrennbahn und benachbarter Flächen als Gewerbegebiet und als Retentionsfläche für Hochwasser. Die DLR-Studie beleuchtet auch die Chancen einer Verlängerung der Landebahn – eine Option, die allerdings nur langfristig umgesetzt wer- den kann. Ein Blick in die Zukunft zeigt weitere Optionen. Beispiel: SkyCabs. Die Flughafen- gesellschaft ist Teil eines Konsortiums um die Fachhochschule Aachen, das zum Themenfeld Lufttaxen und unbemannte Luftfahrt forscht. Aktuell wird ein Konzept erstellt, welche Opti- onen wie zu priorisieren und als Maßnahmen umzusetzen sind. Die Elite Jet Service GmbH hat im vergange- nen Jahr am Flughafen Mönchengladbach eine neue Werft mit 4.000 Quadratmetern Arbeitsfläche gebaut. Das Unternehmen ist von seinem Hauptsitz in Willich-Schief- bahn an den neuen Hangar Am Flugha- fen 16 gezogen. Auch die Rheinland Air Service GmbH baut am Flughafen an der Niersbrücke. Auf etwa 16.000 Quadratme- tern entsteht ein Hangar mit Büros und Werkstätten. Baubeginn soll Mitte 2020 sein, Fertigstellung 2021. Die RAS will ihr europaweites Wartungsgeschäft ausbauen und bis zu 50 neue Arbeitsplätze schaffen. Bereits heute ist die Rheinland Air Ser- vice GmbH mit rund 280 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber am Flughafen MGL. Dr. Ulrich Schückhaus Tel.: 02161 / 4664 – 101 Mail: u.schueckhaus@ewmg.de David Bongartz Tel.: 02161 / 823 79 - 85 Mail: bongartz@wfmg.de Unser Angebot ist Ihre Lösung Privaten Grundstückseigentümern und Gewerbe- / Industriekunden bieten wir im Service-Paket: Winterdienst rund um die Uhr Gehwegreinigung wöchentlich Straßenreinigung wöchentlich Geländereinigung nach Absprache Wir beraten Sie umfassend und individuell. Gern auch vor Ort. Rufen Sie uns an: 0 21 61 / 49 100 4 www.wfmg.de

Förderbescheid für SkyCab Dynamik in die Mobilität von morgen bringen Im Forschungsprojekt „SkyCab“ entwickelt ein breit aufgestelltes Konsortium unter Leitung der Fachhochschule Aachen ein Flugtaxi mit dazugehörigem Mobilitätskonzept für die innereuropäische Modellregion zwischen Maas, Rhein und Ruhr. Blickpunkt Mit insgesamt 2,6 Millionen Euro wird das Forschungsprojekt in den nächsten drei Jahren im Rahmen des Ideen- und Förderaufrufs zum Thema unbemannte Luftfahrtanwendungen und individuelle Luftmobilitätslösungen (UAS, Flugtaxis) durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Am Flughafen Mönchengladbach (MGL) wird deshalb eine neue Stelle besetzt. Ziel ist es, die Frage zu beantworten, wie ein solches Flugtaxi in den aktiven Luftraum und die Kontrollzone des Flughafen Düsseldorf ei- nerseits und in die Mobilitätsangebote und -infrastruktur von Mönchengladbach an- dererseits integriert werden kann. MGL ist damit sowohl Standort für die Forschung als auch potenzieller Abflugort eines SkyC- abs. In den nächsten drei Jahren erarbeiten I V M B : o t o F Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, begutachtet das Modell des SkyCabs. die Projektpartner ein digitales Geschäfts- modell und definieren ökonomisch wie ökologisch sinnvolle regionale Reiserouten für das Flugtaxi. Aufbauend darauf werden technische Lösungen für die Entwicklung des SkyCabs gesucht. Ein besonderes Au- genmerk liegt auf den Erwartungen der Be- völkerung an Sicherheit und Komfort. QinetiQ Im Auftrag für die deutschen Streitkräfte Seit Mitte Oktober 2019 ist das Unterneh- men QinetiQ mit Stammsitz in Großbri- tannien am Flughafen Mönchengladbach beheimatet. An der Niersbrücke liegt der Fokus von QinetiQ auf der Wartung und Instandsetzung von Business-Maschinen des renommierten Schweizer Flugzeug- herstellers Pilatus. „Aktuell sind wir für die Pilatus-Flieger vom Typ PC-9 und PC-12 verantwortlich, hoffen aber künftig auch auf Aufträge für die PC-24“, erzählt Chris- tian Beine, Business Development Mana- ger bei QinetiQ. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 50 Mitarbeiter am Standort. Mittelfristig soll diese Zahl signifikant steigen. Die Kern- kompetenz von QinetiQ liegt in techni- schen Lösungen im Luftfahrtbereich der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie für deutsche und internationale Streit- kräfte sowie Behörden. Das Unternehmen ist dabei exklusiver Anbieter von Flugziel- darstellung für deutsche und NATO-Streit- kräfte. HAUS ERHOLUNG „Die Top-Adresse für Ihre Veranstaltung“ www.hauserholung.de Telefon 02161/1 00 94 l s t i a a r u Y r a h d E / f t r 3 2 1 , G M G M , l e g n E s n e J , a k s y a M . S : s o t o F 5

Blickpunkt Im Gespräch mit den SkyCab-Erfindern und Professoren Carsten Braun und Thilo Röth „In Europa gibt es keine bessere Region für dieses Projekt“ Professor Dr.-Ing. Carsten Braun und Professor Dr.-Ing. Thilo Röth lehren und forschen an der Fachhochschule Aachen. Sie leiten das Projekt „SkyCab“ am Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik. Im Interview sprechen die beiden über Herausforderungen, ihre Ideen, die Anforderungen an Antrieb und Karosserietechnik sowie über die Chancen für den Mönchengladbacher Flughafen. Sechs Monate haben Sie am Flugta- xiprojekt „SkyCab“ gearbeitet. Was wa- ren jeweils Ihre größten Herausforde- rungen? Carsten Braun: Eine der größten Heraus- forderungen war es, in so kurzer Zeit und bei so vielfältigen Themengebieten ein so großes Projektkonsortium unter einen Hut zu bekommen und wirklich gemeinschaft- lich an dem Projekt zu arbeiten. Dass wir in einem halben Jahr diese Ergebnisse er- zielen konnten, liegt zu einem guten Teil an der wirklich tollen Zusammenarbeit der Partner und der Aufgeschlossenheit ge- genüber anderen Herangehensweisen und Denkweisen. Thilo Röth: Als Fahrzeugentwickler über- haupt erst einmal die Welt des Flugzeug- baus zu verstehen und die Stärken aus der Fahrzeugentwicklung in das Gesamtkon- sortium des SkyCabs einzusteuern. Auch die organisatorischen Abläufe zum Minis- terium und dem Projektträger waren sehr anspruchsvoll, auch wenn man sich dort wirklich sehr bemüht hat, dieses Projekt an den Start zu bekommen. Was hat Ihnen besonders viel Spaß be- reitet? Carsten Braun: Die Motivation mit der alle an dieses Projekt herangegangen sind. Jeder hatte diverse Berührungspunkte mit Fachgebieten und Bereichen, die weit weg vom normalen Tagesgeschäft liegen. Trotz- dem ist jeder aktiv, interessiert und offen an Probleme herangetreten. Ich denke, dass durch diesen intensiven interdiszipli- nären Austausch alle viel lernen und viele neue Erfahrungen sammeln konnten. Thilo Röth: Sich Gedanken zu machen, wie man die Autowelt in ein Fluggerät einge- bunden bekommt. Besonders das Thema 6 Crash hat eine ganz andere Dimension als im Fahrzeugbau. Es macht gigantischen Spaß, hier ganz neue Wege beschreiten zu können. Und natürlich dieses Ham- mer-Konsortium. Mehr Interdisziplinarität geht nicht mehr! Der Antrieb ist eine Kombination aus Tragflächen für den Streckenflug und vertikalen Rotoren für Start und Lan- dung. Gibt es damit bereits Erfahrungs- werte in irgendeiner Form, oder wie sind Sie auf die Idee gekommen? Carsten Braun: Diese grundlegende Auf- teilung zwischen Hub- und Schubsystem liegt durchaus auf der Hand, weshalb es di- verse andere Unternehmen und Hochschu- len gibt, die ähnliche Strategien verfolgen. Insbesondere in der Luftfahrt können je- doch kleinste Details zwischen Erfolg und Misserfolg eines Konzepts entscheiden, weshalb viel Erfahrung benötigt wird. Wir Professor Dr.-Ing. Carsten Braun ist seit 2013 in Aachen. selbst arbeiten schon seit einigen Jahren an dieser Konfiguration, mit der wir erst- mals bei der Airbus Cargo Drone Challenge 2016 in die Öffentlichkeit getreten sind. Seitdem arbeiten wir konsequent an der Erforschung und Weiterentwicklung dieses Konzepts. Neben SkyCab wird zum Beispiel aktuell eine 25 Kilogramm schwere Droh- ne namens PhoenAIX gefertig. Wir haben PhoenAIX ebenfalls an der FH Aachen entwickelt und ein sehr ähnliches Konzept zugrunde gelegt. Mit PhoenAIX werden wir sogar Mitte des Jahres erste Flugversuche starten können. Jeder erkennt ein Flugzeug oder einen Hubschrauber am Geräusch. Welches wird das SkyCab machen? Carsten Braun: Die Lärmemission spielt bei der Entwicklung des SkyCab tatsächlich eine zentrale Rolle und ist einer der Grün- de, warum wir uns für diese Konfiguration entschieden haben. Durch die Aufteilung in ein Hub- und ein Schubsystem können beide Systeme optimal für ihren jeweiligen Einsatzbereich ausgelegt werden. Dadurch sinkt nicht nur der Energieverbrauch, son- dern die Lärmemissionen können signi- fikant reduziert werden. Wir wissen aber auch, dass bestimmte Frequenzen und Ge- räusche deutlich unangenehmer wahrge- nommen werden als andere, obwohl diese – rein physikalisch – nicht lauter sind. Bei der Entwicklung achten wir deshalb darauf, Komponenten so auszulegen und aufein- ander abzustimmen, dass diese ein mög- lichst angenehmes Geräusch verursachen. Zusätzlich achten wir selbstverständlich auch darauf, die gesamten Lärmemissio- nen so gering wie möglich zu halten. Bei dem frühen Entwicklungsstadium, in dem sich das SkyCab noch befindet, ist es allerdings unmöglich, eine qualifizierte Aussage über den genauen Charakter der Lärmemissionen zu treffen. www.wfmg.de

Bei der Vorstellung des Flugtaxi-Kon- zepts haben Sie erzählt, dass Sie sich beim Passagierraum an einem Audi Q5 orientiert haben. Warum? Thilo Röth: Wir wollen, dass die späteren SkyCab-Gäste sich eher wie in einem sehr komfortablen Auto fühlen und nicht wie in einem engen, wackeligen Kleinflugzeug. Daher orientieren wir uns in der sogenannte „People-Package“-Auslegung vollständig am Fahrzeugbau. Hierfür steht der Audi Q5 quasi Pate. Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen in Ihrem Auto und nun hebt dieses ab, große Fensterflächen geben Ihnen - knapp unter den Wolken - eine Mega-Experience auf das, was sich unter Ihnen befindet. Um Restriktionen der Menschen abzubauen, wollen wir ihnen im Innenraum ein Umfeld geben, mit dem sie schon vertraut sind. Welche besonderen Anforderungen sind bei der Karosserietechnik gegeben? Thilo Röth: (Lacht) „Same shit new story“. Grundsätzlich orientieren wir uns aktuell an Technologien hinsichtlich Leichtbau und Produktionslosgrößen aus dem Sportwa- genbau, wie zum Beispiel Lamborghini oder Ferrari, und greifen dann – quasi on-top – noch einmal in die Leichtbau-Trickkis- te. Die Gewichtsziele für die Fahrgastzelle (PTU – People Transport Unit) sind noch etwas anspruchsvoller als wir diese im Se- rien-Sportwagenbau kennen. Außerdem ist sicher die Auslegung der Strukturen auf neuartige Crash-Szenarien besonders herausfordernd. Wir müssen den Spagat hinbekommen zwischen Leichtbau, gleich- bedeutend mit höherer Reichweite, und denkbar bester Sicherheit. Das Flugtaxi soll größere Städte wie Aachen, Mönchengladbach, Düsseldorf, Köln, Essen, Bonn und Dortmund anflie- gen. Von welcher Flughöhe sprechen wir da, und was gibt es noch zu beachten? Stichworte Luftraum, Luftsicherheit und Luftraumintegration. Carsten Braun und Thilo Röth: Diese Frage wird schlussendlich die europäische Luftfahrtbehörde (EASA) durch entspre- chende Regularien beantworten müssen. Wir gehen momentan davon aus, dass eine Flughöhe von mehr als 300 Metern für die meisten Strecken ausreichend sein wird. Diese entspricht der aktuellen durch die Standard European Rules for the Air (SERA) vorgeschriebene Mindestflughöhe über dicht besiedeltem Gebiet für Sichtflug. An- dere operative Aspekte, wie Luftsicherheit und Luftraumintegration, leiten wir von aktuellen Regularien ab. Hier werden die Behörden aber bald konkretere Rahmenbe- dingungen abstecken müssen. Mit unseren Erkenntnissen aus SkyCab können wir die Behörden dabei sehr gut unterstützen. Professor Dr.-Ing. Thilo Röth ist seit 2001 in Aachen. Welche Rolle spielt der Flughafen Mön- chengladbach für das Forschungsprojekt und für einen möglichen späteren Sky- Cab-Flugbetrieb? Carsten Braun: Das Projekt sticht beson- ders dadurch heraus, dass wir nicht nur das technische Gerät SkyCab, sondern auch den gesamten Service betrachten. Für uns ist es deshalb selbstverständlich, auch auf den Flugbetrieb zu schauen. Wir beschäf- tigen uns mit Fragen wie „Welche Piloten- lizenz wird für die Bedienung des SkyCabs benötigt?“ oder “Was für eine Bodeninfra- struktur muss für eine sichere und ökono- mische Abwicklung am Boden vorhanden Blickpunkt sein?“. Aber auch Themen wie die Instand- haltungsanforderungen und deren Einbin- dung in einen Flugbetrieb müssen in einer ganzheitlichen Betrachtung mit einbezo- gen werden. Hier gestaltet der Flughafen Mönchengladbach durch seine langjährige praktische Erfahrung in diesem Bereich die Entwicklung und Ausgestaltung des Sky- Cab mit. Außerdem ist an einem Flughafen wie der in Mönchengladbach bereits ein großer Teil der nötigen Infrastruktur vorhanden. Mit der RAS ist etwa ein erfahrener Wartungs- betrieb direkt vor Ort, der die notwendigen Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten durchführen könnte, wenn es einmal zu ei- nem Flugbetrieb kommt. Thilo Röth: Der Erfolg des Projektes hängt vor allem von der Mobility-Mission ab. Das bedeutet: In welchem konkreten Ein- satzszenario kann das Urban-Air-Mobi- lity-Fluggerät SkyCab später potentielle, zahlende Kunden erreichen? Mit dem Flug- hafen MGL als Tor zum Ruhrgebiet sowie dem Forschungsflughafen Merzbrück/ Aachen als Tor zur Euregio erreichen wir etwa zwölf Millionen Menschen auf engs- tem Raum. Es gibt keine bessere Region in Europa, um mit dem SkyCab das Thema „fliegendes Auto“ als Pioniere auszurollen. Wenn Sie für das Flugtaxiprojekt jeweils einen Wunsch frei hätten – ohne Ein- schränkungen – welcher wäre das? Carsten Braun: Ich wünsche mir, dass unsere Ergebnisse einen nachhaltigen, po- sitiven Einfluss auf die Einführung dieser neuen Form von Luftfahrt haben. Thilo Röth: Mehr Neugierde der Menschen auf die Zukunft! Info Das Interview sowie mehr über die Professoren Dr.-Ing. Carsten Braun und Dr.-Ing. Thilo Röth können Sie im Newsblog der WFMG unter www.wfmg.de nachlesen. 7

Blickpunkt Zeppelin-Rundflüge Vom 28. Mai bis 1. Juni ist der Zeppelin NT der Deutschen Zep- pelin-Reederei GmbH wieder am Mönchengladbacher Flughafen MGL zu bewundern. Er startet in diesem Zeitraum zu mehreren Rundflügen über das Rheinland – und auch Gladbach. Wir haben ein paar Zahlen, Daten sowie Fakten rund um den Zeppelin und MGL zusammengetragen. Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH (DZR) Die Deutsche Luftschifffahrts-Aktiengesellschaft (DELAG), ge- gründet am 16. November 1909, war die erste Fluggesellschaft überhaupt und betrieb die von der Luftschiffbau Zeppelin GmbH gebauten Verkehrsluftschiffe. Mit staatlicher Beteiligung wurde 1935 die Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR) gegründet. Als Be- treibergesellschaft für den Zeppelin NT wurde im Januar 2001 die „Deutsche Zeppelin-Reederei GmbH“ (DZR) mit Sitz in Friedrichs- hafen wiederbelebt. Das Unternehmen ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der ZLT Zeppelin Luftschifftechnik GmbH & Co. KG und vergleichbar mit einer kommerziellen Fluggesellschaft. Die Reederei in Friedrichshafen ist heute ein Kompetenz- und Ser- vicezentrum für den gesamten Flugbetrieb und weltweit die einzi- ge anerkannte Ausbildungsstätte für Zeppelin-Piloten. 8 Historie Der Zeppelin ist ein sogenanntes Starrluftschiff, das in Deutsch- land produziert und nach seinem Erfinder Ferdinand Graf von Zeppelin benannt ist. Von 1900 bis 1940 ist der Zeppelin sowohl zur Personenbeförderung als auch militärisch eingesetzt worden. Traurige Berühmtheit erlangte der Zeppelin LZ* 129 „Hindenburg“. Das größte jemals gebaute Luftschiff ging am 6. Mai 1937 bei der Landung im amerikanischen Lakehurst in Flammen auf, weil sich die Wasserstofffüllung am Heck entzündete. 35 der 97 Menschen an Bord kamen ums Leben. Das endgültige Ende des Zeppelins kam mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Im März 1940 ordnete Göring die Sprengung der Luftschiffhallen und die Abwrackung der beiden verbliebenen Luftschiffe LZ* 127 und LZ* 130 an. Im September 1993 wurde die Zeppelin Luftschifftechnik GmbH (ZLT) in Friedrichshafen als Tochterfirma des Zeppelin-Konzerns gegründet und stieg wieder in das Luftschiffgeschäft ein. Sie sieht sich als Nachfolgerin der ursprünglichen Zeppelingesellschaften. Der Zeppelin NT (Neue Technologie) ist im September 1997 zum ersten Mal aufgestiegen. Anstatt mit Wasserstoff fliegen die Zep- peline der neuen Technologie mit unbrennbarem Helium. *LZ = Luftschiff Zeppelin www.wfmg.de

Blickpunkt MG als Zeppelin-Hotspot Von wo aus lässt sich das Rheinland am besten aus der Vogel- bzw. Zeppelin-Perspektive erkunden? Genau: von Mönchenglad- bach aus. Der Flughafen MGL ist dank seiner Lage der perfekte Start- und Landepunkt, um die verschiedenen Highlights der Regi- on – wie etwas das Rheinische Braunkohlerevier, die Landeshaupt- stadt Düsseldorf und den Rhein, Mönchengladbach selbst oder die Kölner Bucht – mit dem Zeppelin zu entdecken. Der Flughafen ist mit dem Auto für Sightseeing-Begeisterte über die Autobahnen 44 und 52 sowohl aus dem Ruhrgebiet als auch aus Düsseldorf oder Roermond schnell zu erreichen. Am Flughafen stehen zahlreiche Parkplätze zur Verfügung. Wer lieber mit den öf- fentlichen Verkehrsmitteln fährt, kann mit dem Zug bis zum Mön- chengladbacher Hauptbahnhof fahren und von dort in die Buslinie 25 steigen, die bis zum Flughafen fährt. Neben Mönchengladbach sind Rundflüge mit dem Zeppelin NT nur ab Friedrichshafen, Mün- chen, Bonn/Hangelar oder Bad Homburg möglich. Interessierte der Oldtimer-Fly-ins können sich schon jetzt die neuen Termine für 2020 vormerken. Ende Mai startet die Saison. Genauer gesagt am 31. Mai, von 11 bis 17 Uhr. Vier weitere Termine folgen: 28. Juni, 26. Juli, 30. August und 27. September, jeweils von 11 bis 17 Uhr. Auch die legendäre „Tante JU“ kann dann wieder von innen besichtigt werden. MGL goes AERO in Friedrichshafen Touren & Buchungen Anfangs vielleicht noch belächelt, zeichnet sich heute ab, wie sinn- voll es war, den Flughafen Mönchengladbach schon früh auf der Messe AERO in Friedrichshafen zu präsentieren – und gleichzeitig Kontakte mit der Branche zu knüpfen und sich über neuste Trends und Entwicklungen zu informieren. Erstmals nahm die WFMG 2015 an der europäischen Leitmesse für die Allgemeine Luftfahrt teil. Partner wie die Flugschule RWL German Flight Academy, der Förderverein Flughafen Mönchengladbach oder die Event-Hangar Mönchengladbach GmbH mit Unterstützung des Vereins der Freun- de historischer Luftfahrzeuge vertreten den Mönchengladbacher Flughafen, um ihn auf der Messe überregional zu platzieren. Mit jeweils eigenen Ständen sind die Unternehmen APS Aviation Parts Service GmbH, die Werft Rheinland Air Service GmbH (RAS) und die Elite jet Service GmbH regelmäßig auf der Messe Aero vertreten. Es werden vier Zeppelin-Rundflüge ab Flughafen Mönchenglad- bach (MGL) angeboten. Jeder dieser Rundflüge ist von unter- schiedlicher Dauer und hat eine andere Flugroute. In einer Höhe von 300 Metern kann in 30 Minuten mit dem „Flug Mönchen- gladbach“ die Vitusstadt mit ihren Highlights aus der Vogelpers- pektive erkundet werden. Auf der Flugroute stehen Orte wie der Borussia-Park, der Bunte Garten oder die Schlösser Rheydt und Wickrath auf dem Programm. Weitere Ziele ab MGL sind die Lan- deshauptstadt Düsseldorf (45 Minuten), das Rheinische Braun- kohlerevier (60 Minuten) oder die Kölner Bucht (120 Minuten). Die Flugdaten sind vom 28. Mai bis 1. Juni. Der Zeppelin startet an diesen Tagen mehrfach ab Flughafen Mönchengladbach. Ge- bucht werden können die Rundflüge direkt über die Internetseite der Reederei: www.zeppelin-nt.de Fakten Reichweite 1.000 km Max. Geschwindigkeit 125 km/h Max. Abflugmasse 8.050 kg Max. Flugdauer 22 Stunden Länge 75 m Max. Breite 19,5 m Höhe 17,4 m Erstflug 18.09.1997 9

Innenstadtentwicklung Maria-Hilf-Terrassen Abbrucharbeiten auf dem Maria-Hilf-Areal haben begonnen 32.000 Tonnen Beton- und Bauschutt, etwa 500 Tonnen Stahl und Metalle, 500 Tonnen Altholz und 600 Tonnen Baumischabfälle sind zu entsorgen. Bis Mitte Oktober 2020 sollen die Abbrucharbeiten auf dem ehemaligen Klinikgelände abgeschlossen sein. Um den Boden für das neue Wohnquartier zu bereiten, müssen fünf der meist fünf- geschossigen Gebäudeteile der ehemali- gen Maria-Hilf-Kliniken weichen. In einem bundesweiten Ausschreibungsverfahren hat die Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) den Auftrag an die Firma Moß aus Lingen als Profi für große Industrie- und Gebäudeabbrüche vergeben. „Mit dem Abbruch der Bestands- gebäude haben wir einen wichtigen Pro- jekt-Meilenstein erreicht“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Ge- schäftsführung. Neun Monate wird der Rückbau auf dem Maria-Hilf-Gelände dauern. Gearbeitet wird in drei Stufen. Zunächst müssen die Gebäude entkernt und die Abfälle nach Kategorie und Entsorgung bzw. Wieder- G M W E : o t o F Neun Monate soll der Rückbau auf dem Maria-Hilf-Gelände dauern. verwendung sortiert werden. Erst dann können die Gebäude- und Dachkonstruk- tionen inklusive Keller abgebrochen wer- den. Gleiches gilt für den Rückbau nicht mehr benötigter Straßen und Wege auf dem Gelände. In der letzten Stufe werden schadstofffreie Materialien für die Wieder- verwendung aufbereitet und entstandene Baugruben mit mineralischem Recycling- bzw. Sand-Kies-Material aufgefüllt. Bis Mitte Oktober sollen die Abbrucharbeiten auf dem Klinikgelände abgeschlossen sein. Beschluss „19 Häuser“ Grundstücksverkauf Der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mön- chengladbach hat die ersten notwendigen Weichen für das zu- kunftsweisende Projekt „19 Häuser“ am Hauptbahnhof gestellt. Im Auftrag der Stadt Mönchengladbach verkauft die EWMG eine knapp 5.400 Quadratmeter große Fläche zwischen Europaplatz und Hindenburgstraße an die BEMA-Gruppe zur Realisierung des Bauprojekts „19 Häuser“. Zuvor hat der Aufsichtsrat den dafür notwendigen Ankauf einer rund 2.200 Quadratmeter großen Par- zelle am Europaplatz von der NEW beschlossen. Die Beschlüsse wurden unter dem Vorbehalt gefasst, dass der Stadtrat in seiner nächsten Sitzung ebenfalls zustimmt. Die Verträge stehen unter der aufschiebenden Bedingung, dass der Bebauungsplan BP 789/N für die „19 Häuser“ und den Europaplatz Rechtskraft erlangt. Die BEMA-Gruppe wird erst dann Eigentümerin der Fläche, wenn die NEW einen Interims-Busbahnhof errichtet und den alten Zentra- len Omnibusbahnhof zurückgebaut hat. 19 Häuser gruppieren sich um vier Höfe, der angrenzende Europaplatz mit dem Zentralen Omnibusbahnhof wird umgestaltet: So entsteht ein neues attrak- tives Eingangstor zur Stadt mit einem zukunftsweisenden Mobili- täts-Hub und einer gesunden Mischung aus Dienstleistungsange- boten, Büros, Wohnen, Einzelhandel und Gastronomie. 10 www.wfmg.de

Kapuzinerplatz Bau der Markthalle startet im Sommer Einziehen sollen ausnahmslos lokale und regionale Anbieter aus Handel und Gastronomie. Innenstadtentwicklung Aachener Straße Mikro-Apartments Der niederländische Investor Aqui- Visions B.V. hat das 2.100 Quadrat- meter große Gelände gegenüber der Stadtverwaltung an der Aachener Straße 3 bis 13 gekauft und wird es bebauen. Mitte 2021 soll der Gebäu- dekomplex fertig sein. Aqui-Visions plant 32 Mikro-Appartements sowie 53 möblierte Ein-Zimmer-Wohnungen, die temporär vermietet werden. Zielgrup- pe sind Singles und junge Menschen. „Die Neuentwicklung an der Aachener Straße leistet einen wichtigen Beitrag zu einer bedarfsgerechten und viel- fältigen Stadtentwicklung“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der Geschäftsführung der Entwicklungsge- sellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG). Insgesamt fließen zwölf Milli- onen Euro in den Bau. H b m G n e t k e t i h c r A n e t t O : o t o F Bis Mitte Februar wollten die Investoren bei der Stadt den Bauantrag einreichen. In den Sommerferien sollen die Bau- arbeiten beginnen. Die Eröff- nung der Markthalle ist für das Frühjahr oder den Som- mer 2021 vorgesehen. Rund 4,5 Millionen Euro werden in das Projekt investiert. Holger Brinkmann-Sahm, Chef der Marketingagentur PEP Factory, ist Sprecher und Teil der Gruppe von Investoren, die als Ent- wickler und Betreiber hinter der Markthal- le auf dem Kapuzinerplatz stehen. Außer ihm gehören der Schwalmtaler Bauun- ternehmer Rudolf Jackels, der Gladbacher Fruchtimporteur Wilfried Rosenland und Jürgen Schiffer zu den Mitstreitern. Der Blick von Haus Zoar auf die Markthalle mit ihrem großen Außenbereich für Marktstände und Veranstaltungen. Entwurf für das Gebäude stammt vom Korschenbroicher Architekten Fritz Otten: „Es soll nicht nur ein Einkaufserlebnis wer- den, sondern auch ein Treffpunkt mit ho- her Verweildauer.“ Die Markthalle ist des- halb auch nach allen Seiten offen, um mit der Nachbarschaft zu interagieren. Schneller, stabiler, wirtschaftlicher. Glasfaser für Ihr Unternehmen. 0 8 0 0 2 81 2 81 2 a n r u f e n u n d B e r a t u n g s g e s p r ä c h v e r e i n b a r e n! 11 Wir realisieren den reinen Glasfaserausbau in Ihrem Gewerbegebiet. deutsche-glasfaser.de/business Deutsche Glasfaser Business GmbH / Am Kuhm 31 / 46325 Borken

Einzelhandel Untersuchung: Zukunft des Handels und der Städte Gladbach für NRW-Studie ausgewählt Strategie Erfolgsfaktor B2B Untersucht wird, wie sich der Einzelhandel in Städten unterschiedlicher Größe in NRW in den letzten Jahren entwickelt hat, welche Bedeutung dem lokalen Handel für die Lebens- qualität vor Ort zukommt und wie Stadt, Land und Handel zukünftig agieren sollen. Grundlage der Studie sind Erhebungen in 14 Städten bzw. Stadtteilen in ganz NRW. Einbezogen werden Meinungen und Ein- schätzungen von Bürgern, lokalen Einzel- händlern sowie von Politik und Verwaltung. Umgesetzt wird die Studie vom Kölner In- stitut für Handelsforschung (IFH Köln). Die Befragung der Bürger erfolgt telefonisch im Frühjahr; die Fertigstellung der Studie ist für Ende 2020 geplant. „Wir freuen uns sehr, dass Mönchenglad- bach für diese Studie ausgewählt wurde, nicht zuletzt auch durch die zahlreichen Projekte, die sich in Mönchengladbach mit der Attraktivierung des Einzelhandels beschäftigen“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG). Durch die Be- fragungen und bevorstehenden Untersu- chungen soll aufgezeigt werden, wie Stadt und Handel mit Blick auf die Innenstädte und den innerstädtischen Handel zukünf- tig agieren können und welche Rahmenbe- dingungen dafür erforderlich sind. Die WFMG hat in den vergangenen Jahren selbst wegweisende Projekte für den Ein- zelhandel lanciert. Auf Basis der umfang- reichen Untersuchung „mg.retail 2020“, die mit dem eWeb Research Center der Hochschule Niederrhein umgesetzt wur- de, ist im Jahr 2015/16 das Projekt „MG bei ebay“ mit dem Einzelhandel gestartet. Durch den regionalen Onlinemarktplatz mit überregionaler Reichweite haben ak- tive Händler bis heute einen zusätzlichen Absatzkanal etablieren können. „Wir freuen uns, das nächste Projekt zu beginnen. Mit dem Fashion Micro Hub planen wir ein Abhol- und Testcenter für online bestellte Kleidung in einem inner- städtischen Ladenlokal. Das Zusammen- wirken aus intelligentem Spiegel inklusive Live-Beratung durch Freunde bei der An- probe und der Anbindung eines Cafés soll die Kundenfrequenz in der Innenstadt er- höhen und den stationären Handel durch ergänzende lokale Käufe der Nutzer des Hubs finanziell stärken“, betont Dr. Ulrich Schückhaus. Eva Eichenberg Tel.: 02161 / 823 79-83 Mail: eichenberg@wfmg.de „B2B“ des Sa- Die Erfolgsgeschichte turn-Marktes in Mönchengladbach hat im Oktober 2018 begonnen. Damals star- tete er als einer der ersten Saturn-Märk- te in Deutschland mit dem Angebot für Geschäftskunden. Im kleinen Rahmen sind zunächst Handwerksbetriebe, Arzt- praxen und Gewerbetreibende mit der besten technischen Lösung für die jewei- ligen Anforderungen ausgestattet wor- den. Inzwischen zählen auch namhafte Mönchengladbacher Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau zu den Geschäftskunden des Marktes. Jüngstes Erfolgsprojekt: Eine medizinische Einrich- tung hat iPhones und iPads erhalten, die dank einer speziellen Software aus der Fer- ne durch die IT verwaltet werden können. „Die Betriebe schätzen die räumliche Nähe, den persönlichen Kontakt vor Ort und dass auf Wünsche schnell reagiert wird“, sagt B2B-Manager Raik Kaczmarek, der den Be- reich bei Saturn seit den Anfängen betreut. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Waren- verfügbarkeit. So sind viele Produkte stän- dig vorrätig und Warenbestellungen fix er- ledigt. Für Geschäftskunden bietet Saturn Technik an, die im normalen Verkauf nicht zu finden ist. Ergänzt wird das Angebot durch individuelle Serviceleistungen, um maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. MRO – Made in Germany. For 50 years, RAS has provided complete and reliable German Quality MRO services. Grow with us, the service pro’s for Regional Airlines. www.ras.de 12 PARTNER www.wfmg.de

Maurus-Ahn-Straße Neuer Baumarkt Am Nordpark Neugründung Enscheder Straße Standortwechsel Standort/Immobilien n e t k e t i h c r A n e t t O : o t o F Der Plan: vorne links Adler, hinten der neue Baumarkt. Die Baumarktketten Praktiker und Max Bahr sind passé an der Maurus-Ahn-Stra- ße. Jetzt soll ein neuer Baumarkt gebaut und die gesamte Fläche dafür umgestaltet werden. Architekt des Bauvorhabens ist der Korschenbroicher Fritz Otten. Ein Investor will auf den rund 3,2 Hektar einen neuen Baumarkt mit etwa 10.000 Quadratmetern Verkaufsfläche zur Korschenbroicher Stra- ße hin bauen. Dafür soll der Adler-Mode- markt in einen kleineren Neubau mit 2.920 Quadratmetern Gesamtverkaufsfläche an der Lürriper Straße weichen. Seit Anfang Januar beherbergt das Pas- partou im Nordpark das Start-up stick‘s. Inhaber ist das Mutter-Sohn-Gespann Sabine und Ben Venhaus. Ursprünglich 2004 als Kleinunternehmen für T-Shirt- Druck im Home-Office in Viersen ge- gründet, haben sie nun eine GbR ins Leben gerufen. Ben Venhaus studiert noch International Business im siebten Semester an der Fontys in Venlo. Die Firma stick’s bietet eine umfangreiche Auswahl an Werbeartikeln und Textilien inklusive Druck oder Stick für Unter- nehmen und Vereine. Beliefert werden alle Branchen – vom Handwerker über die Gastronomie bis hin zur Arztpraxis oder dem produzierenden Gewerbe. „Der Standort ist für uns perfekt. Wir haben viele Firmenkunden direkt vor Ort und können unser Netzwerk weiter ausbauen“, sagt Sabine Venhaus. Infrastruktur Die technische Gebäudeausstattung und verkehrstechnische von Standorten gewinnt zunehmend an Bedeu- tung. Aktueller Beleg ist die Standortverla- gerung des Big Data-Spezialisten atlan-tec Systems GmbH von Willich an die Ensche- der Straße 7 in den Nordpark. Im modernen Bürogebäude „E7“ hat das Unternehmen eine Einheit mit etwa 327 Quadratmetern angemietet. bienen+partner hat das Un- ternehmen beraten und an den Standort vermittelt. atlan-tec Systems hat sich mit einem 15-köpfigen Team auf den techno- logischen Bereich von Digitalisierung und Big Data spezialisiert und begleitet Kunden aus der internationalen Chemie-, Energie-, Metallurgie- und Erdölindustrie auf ihrem Weg zur digitalen Transformation. Kern- aufgabe ist, den Industrie 4.0-Reifegrad von Unternehmen zu bestimmen, syste- matisch zu verbessern und somit die Wirt- schaftlichkeit kontinuierlich zu erhöhen. TICKETS: WWW.SPARKASSENPARK.DE UND HALL OF TICKETS ALTER MARKT 9, 41061 MG, 02161 2472169 10.06.2020 13.06.2020 20.06.2020 04.07.2020 10.07.2020 SPARKASSENPARK MG SPARKASSENPARK MG SPARKASSENPARK MG SPARKASSENPARK MG SPARKASSENPARK MG 17.07.2020 SPARKASSENPARK MG 14. SEPTEMBER 2020 Das Team gewinnt! Der Firmenlauf mit Herz. 03.09.2020 LEITSPUR FÜR LÄUFER DES SANTANDER RUN & FUN 14.09.2020 SPARKASSENPARK MG MÖNCHENGLADBACHER FIRMENLAUFS SPARKASSENPARK MG www.santander-run-fun-mg.de 13

Digitales / Transformation Vorstandswahlen Neues Duo an der Spitze von nextMG Drei Jahre nach der Gründung von nextMG hat der Digital- und Gründerverein aus Mönchengladbach zum ersten Mal seinen neuen Vorstand gewählt – und zieht positive Bilanz über die bisherige Vereinsarbeit. So ist die Mitgliederzahl von knapp 30 auf 70 gestiegen. . V . e G M t x e n : o t o F Der neue Vorstand von nextMG (v.l.n.r.): Rafael Lendzion, Sebastian Leppert, Susanne Feldges, Heike Grünert, Thors- ten Unger und Michael Bahrke. Es fehlt Ute Schmeiser. Sebastian Leppert (elements of art) rückt vom Stellvertreterposten auf den des Vor- sitzenden, Susanne Feldges (Alldesign) komplettiert das Führungsduo. Neben Mark Nierwetberg, der aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausscheidet, diesem aber in beratender Funktion er- halten bleibt, stellte sich auch Professor René Treibert von der Hochschule Nieder- rhein nicht zur Wiederwahl. Erneut in das Gremium berufen wurde Rafael Lendzion (WFMG) als Kassenwart. Zusätzlich neu berufen wurden bei der Mitgliederver- sammlung im Studio der Stadtsparkasse am Bismarckplatz zudem: Michael Bahrke (Gründer von Die Eisdieler) für den Bereich Gründung; Thorsten Unger (Wegesrand GmbH & Co. KG) für den Bereich Digitale Transformation; Heike Grünert (ITZ Rhein- Maas) für den Bereich IT-Bildung; sowie Ute Schmeiser (Schmeiser Marketing) für Kommunikation. Der ausscheidende Vor- sitzende Mark Nierwetberg zog eine posi- tive Bilanz über die ersten drei Jahre. Die Mitgliederzahl ist von knapp 30 auf 70 gestiegen: 32 Unternehmen und Instituti- onen, 15 Start-ups, 14 Einzelpersonen und neun Mentoren. Unter den drei Säulen der Vereinsarbeit (Gründung, Digitale Trans- formation, IT-Bildung) hat sich besonders der Bereich Gründung positiv entwickelt. Auch im Bereich IT-Kompetenz hat nextMG wichtige Impulse gesetzt. Die neue Leichtigkeit Ihrer Business-Bank-Beziehung. Wer als Unternehmer einmal die Genossenschaftliche Beratung einer Volksbank genossen hat, möchte keine andere Hausbank mehr. Wir haben die richtigen Mittel für den Mittelstand: Ob Liquidität, In vestitionen, Finanzierung, Fördermöglichkeiten oder Unternehmens- nachfolge – die Volksbank macht Ihren Businesserfolg zur Chefsache! www.voba-mg.de 14 www.wfmg.de

Vorschau: SmartCity-Summit.Niederrhein Das Mönchengladbach von morgen gestalten Beim ersten SmartCity-Summit.Niederrhein im Hugo Junkers Hangar trifft der öffentliche Sektor auf die Industrie. Digitales / Transformation Experten für Digitalisierung sowie Führungs- kräfte des Mittelstandes, innovative Start- ups, Institutionen und Verbände aus Wis- senschaft und Forschung sowie zahlreiche Akteure aus Kommunen gestalten im Hu- go-Junkers-Hangar die Stadt von morgen. Wegen des Corona-Virus wird die Veranstal- tung, die ursprünglich im April geplant war, im Herbst nachgeholt. Den Termin geben wir noch bekannt. „Der Summit ist die optima- le Plattform, um sich mit Entscheidern der Region Niederrhein zu vernetzen und smarte Lösungen für die Stadt der Zukunft zu prä- sentieren“, sagt OB Hans Wilhelm Reiners. Der SmartCity-Summit.Niederrhein wird von Stadt, WFMG und NEW AG ausgerichtet. Die Teilnehmer können sich auf einen mo- dernen Ausstellungsbereich mit innovativen Produktvorstellungen, Fachtalks und inspi- rierende Keynote-Speaker freuen. Die Ver- anstaltung ist Teil des Smart-City-Strategie- prozesses der Stadt. Unternehmen und Institutionen haben die Möglichkeit, sich als Sponsoring- oder Ausstellungspart- ner dem Fachpublikum zu präsentieren. www.smart-city-summit.com Lars Randerath Tel.: 02161 / 823 79-882 Mail: randerath@wfmg.de LegalTech-Event Digitalisierung für Kanzleien Rund 60 Teilnehmer, zusammengesetzt aus Steuerberatern, Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Unternehmern, haben sich beim Digital-Event für Kanzleien getroffen. Im Haus der Volksbank in Mönchengladbach ging es insbesonde- re um die Themen der digitalen Transformation in den Bereichen Kanzlei, Change-Management sowie Personalverwaltung. Bei der Veranstaltung, an der auch die WFMG beteiligt war, ist deutlich ge- worden, dass die voranschreitende Digitalisierung die Geschäfts- prozesse und Geschäftsmodelle vieler Unternehmen verändert. Im Digitalisierungsprozess kommt der Wirtschaftsprüfung, Rechts- und Steuerberatung eine wichtige Schnittstellenfunktion zu. Die Veranstaltungspartner HAUFE GROUP, das Mönchengladbacher Start-up Kanzleivision und Personio haben Lösungsansätze zu den Fragestellungen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Kanzlei vorgestellt. Der Impulsvortrag der HAUFE GROUP stand unter der Überschrift „Die digitale Transformation eines Familienunternehmens und wie Kanzleien daraus profitieren kön- nen“. Kanzleivision hat über die erfolgreiche Digitalisierung und Innovation in Kanzleien berichtet und Personio per Live-Schal- tung aus London über die Effizienz in der Personalverwaltung und das daraus resultierende Beratungspotenzial. IHRE NEUE IP-TELEFONANLAGE FÜR DEN DIGITALEN ARBEITSPLATZ Ob Homeoffice, Cloud-Telefonanlage oder einfach nur ein klassisches Telefon auf dem Tisch. Bei Kalthöfer bekommen Sie die perfekt zugeschnittene Kommunikationslösung für Ihr Unternehmen. Rufen Sie uns an – wir kümmern uns, gemeinsam mit unserem Partner Unify. 0 21 61 / 96 96 - 0 oder 0 22 1 / 80 13 07 9 - 0 www.kalthoefer.de 15

Startup Social Impact Lab Startschuss Soziales Unternehmertum war jetzt The- ma der Auftaktveranstaltung des Unter- nehmerdialogs „Social Impact Lab Mön- chengladbach“ an der Rathausstraße im CO21 Abteiberg. Partner sind neben der Social Impact gGmbH die WFMG, next- MG und die Hochschule Niederrhein. Eingeladen waren „Social Entrepreneurs“ sowie Social Start-ups und Unterneh- men, die sich auf den Weg zum Social Business machen. Doch was meint das genau? Vor allem, dass die Gemeinwohl- orientierung zentrales Unternehmensziel wird. Beispiele sind Unverpacktläden, nachhaltige Textilproduzenten oder bio- logische Nahrungsmittel, aber auch un- ternehmerische Innovationen in Bildung, Soziales oder Kultur. Ziel des Dialogs ist es, sich kennenzulernen und ein Forum für den Austausch über Nachhaltigkeit und wertbezogenes Handeln langfristig aufzubauen. Lexparency Anwendung Die EU erlässt jährlich mehrere hun- dert Verordnungen und Richtlinien. Aktuell wurden über 140.000 solcher Rechtsakte erlassen, von denen circa 13.000 in Kraft sind. Um angesichts dieser Fülle an Rechtsakten den Bür- gern den Zugang zum EU-Recht zu ge- währleisten, wird eine Dienstleistung benötigt, die deutlich über die reine Verfügbarmachung der textlichen In- halte hinausgeht. Das dachte sich auch der Gladbacher Martin Heimsoth (36). Er startete „Lexparency“ – eine Weban- wendung, welche die von der Euro- päischen Union veröffentlichten Ge- setzestexte automatisiert aufberei- tet und verfügbar macht. 2018 holte Heimsoth mit dieser Anwendung den ersten Preis beim EU-Datathon in Brüssel. Mehr unter www.lexparency.de. WFMG-Hotline Hilfe für Unternehmen Die aktuelle Lage in Verbindung mit der Ausbreitung des Corona-Virus und den wirtschaftlichen Folgen stellt viele Un- ternehmen am Standort Mönchenglad- bach vor besondere Herausforderungen. Aus diesem Grund stellt die Wirtschafts- förderung Mönchengladbach (WFMG) aktuelle Informationen über Förder- möglichkeiten zusammen. Diese finden Sie online unter www.wfmg.de. Parallel schaltet die WFMG eine eigene Hotline frei. Neben der Wirtschaftsförderung stehen Ihnen auf lokaler und regionaler Ebene weitere Institutionen, Verbände, Branchen- und Interessenvertretungen sowie örtliche Banken als Ansprechpart- ner zur Verfügung. HOTLINE: Tel.: 02161 / 823 797 11 16 www.wfmg.de

Neues Gästehaus Textilakademie NRW baut für zwölf Millionen Euro Der offizielle Baubeginn des Gästehauses mit 105 Betten war für Anfang März geplant. Bauherren sind die Verbände der rheinischen sowie der nordwestdeutschen Textil-Industrie. Wie schon bei der Textilakademie verzichten sie dabei auf Fördermittel. Textil Auf der Fläche neben dem Textilakade- mie-Gebäude, wo bereits Fundament und Fahrstuhlschacht angelegt sind, wird jetzt mit dem Hochbau begonnen. Das vierge- schossige Gebäude soll schnell wachsen, denn die Inbetriebnahme des Gästehauses ist für August 2021 vorgesehen. Geplant hat den Neubau das Architekturbüro sop aus Düsseldorf, das mit seinem Entwurf für das Rheydter Rathaus auch den Architek- ten-Wettbewerb gewonnen hat. Alle Einzel-, Doppel- und Familienzimmer sind barrierefrei geplant und mit TV und Internet-Zugang ausgestattet. Es wird eine eigene Mensa oder Cafeteria mit Außenter- rasse geben, Freizeiträume mit modernen, digitalen Spielmöglichkeiten, Geschäftskü- chen und Lernräume in den Etagen. Es soll nur Übernachtungsgästen mit Affinität W R N e i m e d a k a l i t x e T / n e t k e t i h c r a p o s : o t o F Hell, freundlich und modern: So stellen sich die Planer die Gästezimmer in der Textilakademie vor. zur Branche vorbehalten sein. Das sind auf der einen Seite Berufsschüler, die aus acht Bundesländern nach Mönchengladbach kommen. Und auf der anderen Seite Teil- nehmer von Weiterbildungsmaßnahmen wie auch des Meister-Lehrgangs, die unter dem Dach der Textilakademie NRW – Wei- terbildung GmbH angeboten werden. „Morgen kümmere ich mich um meine Nachfolge. Oder übermorgen…“ Zukunft macht man heute. Sonst holt sie einen ein. #nomoremanjana Zukunftsweisende Lösungen für die Unternehmensnachfolge von den Spezialisten für Beteiligungs kapital in der Region Aachen, Krefeld, Mönchengladbach. www.s-ubg.de 17

Kreativwirtschaft ZWISCHENRAUM RY Coworking statt Leerstand Das Angebot richtet sich vor allem an Freiberufler, Künstler und Kleinunternehmer. Schauzeit Neuansiedlungen in der „Provisorium“ Über das Quartiersmanagement des Vereins SKM Rheydt sind aktuell 16 Leerstandsnutzungen Innen- stadt initiiert worden. Die Zwischen- nutzungsbörse und das in 2019 umgesetzte Pop-Up Sto- re-Projekt „Schauzeit“ haben die Suche nach Ladenlokalen vereinfacht und ein Sprungbrett zu einer dauerhaften La- denführung geschaffen. So wie diese: Animal like an der Stresemannstraße 77 ist ein Fashion Label, das Katzenliebe in Form von T-Shirts, Sweatshirts und Hosen herausbringt. Collect & More am Neumarkt 11 ist für Freunde des Sam- melkartenspiels „Magic the Gathering“, das Kumon Lerncenter an der Fried- rich-Ebert-Straße 53 bietet Lernange- bote für Kinder und Erwachsene nach einer japanischen Methode an. Zudem hat der Rheydter Künstler Julien Kemp- kens an der Friedrich-Ebert-Straße 53 eine neue Heimat gefunden. Das Café Kosmo an der Bahnhofstraße, während der Schauzeit ein In-Treff, bietet vegane Köstlichkeiten an. Stilvolle Möbel und Wohnaccessoires finden Deko-Liebha- ber bei Morphosa Home an der Limi- tenstraße 58. Bisher wird das Angebot insbesondere von Kunstschaffenden rege genutzt. Ein „Shared Desk“ kostet beispielsweise 15 Euro pro Tag bzw. 160 Euro im Monat. Qualitativ hochwertige Belebung für die Hauptstraße in Rheydt: Das verspricht der ZWISCHENRAUM. Betrieben von der matchingGenerations GmbH & Co. KG, ergänzt das Projekt die im matchingPoint Rheydt begonnenen, überwiegend sozi- alen Aktivitäten des Unternehmens. Im ZWISCHENRAUM können Schreibtische, Räume und Ausstellungsflächen flexibel gebucht werden, WLAN, Teeküche, Prä- sentations- und Besprechungsraum sowie entsprechende Medien sind vorhanden. Freiberufler, Kleinunternehmer oder Künst- ler können sich dort in zentraler Lage un- tereinander stärken und vernetzen. Durch die ansprechende Gestaltung bieten sich die Räume auch für anspruchsvolle Veran- staltungen an. Mehr Infos gibt es unter: www.zwischenraum-rheydt.de Jan Schnettler Tel.: 02161 / 823 79-885 Mail: schnettler@wfmg.de 18 www.wfmg.de

Neuer Studiengang Gladbach startet mit Cyber Campus Zum Wintersemester 2020/21 wird der neue Studiengang „Cyber Security Management“ an der Hochschule Niederrhein angeboten. Dieser ist Teil des neuen Cyber Campus NRW. Nach zweieinhalb Jahren Vorarbeit gibt es jetzt grünes Licht und mehr als sechs Mil- lionen Euro Förderzusage vom Land NRW: Zum Wintersemester starten in einer Ko- operation an der Hochschule Niederrhein (HSN) und der Hochschule Bonn-Rhein- Sieg Studiengänge zur Cybersicherheit. In Mönchengladbach wird Cyber Securi- ty Management gelehrt. Das Angebot ist Teil des neuen Cyber Campus NRW und zunächst bis 2023 angelegt. Das Ziel ist, IT-Spezialisten für die digitale Sicherheit auszubilden und damit dem steigenden Bedarf in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen zu entsprechen. „Studierende des Cyber Security Manage- ments sollen in der Lage sein, Cyber-An- griffe zu erkennen und zu bekämpfen, Risi- koanalysen zu erstellen und Strategien zur y a b a x i P - n n a m t l A d r e G : o t o F Vermeidung von Sicherheitsvorfällen zu entwickeln“, sagt Prof. René Treibert, Leiter des Instituts Clavis der HSN und Experte für anwendungsorientierte Forschung zur Sicherstellung und Erhöhung der Informa- tionssicherheit. Die Absolventen des Studi- engangs sollen in Unternehmen Aufgaben an der Schnittstelle zwischen Fachabtei- lung und IT-Sicherheit übernehmen. Hochschule Gründungsförderung EXIST-Potentiale Die Hochschule Niederrhein (HSN) hat sich beim vom Bundeswirtschaftsmi- nisterium ausgeschriebenen Förder- wettbewerb „EXIST-Potentiale“ durch- gesetzt und erhält in den nächsten vier Jahren rund zwei Millionen Euro für das Projekt „HNexist“. Sie überzeug- te die Jury mit ihrem Konzept in der Kategorie „Potentiale heben“. Ziel des Förderschwerpunktes ist es, bisher un- zureichend erschlossenes Gründungs- potential zu heben und gründungsun- terstützende Strukturen aufzubauen. Ziele im Projekt sind die institutionelle Verankerung eines Gründungsservice, der Aufbau eines internen Unterstüt- zungsnetzwerkes aus gründungsaf- finen Professuren sowie der Aufbau eines Netzwerks aus Gründer-Alumni und externen Netzwerkpartnern. Bundespresseball Kleider erzählen vom Wandel Textilstudentinnen der Hochschule Niederrhein beeindrucken mit textilen Kreationen auf dem Bundespresseball in Berlin. Großer Auftritt für Studierende des Fachbereichs Textil- und Be- kleidungstechnik der Hochschule Niederrhein: Sie durften beim Bundespresseball exklusiv ihre eigenen Outfits zeigen. Acht Stu- dentinnen und ein Student führten ihre Kreationen zum Thema Wandel vor. So fanden in den Kreationen etliche Mega-Themen der Gegenwart Ausdruck: der Strukturwandel in NRW, Gleichbe- rechtigung, Hochwasser in Venedig, die Verschmutzung der Welt- meere und das Artensterben. „Der besondere Reiz der Kleider liegt in den Geschichten über den gerade stattfindenden Wandel oder dringend erforderliches Umdenken, die sie fantasievoll erzählen“, sagt Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des Forschungsinstituts für Textil und Bekleidung, die ebenfalls in Berlin dabei war. Sie verwies bei ihrem Statement gegenüber der Hauptstadtpresse im Vorfeld des Balls auf die technischen Chancen der Textil- und Be- kleidungsindustrie durch die Digitalisierung. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der traditionell den Ball in Berlin eröffnet, fand während der Veranstaltung auch Zeit für ein Gespräch mit den Mönchengladbacher Textilstudentinnen der Hochschule Niederrhein. GEWERBE- IMMOBILIEN, DIE PERFEKT PASSEN. Setzen Sie auf über 30 Jahre Erfahrung bei Gewerbeimmobilien aller Klassen und Größen. Mönchengladbach • Krefeld • Viersen • Düsseldorf • Neuss Büro Mönchengladbach Tel.: +49 2161 82 39 33 info@bienen-partner.de www.bienen-partner.de bienen+partner Immobilien GmbH 19

Produktionswirtschaft Maschinenbau Kettec modernisiert Firmensitz in Rheindahlen Aus dem 2007 gegründeten Startup Kettec ist ein Maschinenbauer mit 30 Beschäftigten geworden – dank der Übernahme von AM Andreas Müller Verzahnungstechnik. Die Unternehmen sind in die Kettec GmbH verschmolzen. Ein neues Heizungssystem sowie LED-Be- leuchtung ist schon da. Frank Heinrichs, geschäftsführender Ge- sellschafter von Kettec, hat damit begonnen, seinen Maschinenpark zu moderni- sieren: So mussten alte Ma- schinen weichen, um Platz zu schaffen für leistungs- stärkere. Diese befanden sich noch auf dem kleineren Firmengelände an der Bo- ettgerstraße, das bis auf ein Außenlager vollständig auf- gegeben wurde. Kettec ist auf das Firmengelände der AM Andreas Müller Verzahnungstechnik umgezogen, das der Maschinenbauer 2015 übernommen hatte. Die beiden Firmen sind in 2019 in die Kettec GmbH aufgegangen. Die Integration von AM Andreas Müller Verzahnungstechnik ließ die Kettec-Be- legschaft auf 30 Personen ansteigen. Die neue, größere Fertigungsfläche bietet auf 3000 Quadratmetern mit einer Krankapa- zität von acht Tonnen deutlich mehr Mög- lichkeiten. So ist es jetzt beispielsweise machbar, Zahnräder in einer Grö- ße von bis zu zwei Metern Durchmesser herzustellen. Die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) hatte Frank Heinrichs bei der Übernahme unterstützt, finanzielle Mittel kamen vom Land Nordrhein-West- falen. Kettec: Damit Wachstum ist auch im Ma- schinenbau in Mönchengladbach nach wie vor möglich, der wichtigsten industriellen Branche der Stadt. beweist Tech-Messe OneLife bei der Consumer Electronic Show in Las Vegas Das junge Unternehmen aus Mönchengladbach hat einen neuartigen Luftreiniger für Haushalte und Büroräume vorgestellt. Um die Aufmerksamkeit von Fachbesu- chern und Medien haben im Januar 4400 Unternehmen gebuhlt. Die Consumer Elec- tronic Show (CES) hat sich zu einer Leit- messe für Digitalisierung entwickelt. Das macht die Veranstaltung für B2B-Start-ups interessant. So auch für die OneLife GmbH. Das Mönchengladbacher Start-up ist eine Ausgründung des Lüftungsgeräteherstel- lers GetAir. Auf der CES stellte das Spin- Off einen Luftreiniger für Haushalte und Büroräume vor, der effizienter und leiser arbeiten soll als andere Produkte. Als wich- tigsten Absatzmarkt hat OneLife China im Visier. „Wir wollen global auftreten, da ist das hier die richtige Bühne“, sagt Chef Christoph Burkhardt. So herrschte großes Gedränge vor dem Stand der Gladbacher. 20 www.wfmg.de

Machbarkeitsstudie: Micro-Hubs Urbane Logistik für Mönchengladbach? Dass ein zentraler City-Hub, den alle Paket-, Kurier- und Lieferdienste gemeinsam nutzen, wirtschaftlich zu betreiben wäre, haben die Städte Mönchengladbach, Neuss und Krefeld mit der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein jetzt herausgefunden. In einer Studie wurde herausgearbeitet, dass in Gladbach Rahmenbedingungen vorhanden sind, damit eine solche Logistiklösung wirt- schaftlich interessant wird. Dabei wurden die Anforderungen der Lieferdienste, der Ge- schäftsleute in den Städten und der Verkehr- splaner berücksichtigt. Das Land NRW unter- stützte das Projekt finanziell. Ziel ist es, in den Innenstädten der Entwicklung von in zweiter Reihe parkenden Fahrzeugen und zunehmen- dem Lieferverkehr entgegenzuwirken. So sind Fahrräder, Elektroroller oder auch die Selbst- abholung ein sinnvoller Ansatz zur Entlastung der Straßen. Doch was sind Micro-Hubs über- haupt? Sie sind Immobilien oder nicht-stati- onäre Zwischenlager wie etwa Container oder abgestellte Nutzfahrzeuge, von denen aus Lastenfahrräder oder fußläufige Trans- porthilfen bestückt werden können. Die Zu- stellung oder Abholung auf der „allerletzten Meile“ in kleinsten Zeitfenstern wird so mög- lich. Die Mikro-Depots sind Bestandteil des städtischen Masterplans Elektromobilität. Die Depots könnten im öffentlichen und im pri- vaten Raum entstehen. Auch in leerstehen- den Geschäften oder in Parkhäusern sei die Einrichtung möglich. Der Plan empfiehlt, in den kommenden drei bis fünf Jahren Erfah- rungen in einem Pilotprojekt etwa in den neu zu bauenden Quartieren Seestadt oder Maria Hilf-Terrassen zu sammeln. Daniel Dieker Tel.: 02161 / 823 79 - 73 Mail: dieker@wfmg.de Erdbebensicher Neu: Palettenlager Logistikstandort MG Potentiale Die Vetten-Gruppe nimmt an ihrem Hei- matstandort in Güdderath ein neues ma- nuelles Palettenlager in Betrieb. Auf 21.500 Quadratmetern stehen ab sofort 16.954 Stellplätze für Europaletten zur Verfügung. Die Konzeption, Konstruktion und Instal- lation des Regalbaus hat das spanische Unternehmen AR Racking übernommen. Zum Einsatz kam das „AR PAL“-System. Die Besonderheit daran: Es ist erdbebensicher und entspricht den Anforderungen der zweithöchsten Gefährdungsklasse gemäß Erdbeben-Norm. Die neuen Lagerkapa- zitäten in Mönchengladbach wurden für ein großes Kundenprojekt geschaffen, für das Vetten das logistische Europageschäft abwickelt. Täglich können so über 74 La- derampen bis zu 120 Lkw be- und entladen werden. Alle 48 Stunden schlägt sich die Lagerware einmal um, und pro Jahr be- wegen sich 70 bis 80 Millionen Kilogramm Textilien von A nach B. Mönchengladbachs Betriebe der Logistik- branche eröffnen vielfältige Möglichkeiten entlang der Supply-Chain. Mit Logistik von A wie Amazon bis Z wie Zalando bieten die Betriebe als Arbeitgeber hochkomple- xe und anspruchsvolle Tätigkeitsfelder. Das zeigt auch die Entwicklung an der Hoch- schule Niederrhein, etwa mit dem CTL Fraunhofer Center für Textillogistik, das der Wirtschaft als kompetenter Partner zu Ver- fügung steht. Auch die Effekte auf den Ar- beitsmarkt sind deutlich: Bei Amazon sind inzwischen weit über 1.000 Mitarbeiter be- schäftigt. Unterstützt werden sie bei ihrer Arbeit von intelligenten Transportrobotern, die wie von Geisterhand im Lager arbeiten. Ansprechpartner für Logistik in MG ist die LOG4MG, im Nachwuchsbereich „connec- ted“ das MGconnect-Team der WFMG. Hintergrundinformationen gibt es online unter www.log4mg.de und www.mg- connect.de Logistik Überlassen Sie das uns. Wir sind die Immobilienprofis. Aachen 0241-462150 Emmerich 02822-772705 Erkelenz 02431-9749683 Geldern 02831-970123 Geilenkirchen 02451-912077 Heinsberg 02452-106156 Goch 02823-9375182 Kempen 02152-1492148 Kevelaer 02832-9375355 Mönchengladbach 02161-4078600 Straelen 02834-970150 Rees 02851-9222704 Wegberg 02434-9922382 Willich 02154-4812731 e n e s t u o s r t t e T S i e k W e e o n s s e r e e n l o r m i t t l u e : n li n g n 21

MGconnect/IT-Bildung Business-Tage Gladbacher Unternehmen begeistern mehr als 200 Schüler Zum ersten Mal nimmt die Stadtverwaltung an den Business-Tagen von MGconnect, der Stadt und der Agentur für Arbeit teil. Das erste Quartal 2020 hat bei MGconnect ganz im Zeichen der Business-Tage ge- standen. Mit der Stadt und der Agentur für Arbeit hat das MGconnect-Team der WFMG mehr als 200 Schüler der Mittel- und Oberstufen mit Gladbacher Unterneh- men aus den Bereich Gesundheitswesen, Management und Banken zusammen- gebracht. So haben etwa in den Kliniken Maria Hilf PhysioMed, kbs - Die Akademie für Gesundheitsberufe, das Sanitätshaus Jansen sowie die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach Ausbildungsberufe und Studienmöglichkeiten den jungen Teilneh- mern in vier verschiedenen Workshops näher gebracht. Beim Business-Tag Banken haben die Stadtsparkasse MG, Gladba- cher Bank, Volksbank, Santander Consu- mer Bank sowie die Deutsche Bank über Besonderheiten im Bankwesen informiert n r o k & l e x i p : o t o F Schüler schlüpfen in die Rolle eines an Parkinson erkrankten Menschen. und mit den Teilnehmern an der Selbst- präsentation gefeilt. Borussia, Schaffrath, terz machen, BARMER und die Hochschule Niederrhein haben den Schülern Einbli- cke in die unterschiedlichsten Aufgaben und Bereiche eines Managers gegeben. Christina Reissmann Tel.: 02161 / 823 79 - 86 Mail: reissmann@wfmg.de Aus unserem aktuellen Immobilienangebot…. Geschäfts-, Lager– und Büro- flächen in der City und im Nord- park + Lagerfl. ca. 89 m², Lagerfl. ca. 1.464 m² vor dem Gebäude anmietbar 1965 V/172,4 kWh/Öl Nutzflächen: Verkaufsfl.ca.175,50 m² Stellplätze: Baujahr: EnEv: Monatsmiete: ab € 3,- bis 9,-/m² +NK 2,-/m² + Stellpl. € 45,-/St. zzgl.MwSt.,courtagefrei vor dem Gebäude anmietbar 2010 + 2013 B/83,5 kWh/Gas Büroflächen: ab ca. 140 m²-1.399 m² Stellplätze: Baujahre: EnEv: Monatsmiete: € 9,50/m² +NK€ 2,50/m² + Stellpl. € 50,-/St. zzgl. MwSt., courtagefrei CityGeschäfts– und Lagerfläche Büroflächen im Nordpark Für weitere Rückfragen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf! Beruf konkret MGconnect übernimmt Die Veranstaltung im September wird nun federführend durch das MGconnect-Team der WFMG organisiert. Sie gehört zu den größten Berufsinformations-Börsen am Nie- derrhein: die Beruf konkret, die seit 1994 alle zwei Jahre am Be- rufskolleg am Platz der Republik stattfindet. Bislang hat die Stadt Mönchengladbach die Berufs- und Studienorientierungsmesse durchgeführt. Das wird sich jetzt mit der nächsten Messe vom 24. bis 26. September ändern. Die Beruf konkret wird nun feder- führend durch das MGconnect-Team der Wirtschaftsförderung umgesetzt. Veranstaltungspartner sind die Agentur für Arbeit Mönchengladbach, die Stadt sowie das Berufskolleg für Technik und Medien. Etwa 100 Unternehmen sowie Institutionen und Hochschulen stellen verschiedene Berufsbilder vor und informie- ren über Ausbildungs- und Studienangebote. An allen drei Veran- staltungstagen finden interessante Vorträge und Workshops statt. Weitere Informationen gibt‘s unter www.beruf-konkret.de. FRANK MUND IMMOBILIENBERATUNG Poststraße 31 . 41189 Mönchengladbach Tel. 02166 99 88 753 . www.mund-immo.de Christine Coulen Tel.: 02161 / 823 79 - 789 Mail: coulen@wfmg.de 22 www.wfmg.de

Weiterentwicklung des CodeClubMG Wenn Schüler für ein Unternehmen programmieren Der CodeClubMG ist eine Erfolgsgeschichte. Das sieht auch imat-uve so und arbeitet mit den jungen Informatik-Talenten zusammen. MGconnect/IT-Bildung GmbH vier Schüler des CodeClubMG ins Boot – die Kooperation war ein ausgewie- sener Erfolg. Nicht nur für das Unterneh- men: Während die Schüler ihr erlerntes Wissen aus dem CodeClubMG in der Praxis anwenden, schnupperten sie Unterneh- merluft, nahmen an Workshops für Kun- dengespräche teil und vermarkteten ihre Software eigenständig auf Messen. Auch die ZEIT berichtete in einem großen Artikel über den CodeClubMG, und Telekom-Vor- standsmitglied Claudia Nemat lobte Kon- zept und Umsetzung bei einem Vor-Ort- Besuch als ein Vorbild für ganz NRW. Um die „MINT“-Lücke in der Stadt zu schließen, soll mit imat-uve und anderen Partnern (die MGconnect-Stiftung und nextMG ha- ben den CodeClubMG in der Vergangenheit bereits unterstützt) ein Campus für Infor- matik-begeisterte Studenten entstehen. e v u - t a m i : o t o F Sie machen seit der sechsten Klasse im CodeClub am Gymnasium Geroweiher mit und arbeiten jetzt an einer Platt- form für und bei imat-uve (v.l.n.r.): die Oberstufenschüler Marco Berg, Torben Wittek, Roger Hermasch, Levi Beeck. Ursprünglich eine im Jahr 2009 durch Fe- lix Nattermann, Lehrer für Mathematik und Informatik, gegründete Computer-AG, treffen sich im CodeClubMG mittlerweile jeden Freitag um 14.30 Uhr mehr als 120 Mitglieder im Gymnasium am Geroweiher zum Coden. Von Software- und Web-En- gineering bis hin zu Robotics und Creative Arts – das modulare Angebot lässt die Her- zen junger Computer-Fans höherschlagen. Und das Projekt wächst weiter. Längst wur- de es für Schüler anderer Gymnasien und Schulformen geöffnet. Und: Auf der Suche nach jungen, talentierten Programmierern für ihre interne, web-basierte Firmenplatt- form holte sich die Gladbacher imat-uve WISSEN, WAS ZÄHLT. Dr. Christof Wellens Michael Berghs Veronika Heuser Martina Schäckel Dr. Carsten Christmann Dr. Lutz Hähle Ullrich Feller Dirk Nießner Dr. Maximilian Backes Ihre Kanzlei in Mönchengladbach berät sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen auf allen Rechtsgebieten kompetent und zielorientiert. DR. BACKES + PARTNER Rechtsanwälte mbB Hohenzollernstr. 177 | 41063 Mönchengladbach Tel. 02161 81391-0 | Fax 02161 81391-50 info@dr-backes.de | www.dr-backes.de 23

HUGO – Business in Mönchengladbach Neues Magazin zum Wirtschaftsstandort erschienen HUGO heißt die Publikation, die von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) sowie Jüngermann & Werner Kommunikation herausgegeben wird. Sie ist sowohl für Menschen interessant, die den Standort noch nicht kennen, als auch für die Gladbacher selbst. In eigener Sache Wie haben sich die wichtigen Kennzahlen der Mönchengladbacher Wirtschaft entwi- ckelt? Welche Großprojekte werden wann fertig? Wie blicken Macher von außerhalb auf die Stadt? Diese Fragen beantwortet „HUGO – Business in Mönchengladbach“ auf 150 Seiten. Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners stellte das Magazin beim Neujahrsempfang von Entwicklungsge- sellschaft (EWMG) und Wirtschaftsförde- rungsgesellschaft (WFMG) im Hugo Jun- kers Hangar vor. David Bongartz, Prokurist der Wirtschafts- förderungsgesellschaft, hatte die Idee zu dem Magazin: „Wir wollen all die guten Ge- schichten zum Standort Mönchengladbach gebündelt erzählen.“ Aufwendige Grafiken, Hintergrundgeschichten und opulente Bildstrecken erklären die Besonderheiten HUGO gibt es unter anderem bei der Buchhandlung Degenhardt für 9,50 Euro zu kaufen. des Wirtschaftsstandorts am linken Nie- derrhein. Zu denen gehören nicht nur harte wirtschaftliche Zahlen, sondern auch die weichen Standortfaktoren. Damit ist HUGO – benannt nach dem Rheydter Luftfahrtpi- onier Hugo Junkers – nicht nur interessant für Menschen, die den Standort noch nicht kennen, sondern auch für die Mönchen- gladbacher selbst. „Die Gladbacher haben allen Grund, selbst- bewusst zu sein. Auf diese Stadt blicken gerade auch internationale Investoren sehr interessiert“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer von EWMG und WFMG. Das ist auch der Grund, warum HUGO zweisprachig in Deutsch und Englisch er- scheint. Herausgegeben wird HUGO von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Jüngermann & Werner Kommunikation. Digital Demo Day WFMG zieht positive Bilanz Mehr als 175 Start-ups präsentierten auf dem Digital Demo Day 2020 in Düsseldorf innovative digitale Produkte sowie neueste Technologien aus den Bereichen Industrial Tech & Smart Services, Virtual/Augmented Reality, Internet of Things, Robotik, künstliche Intelligenz, Blockchain und Cyber-Security. Die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) war als Gesellschafter des ausrichtenden digihub Düsseldorf/Rheinland erstmals ebenfalls als Aussteller mit dabei. An einem Gemein- schaftsstand unter anderem mit der IHK Düsseldorf, dem Rhein- Kreis Neuss und der Wirtschaftsförderung Düsseldorf präsentierte das Digitalteam der WFMG in erster Linie den „SmartCity-Summit. Niederrhein“, die große Leuchtturmveranstaltung, die am 23. April gemeinsam mit NEW AG und Stadt Mönchengladbach im Hugo Junkers Hangar ausgerichtet wird. „Wichtig bei Messeauftritten wie diesen ist es, konkrete Produkte vorweisen zu können“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der WFMG. Mit dem Summit hatten die Verantwortlichen das richtige Angebot im Portfolio, da es unter den zahlreichen Besuchern des Standes für viel Aufmerk- samkeit sorgte. „Wir konnten eine ganze Reihe guter neuer Kon- takte knüpfen und unsere Digitalthemen platzieren“, betont Rafael Lendzion, Teamleiter Digitalisierung bei der WFMG. 25

Firmennachrichten Independent Print Manager ‒ since 1999 Unabhängige Beratung, kostenoptimierte Beschaffung und zuverlässige Steuerung Ihrer Drucksachen. Unsere Leistungen Zentraler Einkauf über internationales Druck- und Fulfillment-Netzwerk Print Management und Fulfillment Gebündeltes Print-Volumen Klimaneutrale Produktion Point-of-Sale-Materialien Layout und Design Print Consulting Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! impress GmbH +49 2161 29998-0 impress@buschglatz.com 26 Neues aus den Unternehmen AIC Die AIC Service & Call Center GmbH hat jetzt ihr neues Büro im Gladbach-Center an der Lürriper Straße eröffnet. Der Spe- zialist für integrierten Kundenservice mit Hauptsitz in Köln hat dort eine rund 1.100 Quadratmeter große Bürofläche bezogen. Der neue Standort bietet für etwa 150 Mit- arbeiter Platz. Am Standort Mönchenglad- bach übernimmt AIC die Kundenbetreuung in zahlreichen Branchen und Bereichen wie zum Beispiel Tourismuswirtschaft und Air- lines sowie verstärkt auch E-Commerce. Mit der Vermittlung der Büro- und Ser- vicefläche an AIC ist es dem Immobilien- berater bienen + partner gelungen, einen Mieter für eine weitere Großfläche im Gladbach-Center zu gewinnen. www.aic-services.com Alberto Deutschlands größter und wichtigster Mo- deverband „GermanFashion“ hat in Ber- lin sein neues Präsidium für die nächsten zwei Jahre gewählt. Zum ersten mal ins Präsidium gewählt wurde Marco Lanowy, Geschäftsführer der Bereiche, Retail, Sales und Marketing bei Alberto. Präsident Gerd Oliver Seidensticker wurde in seinem Amt bestätigt. www.alberto-pants.com Beamex GmbH Beamex, der weltweit agierende Anbieter von Kalibrierlösungen, hat mit Beamex MC6-T die Temperaturkalibrierung revo- lutioniert. Seit über 40 Jahren hat das neuerdings im Paspartou ansässige Unter- nehmen seine Kompetenz in der Tempe- raturmesstechnik ausgebaut und sich ein umfassenderes Verständnis der Thermo- dynamik und der Temperaturregelsysteme angeeignet. „Das hat es uns ermöglicht, unsere Erfahrung mit der Konstruktion von Kalibratoren, der Temperaturkalibrierung und der Expertise in der Temperaturmes- stechnik so zu kombinieren, dass diese in einen hochmodernen Temperatur-Trocken- block einflossen, der die Temperaturkali- brierung erheblich vereinfacht“, sagt Bea- mex-Produktmanager Antti Mäkynen. Mit all seiner Funktionalität kann der MC6-T viele Einzelgeräte wie Temperaturblöcke, Temperaturkalibratoren, Druckkalibratoren, Feldkommunikatoren, dokumentierende Kalibratoren und vieles mehr ersetzen. www.beamex.com Cinque Mit zwei Neubesetzungen ist das Mo- deunternehmen Cinque in das neue Jahr gestartet. Eva Can und Anne Boss kom- plettieren das Team. Eva Can folgt als Ver- triebsleitung DOB auf Anja Koschlitzki. Die 34-Jährige war seit 2011 für die Marken Taifun und Samoon aus dem Hause Gerry Weber tätig. Ihre Aufgabe bei Cinque ist es nun, das Markenprofil und die Aus- richtung der Womenswear weiterhin zu schärfen und auszubauen. Darüber hinaus hat Anne Boss die Stelle als Marketinglei- tung übernommen und folgt auf Jenny Lamberts. Anne Boss war zuletzt bei Digel als Senior Marketing Manager und davor bei Marc Cain tätig. www.cinque.de DAB Pumpen Die DAB Pumpen verlagert ihre Vertriebs- niederlassung von Tönisvorst nach Mön- chengladbach. Das Unternehmen hat im Bürogebäude-Ensemble Paspartou, Am Nordpark 1, eine Büroeinheit mit circa 400 Quadratmetern im dritten Oberge- schoss angemietet. Mit der Verlagerung des Standortes nach Gladbach erhofft sich DAB Pumpen unter anderem besse- re Chancen für die Mitarbeiter-Rekrutie- rung. Das Unternehmen stellt an sechs Standorten weltweit Wasserpumpen für Haus- und Gebäudetechnik sowie für in- dustrielle Anwendungen her und vertreibt diese. Ursprünglich 1975 in Mestrino (Ita- lien) gegründet und seit 1990 als Tochter der DAB Pumps S.p.A. auf dem deutschen Markt aktiv, beschäftigt das Unternehmen weltweit 1.500 Mitarbeiter. Am Standort im Nordpark werden sich vorerst 20 Mit- arbeiter um den Vertrieb und die Kunden- betreuung kümmern. bienen + partner hat DAB Pumpen die Bürofläche vermittelt. www.dabpumps.de www.wfmg.de

Dahler & Copmany spezialisiert. Ab sofort ist Dahler & Company Immobi- lien auch in Mönchengladbach und damit insgesamt fünf Mal in NRW vertreten. Die Leitung des neuen Standortes übernimmt der 47 Jahre alte Peter Jost. Der Mönchen- gladbacher wird sich mit seinem Büro im Paspartou im Nordpark niederlassen. Das Unternehmen ist auf die Vermittlung hoch- wertiger Wohnimmobilien in bevorzugten Lagen „Mönchengladbach besitzt nicht nur zahlreiche begehrte Im- mobilien im Premiumsegment mit entspre- chender Ausstattung, sondern hat auch als Stadt viel zu bieten: Die Nähe zu den um- liegenden Metropolen wird verbunden mit dem historischen und ländlichen Charme Mönchengladbachs“, erklärt Annika Zaren- ko, Geschäftsführerin der Dahler & Com- pany Franchise GmbH und Co. KG, die Ent- scheidung für den Standort am Nordpark. www.dahlercompany.com Diamant Metallplastic San dra Pin ter (45) und Cars ten Kun de (46) sind seit Jah res be ginn al lei ni ge Ge sell- schaf ter des Mön chen glad ba cher Po ly mer- und Be schich tungs -Spe zia li sten Dia mant Me tall plas tic. Das 1886 von Ro bert Schulz ge grün de te Un ter neh men geht da mit in die fünf te Fa mi li en ge ne ra ti on. Pin ter und Kun de sind be reits seit mehr als 15 Jah- ren im Un ter neh men – un ter an de rem als Ge schäfts füh rer. Die lang jäh ri gen In ha ber Achim Schulz (76) und Die ter Schulz (80) ha ben ih re An tei le über ge ben, wie das Un- ter neh men mit teil te. Dia mant Me tall plas- tic ent wi ckelt, for mu liert und pro du ziert Me tall-Po ly me re und Be schich tun gen für die Me tall ver ar bei ten de In dus trie, die Gie- ßerei -In dus trie, den Stahl- und Brü cken bau so wie den Ma schi nen bau. www.diamant-polymer.de Elektro Löb Mit Yannik Löb rückt nun die vierte Gene- ration an die Spitze des 1930 gegründeten Familienbetriebs Elektro Löb. Der 28-Jäh- rige wird als Prokurist vor allem die Ent- wicklung neuer Geschäftsfelder und die Digitalisierung vorantreiben. Das Gladba- cher Traditionsunternehmen Elektro Löb entwickelt und programmiert Elektro- und Steuerungstechnik für Gewerbebetriebe und Industrieunternehmen und integriert dabei zahlreiche Systemkomponenten an- derer Hersteller. Zuletzt gelang vor zwei Jahren mit der Zusammenstellung ganzer Produktionsstraßen für die Automobilzu- lieferindustrie der Schritt nach Nordame- rika. Mit knapp 140 Mitarbeitern zählt das Unternehmen zu den wichtigsten Mittel- ständlern in der Stadt. www.elektro-loeb.de Evopark GO Scheidt & Bachmann UK hat von Saba den Zuschlag für ein prestigeträchtiges Projekt in London erhalten. Das Parkhaus am West India Quay bietet 558 bequeme Parkplät- ze im zentralen Canary Wharf District. Teil des Vertrags ist ein Fünf-Jahres-Vertrag für evopark GO, der die kürzlich eingerich- tete ticketlose Parkraumlösung ergänzt. Es ist der erste Auftrag von evopark für eine evopark GO-Lösung außerhalb Deutsch- lands und der erste Auftrag für evopark GO in Großbritannien. www.scheidt-bachmann.de Fiber-Optics Herres Mit einem innovativen System hat das Mönchengladbacher Unternehmen Fi- ber-Optics Herres das Glasfasernetz der Stadt Marburg fi t für die Zukunft gemacht – ganz ohne Neuverkabelung. „Mit 16 Jahre alten Kabeln war das Marburger Glasfaser- netz deutlich in die Jahre gekommen und den steigenden Anforderungen der städ- tische Datenübertragung nicht mehr ge- wachsen“, sagt Rudolf Herres, Diplom-In- genieur und Inhaber von Fiber-Optics Herres. Das System Aroona Star bescherte den alten Glasfaserkabeln sozusagen einen zweiten Frühling. Das unscheinbar ausse- henden Panel wird an die alte Infrastruktur angeschlossen und sorgt dafür, dass hohe Datenraten ohne Probleme mit bestehen- den Multimode-Glasfaserkabeln auch über große Strecken von bis zu zehn Kilometern gesendet werden können. Für die Installa- tion benötigte Herres in Marburg nur drei Tage. www.fi ber-optics.de Firmennachrichten Helmut Beyers GmbH Zum 1. Januar hat die Helmut Beyers GmbH, die auf Dienstleistungen rund um elektronische Baugruppen spezialisiert ist, ihre Geschäftsführung um Timo Dreyer erweitert. Er war bisher Leiter des opera- tiven Geschäfts. Der 39-Jährige war An- fang 2018 als Chief Operating Offi cer an- getreten und verantwortete die Bereiche Vertrieb, Marketing, Auftragsbearbeitung, Einkauf sowie Fertigungs-Planung und -Kontrolle. Zwei Jahre später wird er Ge- schäftsführer neben Wolfgang Beyers, der die Helmut Beyers GmbH in zweiter Gene- ration führt. Helmut Beyers, Gründer des Unternehmens, scheidet nach 35 Jahren aus der Geschäftsführung aus. www.beyers.com inno:va Die inno:va Steuerberatungsgesellschaft mbH hat eine Büroeinheit mit 320 Quadrat- metern im fünften Obergeschoss des Bü- rogebäudeensembles Paspartou angemie- tet. bienen+partner hat das Unternehmen beraten und an den Standort vermittelt. Die inno:va Steuerberatungsgesellschaft ist mit drei Steuerberatern und 18 fach- lichen Mitarbeitern an den Standorten Düsseldorf und Mönchengladbach unter anderem in den Bereichen Steuererklärun- gen und Jahresabschlüsse, Finanzbuch- haltung, Lohn- und Gehaltsabrechnung, Betreuung von internationalen Konzernen, Umsatzsteuerthemen, Sanierungs- und Insolvenzberatung sowie im internatio- nalen Steuerrecht tätig. Dabei setzt das Unternehmen mit seinen Mandanten auf moderne Digitalisierungsprozesse im Steu- errecht bei nationalen und internationalen Beratungsleistungen. Das 2001 gegründete und bis dato auf der Engelblecker Straße in Neuwerk ansässige Unternehmen ist nach ISO DIN 9001:2015 zertifi ziert und mit dem DStV-Qualitätssiegel ausgezeichnet. www.innova-steuerberatung.de Loeven/Spinnen Nach einem Zwischenspiel von neun Jah- ren in Viersen ist die 1984 in Mönchen- gladbach gegründete Bürogemeinschaft für TGA-Planung in den Bereichen Klima-, 27

Firmennachrichten Lüftungs-, Sanitär-, Heizungs- und Elekt- rotechnik Loeven/Spinnen in ihre Heimat nach Mönchengladbach zurückgekehrt. bienen + partner ist es gelungen, zwei Mo- nate nach Beauftragung die Neubaufläche mit 300 Quadratmetern im Büro/-Wohn- gebäude-Neubau an der Beethovenstraße 43 am Bunten Garten zu vermieten. Die In- genieure Loeven/Spinnen entwickeln unter anderem die Haustechnik für Logistikzent- ren mit einer Größe bis 80.000 Quadratme- tern sowie für Verbrauchermärkte mit einer Größe bis zu 4.000 Quadratmetern. Zu den Referenzen zählen beispielsweise namhaf- te Unternehmen wie Edeka, Amazon, DHL und Havi Logistics. www.ibloeven.de Media Central Viel Holz, bunte Vorhänge, gemütliche Kissen und sogar kleine Möbel – so soll er aussehen, der neue Hühnerstall im ehe- maligen Waschhaus des Mönchengladba- cher Tiergartens. Für die Gestaltung des neuen Geheges nach dem Vorbild der be- liebten Kinderbuch-Reihe „Petterson und Findus“ spendete die Mönchengladbacher Media-Agentur MEDIA Central nun 5.000 Euro. Tierpflegerin Astrid Michalowski und ihre Kollegen werden die Spende nutzen, um Materialien für die Innenausstattung des Geheges sowie eine neue Stalltür zu kaufen. „Für die Spendenaktion konnten unsere Mitarbeiter im Intranet zwischen drei lokalen Einrichtungen auswählen. Der Tiergarten ging aus diesem Rennen als kla- rer Sieger hervor“, berichtet MEDIA-Cent- ral-Geschäftsführer Stefan Hamacher. www.media-central.de NKD Bis spätestens Mitte 2020 wird die NKD Deutschland GmbH eine Filiale in der Rheyd- ter Innenstadt eröffnen. Den entsprechenden Mietvertrag über 520 Quadratmeter Laden- und Lagerfläche in der Stresemannstraße 33 hat das Unternehmen mit der EWMG abge- schlossen. Der Vertrag läuft zunächst über drei Jahre mit der Option, die Laufzeit insge- samt fünfmal um je drei Jahre zu verlängern. Die NKD Deutschland GmbH gehört zu den größten Textileinzelhändlern Deutschlands mit rund 1.800 Filialen europaweit. www.nkd.com 28 Reimann Stahlbau Die Reimann GmbH ist mit einer guten Auftragslage in das Jahr 2020 gestartet. Gleich mehrere Aufträge im Bereich der Ofensanierung konnte der Industrieferti- ger generieren. Die Auslastung ist somit bis 2021 gesichert. Für die Sanierung eines Tiefofens werden etwa 60 Tonnen teilweise hitzebeständiges Material über einen Zeit- raum von zehn Monaten bei Reimann ver- arbeitet und vorgefertigt. Die spätere Mon- tage erfolgt vor Ort beim Kunden. Ziel ist es, die Energieeffizienz zu verbessern und die Aufheizzeit zu verringern. Für einen Folgeauftrag eines Kunden aus der Alu- miniumindustrie werden vier Folienglüh- öfen in Mönchengladbach vorgefertigt und später vor Ort beim Kunden montiert. Für jeden der Öfen setzt Reimann 80 Tonnen Material ein. Ein weiterer Auftrag beinhal- tet die Sanierung eines Stoßofens in Belgi- en. Allein für diesen Auftrag werden rund 18.000 Einzelteile montiert. www.reimann-gmbh.com Sanna Lindström Das erfolgreiche Brautmode-Label „Sanna Lindström“, das Sanna Lindström und ihr Mann Simon Gincberg zusammen gegrün- det haben, hat jetzt in Wickrath eine neue Zentrale bezogen: die „Villa Lindström“ an der Trompeterallee. Auf 420 Quadratme- ter Fläche soll von dort aus das weitere Wachstum des noch jungen Unternehmens gesteuert werden. Und das sieht vielver- sprechend aus. Mit 59.000 Followern auf Instagram zählt Sanna Lindström 2019 zu den wachstumsstärksten deutschen Mar- ken-Accounts auf der Social-Media-Platt- form und belegt dort schon den sechsten Platz. Einer breiten Öffentlichkeit ist die Schwedin durch Auftritte in der Vox-Show „Zwischen Tüll & Tränen“ bekannt gewor- den. Am Markt ist das Brautmode-Label seit Anfang 2017. www.sannalindstroem.de Sozial-Holding Die Sozial-Holding hat den ersten deut- schen Senioren-Scooter-Park gebaut. Auf einem rund 1.800 Quadratmeter großen Gelände lernen seit März ältere Menschen Schritt für Schritt, wie sie sich komfortabel und sicher mit Scooter, Rollator, Rollstuhl oder Elektro-Rollstuhl fortbewegen. Mit finanzieller Unterstützung der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und in Koopera- tion mit der Forschungsgesellschaft für Gerontologie realisiert die Sozial-Holding in einem Modellprojekt einen Trainings- parcours, auf dem unterschiedliche Fahr- und Mobilitätstrainings angeboten werden können. Das Modellprojekt passt zum Pro- jekt UrbanLife+, an dem die Sozial-Holding als Partner beteiligt ist. UrbanLife+ zielt darauf ab, die Selbstbestimmung und Teil- habe von Senioren im öffentlichen Raum durch innovative Ansätze zu verbessern. www.senioren-scooter-sharing.de Vipur & Nuvista Ideen und Impulse sind wichtige Erfolgspa- rameter. In einem „Thinktank“ kommen in- terdisziplinäre Kompetenzen an einen Tisch und entwickeln so innovative, kreative und unkonventionelle Lösungen und Ideen aller Art. Die Vipur Franchise GmbH von Frank Klix und die Agentur NUVISTA haben nun den ersten Thinktank in Mönchengladbach gegründet. In dieser „Denkfabrik“ entste- hen vor allem effiziente und effektive Lö- sungen. Standort der Kreativgemeinschaft ist eine Büroeinheit mit 176 Quadratme- tern im fünften Obergeschoss des Büroge- bäudeensembles Paspartou. bienen+part- ner hat die Unternehmen beraten und an den Standort vermittelt. www.nuvista.de, www.purino.de Windlichter Windlichter ist eine Agentur für Trauer und Erinnerung, die Sozial- und Religionspäda- goge Dirk Ulrich an der Roermonder Straße 74 gegründet hat. Er selbst sieht sich nicht als Therapeut, sondern als Begleiter, der mit den Trauernden Lösungen findet, um Kopf und Herz wieder in Ordnung zu bringen. Die Kombination seiner vier Unterneh- mensbereiche ist vielseitig. Neben Veran- staltungen an der Roermonder Straße 74 bietet er auch eine Erinnerungswerkstatt an. Mit ihm zusammen stellen Trauernde ein einzigartiges Erinnerungsstück her. Au- ßerdem spricht Ulrich als Trauerredner auf Trauerfeiern und bietet Trauerberatung an. www.wind-lichter.de www.wfmg.de

MG jubelt Auszubildende IHK In feierlichem Rahmen ehrte der DIHK die Top-Azubis in den IHK-Berufen. Die rund 200 Jahrgangsbesten erhielten ihre Auszeichnung von DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Freuen konnten sich aus Mönchengladbach Auszubildende von Scheidt & Bachmann (Khoa Mike Nguy- en, Elektroniker für Geräte und Systeme), Reiners+Fürst (Erol Semo, Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Umform- und Drahttechnik) und Trützschler (Jan- nik Küppers, Fachkraft für Metalltechnik, Fachrichtung Konstruktionstechnik). Das Bundesland mit den meisten Besten (44) ist NRW, gefolgt von Bayern mit 34 Spit- zen-Absolventen. der Installation von IT-Hardware sowie IT-Netzwerkbetreuung fi ngen die beiden 1995 an. Ein Jahr später lernten sie einen Entwickler kennen – und damit war der Weg hin zur gemeinsamen Software-Ent- wicklung gelegt und das Portfolio der Firma komplett. Das Unternehmen bietet Dokumenten- und Prozessmanagement, IT-Infrastrukturen und TK-Systeme, indi- viduelle Software- und Drucklösungen sowie Servicekonzepte für Wartung und Support an. Heute hat das ITZ knapp 30 Mitarbeiter. Die Hälfte der Belegschaft hat Heike Grünert selbst ausgebildet. Um ge- eigneten Nachwuchs zu fi nden, geht Grü- nert gezielt in die Schulen und präsentiert dort ihr Unternehmen. www.dihk.de www.itz.de Holzland Friederichs Ober Elektromaschinen Grund zur Freude gibt es für den Holz- fachhändler Holzland Friederichs. Glad- bachs ältestes Unternehmen (190 Jahre)ist jetzt mit dem Branchenpreis „Parkett Star 2020“ in der Kategorie „Bestes Event“ für die Kinderkonzerte mit dem Lila Lindwurm ausgezeichnet worden. „Uns macht es viel Freude, die Konzerte anzubieten. Die Resonanz der Kinder und Kunden ist un- glaublich gut und außerdem unterstützen wir mit den Einnahmen regionale soziale Projekte“, sagt Geschäftsführerin Elke Müller-Friederichs, die in siebter Generati- on den Familienbetrieb leitet. Nach einem kleineren Probelauf im Jahr 2017 folgte zwölf Monate später ein vorweihnachtli- ches Kinderkonzert. 2019 kamen 400 jun- ge Musikfans in Begleitung ihrer Familien in das ausverkaufte Konzert. Den Eintritt, insgesamt 725 Euro, spendete Holzland Friederichs der Kinder-Palliativstation „In- sel Tobi“. www.holzland-friederichs.de ITZ Rhein/Maas Vor 25 Jahren gründete Heike Grünert mit ihrem Mann Harald das ITZ Informations- technologie-Zentrum Rhein/Maas GmbH an der Erftstraße. Mit dem Verkauf und Die Hans-Willi Ober Elektromaschinen- und Anlagentechnik oHG feiert 50-jähri- ges Jubiläum. Das Familienunternehmen an der Alsstraße ist auf Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten spezialisiert. Hans-Willi Ober gründete im April 1970 seine Firma als reinen Elektromotoren- wickelei-Betrieb, um die Motoren der Webrahmen in der eigenen Werkstatt zu reparieren. Als die Textilmaschinen-Indus- trie wegbrach, hat Ober reagiert und sich andere Betätigungsfelder gesucht wie etwa die Kälte- und Klimatechnik oder die Lebensmitteltechnik. Obers Söhne sind ebenfalls im Meisterbetrieb tätig und haben nach seinem Tod 2002 den Vor- ort-Service weiter ausgebaut. www.hans-willi-ober.de NEW AG Gesundheitstage, Grippeschutzimpfun- gen, Sport- und Bewegungsangebote, Suchtprävention, Stresscoaching am Ar- beitsplatz, Notfallbetreuung nach Unfäl- len und fl exible Arbeitszeiten: Die NEW hat sich als Arbeitgeber beispielhaft für die Gesundheit und das Wohlbefi nden ihrer Mitarbeiter eingesetzt. Aus diesem Grund ist das Unternehmen beim Corpo- MG jubelt rate Health Award, einem der renommier- testen Auszeichnungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement in Deutschland, mit dem Sonderpreis für „Digitales Ge- sundheitsmanagement“ ausgezeichnet worden. Die Jury lobte bei der Preisverga- be in Frankfurt, dass sämtliche Angebote des Gesundheitsmanagements über die eigene Mitarbeiter-App bekannt gegeben werden. www.new.de Roermonder Höfe Die Ro er mon der Hö fe ge hö ren zu den Ge- win nern des „Ger man De sign Awards“. Der Preis zeich net in no va ti ve Pro duk te und Pro jek te, ih re Her stel ler und Ge stal ter aus, die in der deut schen und in ter na tio na len De si gn land schaft weg wei send sind. Zu dem En sem ble, das von Schram men Ar- chi tek ten stammt, ge hö ren sie ben Ge bäu- de mit Woh nun gen und Ar beits ein hei ten. „Trotz un ter schied li cher Ent wür fe prä sen- tiert sich das Ge bäu de en sem ble wie aus ei nem Guss und schafft ei ne vi su el le Zu- sam men ge hö rig keit“, lob te die Ju ry in ih- rer Be grün dung. www.roermonder-hoefe.de Vanderlande Auch 2020 gehört Vanderlande in Deutschland erneut zu den Top Emplo- yers. Das Top Employers Institute zeichnet seit 1991 herausragende, zukünftigen He- rausforderungen zugewandte Arbeitgeber aus. Nach Übermittlung eines über 600 Fragen umfassenden HR-Best-Practices- Surveys verifi ziert das Top Employers In- stitute in einem mehrstufi gen Prüfprozess die erhobenen Daten. Alle teilnehmenden Unternehmen müssen einen international festgelegten Mindeststandard erfüllen, um als Top Employer zertifi ziert zu wer- den. „Wir sind sehr stolz, dass wir unser Gesamtergebnis steigern konnten und erneut als Top Employer ausgezeichnet wurden“, sagt Anja Treib, HR-Direktor Deutschland. www.vanderlande.com 29

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