BinMG-03-2021

Das Magazin der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach Wirtschaft • Immobilien • Netzwerke OKTOBER 2021 BLICKPUNKT EINE BRANCHE KREMPELT UM Mehr als nur ein Modewort: Der Megatrend der Nachhaltigkeit verändert die weltweite Textil- und Bekleidungsindustrie. Wichtige Impulse sollen dabei einmal mehr von Mönchengladbach ausgehen. twitter.com/WirtschaftMG facebook.com/WirtschaftMG linkedin.com/company/wfmg www.businessinmg.de

Editorial Im Auftrag der textilen Nachhaltigkeit Der Megatrend der Nachhaltigkeit ver- anlasst ganze Wirtschaftszweige zum Umdenken – so auch die Textil- und Be- kleidungsindustrie. „Cradle to Cradle“ ist das erstrebenswerte Ziel. Darum ist es an der Zeit, Maßstäbe in der Textil- und Bekleidungsindustrie zu setzen. Mit der Textilfabrik 7.0 (T7) wollen wir in Mön- chengladbach die Textilproduktion der Zukunft gestalten und den tradierten Ti- tel der „Textilhochburg“ auf ein neues Le- vel heben. Ziel ist, erneut eine internatio- nale Spitzenrolle in der Textilbranche zu übernehmen und damit wieder führend in der Herstellung von Textilien zu wer- den.Auch in Sachen Forschung mit dem Center Textillogistik (CTL), Start-ups wie EEDEN sowie innovativen Unternehmen ist die Stadt auf dem richtigen Weg, die Branche neu zu denken. Mit Gründerin Angelika Kammann sprechen wir im In- terview darüber, warum für sie Nachhal- tigkeit in der Modeindustrie mehr als nur ein Megatrend ist und warum sie nach New York und Mailand zurück in Mön- chengladbach ist. Und wir berichten über das Logistikforum und das Textillogistik- forum, die zum ersten Mal gemeinsam in der Textilakademie NRW stattgefunden haben. Neben den Innovationen aus der Textil- und Bekleidungsindustrie gibt es in dieser Ausgabe weitere spannende Themen aus der Vitusstadt zu berichten. So bereiten wir uns mit unseren Partnern derzeit auf die Gründungswoche Nieder- rhein sowie den SmartCity-Summit Nie- Herausgeber: WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH Neuhofstraße 52, 41061 Mönchengladbach Tel.: 02161/823 79-72 - Fax: 02161/823 79-82 Mail: info@wfmg.de Mediadaten: www.wfmg.de Geschäftsführer: Dr. Ulrich Schückhaus Redaktionsleitung: Jan Schnettler Redaktionelle Mitarbeit: Silvana Brangenberg Produktionsmanagement: impress GmbH Layout u. Gestaltung: impress GmbH - Allesse Fiolka Anzeigenleitung/Mediaberatung: impress GmbH - Norbert Dahlmanns Es gilt die Anzeigenpreisliste vom Dezember 2018. Hinweis: Bei den Firmenporträts handelt es sich um Anzeigen der entsprechenden Firmen. Redaktion und Fotomaterial obliegt den jeweiligen Inserenten. derrhein im November vor. Die beiden Stadttöchter ParkenMG und MGMG brin- gen in Kooperation ein neues digitales Serviceangebot für Mönchengladbach auf den Markt: Mit „parken-in-mg.de“ ist eine neue Plattform für die Parkplatzsu- che in Mönchengladbach gestartet. Am Flughafen MGL steht das SkyCab-Projekt vor seinem ersten Praxistest mit einer Demonstrator-Drohne, die um das Stadt- gebiet fliegen wird. Im Bereich Einzelhandel und Innenstad- tentwicklung ist das Projekt „Stadtlabore“ angelaufen, das beliebte City-WLAN-Pro- jekt „MG WiFi“ wurde verlängert und die Fashionbox.mg an der oberen Hinden- burgstraße sammelte erste wichtige Er- fahrungen. Die Hochschule Niederrhein hat ihr 50-jähigiges Bestehen gefeiert. Und von zahlreichen in Mönchenglad- bach ansässigen Unternehmen von Ama- zon über Reuter bis hin zu Vanderlande gibt es spannende Neuigkeiten. Eine detaillierte Aufzählung würde an dieser Stelle allerdings den Rahmen sprengen. Darum lesen Sie los! Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei. Ihr Foto: Shutterstock Editorial/Inhalt Inhalt BLICKPUNKT 4 5 6 –7 8 Innovationstreiber T7 Start-ups – weg von Fast Fashion Logistik: Trends und Forschung Interview mit Angelika Kammann UNTERNEHMENSSERVICE 9 Reuter Campus kommt 2023 LOGISTIK 10 Amazon-Standortentwicklungen PRODUKTIONSWIRTSCHAFT 11 PM Atemschutz wächst weiter START-UP-FÖRDERUNG 12–13 Vorschau Gründungswoche FACHKRÄFTENACHWUCHS 14 Mit MINT durch die Ferien DIGITALE INFRASTRUKTUR 15 Vorschau SmartCity-Summit STANDORTBOTSCHAFTER 16 Besuch aus Celle INNENSTADT & EINZELHANDEL 17 eBay stärkt lokalen Handel AUS DER EWMG-GRUPPE 18 –19 Parkplatzsuche: Neue Plattform FLUGHAFEN 20 SkyCab mit erstem Praxistest NORDPARK 21 Fortschreibung einer Erfolgsstory WIRTSCHAFTSSTANDORT AKTUELL 22–23 Klimaschutz in der Sozial-Holding HOCHSCHULE 25 50 Jahre Wegbereiterin FIRMENNACHRICHTEN 26 –27 Aus den Unternehmen GASTRO-TIPP 29 Schwesterherz 3

Blickpunkt Die Branche neu denken T7: produzierender Innovationstreiber Nachhaltige Forschung Ausgezeichnet Auf dem Weg zurück zur internationalen Spitzenrolle in der Textilbranche. Mönchengladbach schafft den Struk- turwandel von der produzierenden Tex- tilindustrie sowie dem textilen Maschi- nenbau hin zum Innovationsstandort für die Textil- und Bekleidungsindustrie. Die Vision der Textilfabrik 7.0 (T7) mit ersten Erfolgen im Reshoring stellt das unter Beweis. T7: Hinter diesem technischen Kürzel verbirgt sich eine ganzheitliche Ant- wort auf die He- rausforderungen der Textilbranche von heute. Die Textilfabrik der Zukunft ist um- setzungsorientiert und dabei anwen- dungsnah, ver- netzt, nachhaltig und transparent. Megathemen der Gegenwart wie erneuerbare Energie- selbstversorgung, Zero-Emission, Bio- technologie, künstliche Intelligenz und Robotik sind dabei Voraussetzung für die Angebote in den vier wesentlichen Kern- modulen: Biosphere, Customiziation, Di- gital Textiles, Micro Fabrics. Den ersten Schritt in die Zukunft wagt das Modeunternehmen C&A mit seiner Factory for Innovation in Textiles („C&As FIT“). Unter Einbeziehung modernster Technologien wird am Produktions- standort im Monforts Quartier beson- ders nachhaltige Mode entwickelt und produziert. Wie „FIT“ die Digitalisierung von Prozessen mit Nachhaltigkeit ver- bindet, neue Standards für die weltwei- te Produktion schafft und für die Tex- tilindustrie von Mönchengladbach aus neue Impulse setzen wird, zeigte Birgit Kretschmer, CFO von C&A in Euro- pa und zuvor als Senior Vice Pre- sident Corporate Finance bei Adi- das tätig, als Refe- rentin bei den 29. Mönchengladba- cher Wirtschafts- gesprächen auf. Die T7 ist ein Ge- meinschaftspro- jekt der Hoch- schule Niederrhein, der RWTH Aachen mit dem ITA-Institut, der Wirtschaftsför- derung Mönchengladbach (WFMG) und der beiden Verbände, der Nordwestdeut- schen sowie der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie, mit der Textilaka- demie NRW. Ziel ist, die internationale Spitzenrolle in der Textilbranche zu über- nehmen und damit (wieder) führend in der nachhaltigen Herstellung von Texti- lien zu werden. Dass Nachhaltigkeit in der Textilindustrie Thema der Stunde ist, zeigt sich in den Preisen des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie und des Vereins Textile and Fashion, die in diesem Jahr an zwei Studentinnen des Fachbe- reichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein vergeben wur- den. Master-Absolventin Ramona Maria Jasny erhielt den Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsin- dustrie für ihre Arbeit über die Freiset- zung von Mikroplastik aus synthetischen Textilien im Waschprozess. Dabei entwi- ckelte sie eine Methode, um Mikroplas- tikemissionen aus synthetischen Stoffen zu untersuchen. Sie analysierte, welche Auswirkungen verschiedene Waschma- schineneinstellungen auf die Freisetzung des Plastiks haben. Johanna Sophie Pe- selmann erhielt den Preis des Textile and Fashion Network e. V. für ihre Mas- terarbeit zum Thema Nearshoring und nachhaltige Beschaffung. Darin ging sie der Frage nach, inwiefern Nearshoring – die Verlagerung von Produktion ins anliegende Ausland, um Personalkosten zu sparen – Teil einer nachhaltigen Be- schaffungsstrategie sein kann. Sie unter- suchte verschiedene Produktionsländer auf CO2-Emissionen und Arbeitsbedin- gungen und bewertete diese. Peselmann kam zu dem Ergebnis, dass Nearshoring oft weniger Nachhaltigkeitsvorteile bie- tet. Ihre Arbeit umfasst außerdem einen Leitfaden für nachhaltige Beschaffung. Schon gelesen? Der neue DeinMG-Blog Infos unter deinmg.de 4 Verpasse keine Story aus Deiner Stadt! m o c . k c o t s r e t t u h S / y e d r o W m a S l : o t o F www.wfmg.de

„From Waste to Value“ Meilenstein Mehr als drei Jahre hat imat-uve im Rahmen eines deutsch-niederländi- schen INTERREG-geförderten Projek- tes an einem Prozess zum Upcycling von Mischfaserabfällen aus Altklei- dern geforscht und mit den Projekt- partnern hochwertige Garne und Textilien für herausfordernde Ansprü- che, wie etwa in der Automobilindu- strie, entwickelt. Zusammen mit C2C Expo Lab, FBBasic, Stichting Texperi- um und Trützschler Spinning konnte das Vorhaben erfolgreich umgesetzt werden. Die Ergebnisse konnten jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Integriert in die Ausstellung „Fibers unsorted“ des DesignLab en- visions im TextilTechnikum konnte erstmals greifbar gezeigt werden, wie aus Altkleidern neue Hightech-Gar- ne und -Textilien entstehen können. Als sichtbaren Beweis der Machbar- keit überreichte die niederländische Firma Pour Product den Prototypen einer Tasche, die aus dem Recycling- material gefertigt wurde und dem- nächst erhältlich sein wird. Die Auf- gabe wird nun sein, Anwendungen in einer industriellen Skalierung mit entsprechenden Produzenten und Verarbeitern zu entwickeln. Vielver- sprechende Ansätze gibt es aus dem Bereich Autointerieur für Sitzstoffe und Teppichware. Blickpunkt Start-ups für textile Kreislaufwirtschaft Textilrecycling: Weg von Fast Fashion Junge Start-ups wollen mit ihren Ideen Textilien und deren Recycling revolutionieren. Das Start-up Texturelab aus Mönchen- gladbach will eine umweltfreundliche Modemarke kreieren. Dafür forschen sie mit der Hochschule Niederrhein an neuartigen Stoffen. Hierfür haben die Gründer Max Mittag, Henrik Stelter und Martin Wosik jetzt das NRW-Grün- derstipendium bekommen. Die Gründer bedrucken klimaneutrale Stoffe mit ei- nem nachhaltigen Druck. Doch das ist eigentlich erst der Anfang. „Wir wollen einen neuen Textilstoff entwickeln, der komplett nachhaltig, recycelbar, ressour- censchonend und fair produziert wer- den kann“, sagt Henrik Stelter. Darum kooperieren die Start-up-Gründer mit der Hochschule Niederrhein und dem Fachbereich Textil- und Bekleidungstech- nik. Sie wollen weg vom Prinzip „Fast Fashion“. Ihr Shirt soll länger halten und am Ende, wenn es nicht mehr getragen wird, wieder zu 100 Prozent in den tex- tilen Kreislauf eingebracht werden kön- nen. Neben dem Showroom und der Produktion an der Waldhausener Straße in der ehemaligen Hensen-Brauerei ist Texturelab mit seinen Büroräumlichkei- ten auch in der Blauschmiede – dem Start-up-Gründungsinkubator der NEW an der Richard-Wagner-Straße – ansässig. Einen anderen Ansatz haben Steffen Gerlach und Reiner Mantsch mit ihrem Start-up EEDEN, das im Rahmen des ers- ten „Startup.Starterkit.MG” von WFMG, EWMG und nextMG unterstützt wird. Ihr chemisches Recyclingverfahren, mit dem Textilabfälle zu nachhaltigen Zellu- losefasern verarbeitet werden sollen, hat in den vergangenen zwölf Monaten entscheidende Fortschritte gemacht – sogar das erste eigene Fasermaterial ist bereits hergestellt. Es ist ein unschein- bares weißes Stoffknäuel, das ein wenig an ein Wattebäuschchen erinnert: Doch was die beiden Gründer da in der Hand halten, ist nicht nur ihr „Proof of Con- cept“ – der Meilenstein, der belegt, dass ihr Vorhaben prinzipiell durchführbar ist –, sondern könnte eines Tages immense Auswirkungen auf die weltweite Textil- produktion haben. Denn das Material besteht aus Produktionsabfällen aus der Textilherstellung, ist also ein Upcyc ling- Produkt mit baumwollähnlichen Eigen- schaften, und soll echter Baumwolle in nichts nachstehen. Die Gründer von Texturelab: Max Mittag, Henrik Stelter und Martin Wosik (v. l.). r e t l e t S k i r n e H : o t o F 5

Blickpunkt (Textil-) Logistikforum Globale Trends und Forschungsfelder in der Logistikbranche Zum ersten Mal hat das Logistikforum mit dem Textillogistikforum in Kooperation stattgefunden. In seiner 16. bzw. 3. Auflage kamen Experten der Branchen in der Textilakademie NRW zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen für Industrie und Forschung auszutauschen. Das Interesse war groß, sodass die Veranstaltung einen Rekord bei der Teilnehmerzahl verzeichnete. Foyer der Textilakademie NRW. Unter Einhaltung der Vorgaben der aktuellen Corona-Schutz- verordnung konnten 70 Personen vor Ort miteinander ins Ge- spräch kommen. Durch das hybride Format gab es zusätzlich über 350 dauerhafte Teilnehmer im Live-Stream. Für das Forum war das ein Rekordjahr, was die Teilnehmerzahl betrifft. Durch die praxisnahen Keynotes wurden sowohl globale Trends in der Textillogistik als auch aktuelle Forschungsfelder, zukunftsfähi- ge Automatisierungslösungen sowie Reshoring textiler Produk- tion am Standort Mönchengladbach beleuchtet. Im Kick-Off eröffneten der Mönchengladbacher Oberbürger- meister Felix Heinrichs mit WFMG-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schückhaus, Prof. Dr.-Ing. Markus Muschkiet als Leiter des Cen- ters Textillogistik und Peter Bimmermann als stellvertretender Regionalgruppensprecher der BVL Regionalgruppe Ruhr das Forum. Daniel Dieker Tel.: 02161 82379-73 Mail: dieker@wfmg.de 6 Eröffnung durch Oberbürgermeister Felix Heinrichs. www.wfmg.de

Blickpunkt Im Gespräch mit Angelika Kammann „Mönchengladbach wieder zur Textilhochburg machen“ Die Designerin und Gründerin des Mönchengladbacher Modelabels „Société Angelique“, Angelika Kammann, spricht im Interview über die Verantwortung der Modeindustrie, ihre eigene Philosophie und die Besonderheiten ihres Unternehmens und Standortes. Sie sind nach namhaften Stationen der Haute Couture zurück in Ihrer Hei- matstadt. Warum haben Sie Ihr Label „Société Angelique“ in MG gegründet? Angelika Kammann: Nach acht Jahren Fernbeziehung bin ich in Mönchengladbach mit meinem Le- benspartner zusammengezogen. Glad- bach ist für mich also eine Entscheidung des Herzens – für meine Beziehung und meine Heimatstadt. Ein weiterer Punkt ist die wunderbare Lage Gladbachs im Herzen Europas. Ich kann in diesem Zen- trum verschiedener Kulturen äußerst kreativ sein und bin inspiriert, meine Lie- feranten kann ich schnell erreichen und Paris, eine mir sehr wichtige Stadt und eine Quelle meiner Inspiration, ist quasi einen Katzensprung entfernt. Was ist an Ihrer Mode besonders nach- haltig – und warum ist Nachhaltigkeit in der Modeindustrie für Sie mehr als nur ein Megatrend? Angelika Kammann: Nachhaltigkeit darf kein Megatrend sein, sondern muss jetzt gelebt werden. Das haben wir gerade an den Ereignissen in der Eifel gesehen. Die Modeindustrie ist der zweitgrößte Umweltverschmutzer. Dessen muss man sich bewusst werden. Produktionen, die auf ethischen Werten beruhen, sind noch nicht an der Tages- ordnung und laut Statistiken werden in Deutschland immer noch 1,4 Prozent der gekauften Kleidung ungetragen wegge- worfen. Es wird auch zu viel Polyester benutzt. Das gilt sowohl für den hoch- wertigen Bereich als auch für den Mas- senmarkt. Polyester ist jahrelang nicht abbaubar. Mit meinen Kunden möchte ich dazu beitragen, dass die Industrie besser wird. Wir möchten ein neues Be- wusstsein für Mode und Qualität entwi- ckeln, Lieblingsstücke entwerfen und tra- gen, die man auch nach einigen Jahren aus dem Schrank holen kann. 8 Sie haben im Frühjahr das Gründer- stipendium NRW akquiriert, ein Grund- kriterium dafür ist Innovativität. Was ist innovativ an Ihren Produkten? Angelika Kammann: Es gibt großartige neue Techniken etwa im Strickbereich. Ich habe lange Jahre als Strickdesignerin gearbeitet und weiß, dass man in diesem Segment das Rad neu erfinden kann. Etwa in Zusammenarbeit mit den Lieferanten, die ich seit Jahren kenne und mit denen ich viele verschie- dene Techniken und Garne ausprobieren kann. Eine weitere Innovation für die ich das Förderstipendium erhalten habe, ist das Projekt eines personifizierten Avat- ars auf unserer Website. Durch Eingabe der eigenen Maße soll es möglich sein, seinen persönlichen Avatar zu erstellen und die Styles online anzuprobieren. Der Hintergrund hierfür ist, das ‚Hin- und Herschicken‘ zu vermeiden und CO2 ein- zusparen. Hier sind wir noch in der Ent- wicklung. Welches Potenzial hat die alte und neue Textilhochburg MG in Ihren Au- gen – vielleicht besonders, wenn Sie gezielt auf Nachhaltigkeit setzt? Angelika Kammann: In Mönchengladbach und NRW tut sich gerade viel, und das finde ich sehr schön und spannend. Zum Beispiel das Projekt Textilfabrik 7.0, das einen ent- scheidenden Beitrag zum Strukturwan- del in NRW beitragen wird. Oder die nachhaltige Jeansproduktion im Mon- forts Quartier, die jetzt über Brennink- meyer (C&A) kommen soll. Ich würde mich freuen, bei diesen Projekten dabei zu sein! Es wäre schön, Mönchenglad- bach wieder zu einer Textilhochburg aufleben zu lassen, die sie ja auch ein- mal war. Das ganze Interview können Sie als Pod- cast hören oder auf unserem Blog unter www.wfmg.de nachlesen. Angelika Kammann in ihrem Mönchengladbacher Atelier. Nachhaltigkeit heißt für sie nicht nur, weniger zu kaufen, sondern hochwertiger. Für die Kundentransparenz hat sie einen QR-Code an jedem Kleidungsstück. www.wfmg.de G M F W i i r ü f k n R e n a f e t S : s o t o F

Sommertour von Oberbürgermeister Heinrichs Innovativer Reuter Campus soll ab 2023 umgesetzt werden In den vergangenen zwölf Monaten hat Reuter einen Umsatz von 350 Millionen Euro erwirtschaftet. Drei Millionen Besucher nutzten die Website reuter.de pro Monat, der Umsatz wird zu 77 Prozent in Deutschland erwirtschaftet. Zum Auftakt seiner Som- mertour, die durch die WFMG organisiert wurde, stattete Oberbürgermeister Felix Heinrichs dem Unternehmen einen Besuch ab. Unternehmensservice Reuter verfügt mittlerweile über 850 Mitarbeiter. Mit einem Durchschnittsal- ter von 37 Jahren und einer Frauenquote von 52 Prozent habe man sich als inno- vativer digitaler Mittelständler etablieren können. Die Zentralisierung der Logistik am Standort Rheindahlen ist dabei ein wichtiger Baustein der weiteren Expan- sions- und Skalierungsschritte der reuter europe GmbH. 50 Millionen Euro wurden in den Bau der hochkomplexen Immobi- lie am Hamburgring 1 investiert; bebaut wurde eine Fläche von 33.000 Quadrat- metern. Die freitragende Halle verfügt zukünftig über ein vollautomatisches Hochregallager, während der interne Wa- rentransport größtenteils über fahrerlo- se Transportgeräte abgewickelt werden wird. In Planung ist eine neue Unterneh- menszentrale im Nordpark. Der innova- tive „Reuter Campus“, in dem in Zusam- r e t u e R : o t o F Zu Besuch im Hochregallager von Reuter (v. l. n. r.): Dr. Ulrich Schückhaus (WFMG), Volker Titzkus, Sarah Reuter, Bernd Reuter, Jana Reuter, Felix Heinrichs und Rafael Lendzion (WFMG). menarbeit mit dem Fraunhofer-Institut modernste Arbeitswelten abgebildet werden sollen, soll nach heutigem Stand ab dem ersten Quartal des Jahres 2023 in die Umsetzung gehen. Rafael Lendzion Tel.: 02161 82379-75 Mail: lendzion@wfmg.de Wachstum Vanderlande schafft Platz für mehr als 300 Mitarbeiter Mit dem Neubau an der Krefelder Straße hat das Unternehmen nun die Voraussetzungen erfüllt, am Standort weiter zu wachsen. Vanderlande hat auf dem firmeneigenen Grundstück an der Krefelder Straße 699 die Erweiterung des Standortes um ei- nen zweigeschossigen Neubau mit rund 3000 Quadratmetern Brutto-Grundflä- che fertiggestellt. Der neu errichtete Gebäudekomplex wurde an das bereits bestehende Gebäude angeschlossen, und die Verbindung räumlich über eine sogenannte Magistrale verbunden. Die bestehenden Außenanlagen wurden insbesondere durch eine neue Parkplat- zanlage und Verkehrsflächen mit Stell- plätzen erweitert. Die Büroräume des Neubaus sind in einer weitestgehend of- fenen Bürostruktur mit in Teilbereichen abgeschlossenen Räumen für Bespre- chungsräume, Einzelbüros oder „Think Tanks“ ausgeführt. Das Raumkonzept be- inhaltet in den einzelnen Büroeinheiten offene Bereiche als Kommunikations- Pausen- und Ruhezonen. Zurzeit findet die Ertüchtigung des be- stehenden Gebäudes statt, um auch hier eine bestmögliche Arbeitsumgebung zu schaffen, die auch die neuen Anfor- derungen an die heutige Arbeitswelt si- cherstellt. Das Unternehmen Vanderlande bietet in Mönchengladbach nun Platz für mehr als 300 Mitarbeiter und hat dadurch bes- te Voraussetzungen für die Umsetzung des weiter geplanten Wachstums am Standort geschaffen. e d n a l r e d n a V : o t o F Modern, hell und offen: Nur in Teilbereichen gibt es abgeschlossene Räume wie etwa die „Think Tanks“. Daniel Dieker Tel.: 02161 82379-73 Mail: dieker@wfmg.de 9

Logistik Standortentwicklungen Amazon bereitet sich auf das Weihnachtsgeschäft vor Nach wie vor profitiert der Amazon-Standort in Rheindahlen von dem anhaltenden E-Commerce-Boom. Dabei setzt der hoch automatisierte und digitalisierte Standort auf innovative Logistiklösungen. Beim Thema Belieferung strebt Amazon an, seine CO2-Emissionen in den nächsten Jahren durch flächendeckenden Einsatz von Elektrolieferfahrzeugen deutlich zu senken. Der Standort in Rheindahlen ist das erste Logistikzentrum des E-Commerce-Händ- lers in NRW, in dem Transportroboter zum Einsatz kommen. Die hochmoderne Technologie trägt unter anderem dazu bei, schnelle Lieferungen zu ermögli- chen, die Effizienz zu steigern und Fehler zu reduzieren. Amazon hat nach Eigen- angaben 105 Millionen Euro in die tech- nische Ausstattung investiert. Aktuell bereitet sich das Unternehmen auf die Weihnachtssaison vor. So soll der Verkehr dafür optimiert werden. Derzeit sind es zwischen 110 und 140 Lkw-Bewegungen am Tag. Amazon will das Lkw-Manage- ment auf dem Betriebsgelände opti- mieren und weniger Standzeiten und geringere Durchlaufzeiten erreichen. G M F W r ü f n n a m l l i Z h c i r l U : o t o F Das Logistikzentrum des E-Commerce-Händlers Amazon in Rheindahlen. Der volumenstärkste Tag 2020 war kurz vor Weihnachten: Knapp 600.000 Artikel verließen an diesem Tag den Standort. Sonst sind es 200.000. Zur Entlastung des Umfeldes ist zudem ein moderner Lkw-Parkplatz in Vorbe- reitung, der neben Stellplätzen auch Aufenthaltsmöglichkeiten und sanitäre Einrichtungen für die Fahrer bieten wird. Daniel Dieker Tel.: 02161 82379-73 Mail: dieker@wfmg.de Mikro-Depots Lastenfahrrad statt Lkw Künftig soll in Mönchengladbach nicht mehr jeder Paketdienst mit dem Lkw ausliefern, sondern Kuriere per Lastenfahrrad. Der Online-Boom hat die Verkehrssituation in den Städten ver- schärft. Doch es gibt eine kluge Lösung für den Lieferverkehr auf der sogenannten letzten Meile: Mikro-Depots. Für Mönchen- gladbach und Krefeld sind fünf Standorte geplant, für Neuss vier. Diese City Hubs stehen allen KEP-Dienstleistern (Kurier-, Express- und Paketdienste) gleichermaßen als gemeinsame Logistikbasis zur Verfügung. Von dort aus kann die finale Strecke zum Kunden mit kleinen Lieferfahrzeugen wie Lastenfahrrädern zurückgelegt werden. So wird Verkehr in den Zentren reduziert. Wie diese Mi- kro-Depots konkret in den Städten Mönchengladbach, Krefeld und Neuss eingerichtet und erfolgreich betrieben werden kön- nen, hat die IHK Mittlerer Niederrhein in einer zweiteiligen Studie untersuchen lassen. Das Ergebnis – das Handbuch „Mikro-Depots im interkommunalen Verbund – Vom Konzept zur Umsetzung“ – überreichte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz auch im Namen der beteiligten Kommunen jetzt im Gladbacher Kö- nigskarree an NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst. Das Ministeri- um für Verkehr hatte die Studie finanziert, die agiplan GmbH die Untersuchung mit der IHK und den Städten durchgeführt. 10 www.wfmg.de

Expansion PM Atemschutz wächst weiter Der Spezialist für Atem- und Körperschutz sowie Gaswarngeräte zieht Mitte 2022 um. Das Unternehmen am Willicher Damm hat sich wachstumsbedingt für einen neuen Standort im Mischgebiet „Im Abts- feld“ entschieden. Dort wird das innova- tive mittelständische Familienunterneh- men Mitte 2022 einen Neubau beziehen, der 6600 Quadratmeter für Bürogebäu- de, Lager- und Produktionsflächen be- reithält. PM Atemschutz wird dadurch auch neue Arbeitsplätze schaffen. Dem Familienunternehmen, das seit 28 Jah- ren besteht und in zweiter Generation geführt wird, ist es wichtig, den Standort für die Mitarbeiter in der Nähe des Wil- licher Damms zu belassen. So können sie auch weiterhin mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen. Die Produkte von PM Atemschutz kommen etwa in den Berei- chen Medizintechnik, Pharmaindustrie, Metallbearbeitung und der chemischen G M F W : o t o F Oberbürgermeister Felix Heinrichs besuchte PM Atemschutz während seiner Sommertour. Industrie zum Einsatz. Seit einigen Jahren gibt es auch eine eigene Produktion. Ge- schäftsführerin Michelle Mozga legt Wert auf Nachhaltigkeit. Die Produkte sind bei- spielsweise wiederverwendbar. Produktionswirtschaft Trützschler Foundation Mutstifter sein Das Mönchengladbacher Familienunter- nehmen Trützschler hat eine gemein- nützige Stiftung ins Leben gerufen: die Trützschler Foundation. Im Zentrum steht die Förderung von Kindern, Ju- gendlichen und jungen Erwachsenen in den Bereichen Lernen und Bildung, Sport und Bewegung sowie Wissenschaft und Forschung. „Als Teil der fünften Trütz- schler-Generation tragen wir eine gesell- schaftliche Verantwortung, der wir mit der Trützschler Foundation besonderen Ausdruck verleihen möchten“, erklärt Ca- roline Lange, die gemeinsam mit Geor- gina Schrötgens zum Stiftungsvorstand zählt. „Wir verstehen die Stiftung als Mutstifter und Wegbegleiter und wollen etwas zurückgeben, indem wir jungen Menschen gleiche Chancen auf Bildung geben und Unterstützung für eine per- sönliche, freie Entfaltung bieten“, fügt Georgina Schrötgens hinzu. Einfach mal machen lassen Gehwegreinigung wöchentlich Straßenreinigung wöchentlich Winterdienst rund um die Uhr service@gem-mg.de · 0 21 61 49 100 · www.mags.de 11

Start-up-Förderung Strukturwandel Aufbau einer offenen Coding School begeistert NRW-Minister Während seiner Reviertour machte NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart Halt im Gymnasium am Geroweiher. Neben dem Code Club MG wurde ihm auch das Konzept der geplanten Coding School vorgestellt. Mit diesem Projekt sowie der School of Entrepre- neurship (SoE), die zusammen in der Gründerfabrik münden, will die Stadt den Strukturwandel zur Wissenswirtschaft stemmen. Sie machten dem NRW-Minister für Wirt- schaft, Innovation und Digitalisierung ein schönes Geburtstagsgeschenk: Tim und Stella vom Gymnasium am Gerowei- her. Die beiden Schüler stellten Professor Andreas Pinkwart den Code Club ihrer Schule vor – und überzeugten auf gan- zer Linie. „Was Sie hier präsentiert haben, ist einfach klasse!“, betonte der NRW-Mi- nister nach der Präsentation. „Mönchen- gladbach hat riesige Chancen, als Stadt und als Region“, sagt Pinkwart. Das digi- tale Engagement der Schule, aber auch aller Akteure für den Strukturwandel sei vorbildlich. Für die digitale Transformation des Rhei- nischen Reviers ist der Aufbau tiefer di- gitaler Kenntnisse bei jungen Menschen entscheidend, denn sie sind die Fach- kräfte von morgen. Mönchengladbach möchte Schülern, Auszubildenden und Berufseinsteigern eine umfassende Wei- terbildung im Bereich Programmierung ermöglichen und bewirbt sich deshalb mit dem Projektvorhaben „Aufbau einer offenen Coding School“ um eine Förde- rung. Projektverantwortliche sind die WFMG und die IHK Mittlerer Niederrhein, die auch Antragsteller des Projektes „of- fene Coding School“ sind. Der Code Club MG am Gymnasium am Geroweiher bil- dete die Initialzündung für das Vorha- ben, das maßgeblich von nextMG mit entwickelt wurde. Gemeinsam mit Hochschule, VHS, WFMG, MGconnect, dem Digitalisierungs- und Gründungsverein nextMG, der IHK, dem zdi-Zentrum und dem Wissenscampus wurden Bausteine entwickelt, die in der Gründerfabrik vereint werden sollen. Dazu gehört die Coding School, in der Schüler spielerisch programmieren ler- nen, Apps entwickeln und den Umgang mit den neuen Technologien lernen. Jan Schnettler Tel.: 02161 82379-885 Mail: schnettler@wfmg.de Axel Tillmanns Tel.: 02161 82379-76 Mail: tillmanns@wfmg.de voba-mg.de Au f Au g e n h ö h e m i t d e m M i t t e l s t a n d . Gewerbetreibende brauchen eine Bank, die analog und digital gut vernetzt ist, die regionale Märkte und den Mittelstand genau kennt und die ihre Geschäftskunden durch persönliches Engagement sowie maßgeschneiderte Finanz- lösungen überzeugt. So wie wir, Ihre Volksbank Mönchengladbach. 12 www.wfmg.de

Save the date Aus der Gründerwoche wird die Gründungswoche Die Veranstaltung findet in diesem Jahr vom 15. bis 21. November statt. Start-up-Förderung stattfinden wird. Falls möglich, soll es aber wieder ausgewählte Präsenzveran- staltungen geben; als Highlight ist hier unter anderem ein erstmaliger Zusam- menschluss aller regionalen Gründungs- stammtische geplant. Organisiert wird die Woche wieder durch die WFMG in enger Zusammenarbeit mit dem zweiten Hauptsponsor, der IHK Mittlerer Niederrhein. Weitere Sponsoren sind die Wirtschaftsförderung Krefeld, die Stadtsparkasse Mönchengladbach, die Sparkasse Krefeld und die MGMG, die die City-Light-Vitrinen zur Verfügung stellt. Dazu gesellen sich zahlreiche wichtige Partner, die Veranstaltungen anbieten und/oder organisieren, darunter etwa nextMG, die Hochschule Niederrhein, die NEW Blauschmiede und weitere langjährige Mitstreiter wie BVMW, CO21 und Beraterstudio. Neu ist in 2021 neben dem Namen (aus Gründerwoche wurde bundesweit nun Gründungswoche), dass die Region ihre Angebote noch enger ge- bündelt hat. So wurden beispielsweise neue zen- trale Social-Media-Kanäle auf Face- book (www.facebook.com/Gruender regionNiederrhein) und LinkedIn (www. linkedin. com/company/gruender region-niederrhein/) rund um die Gründungswoche angelegt. Das Programm wird in Kürze außerdem auch online unter www.gruendungs woche-niederrhein.de verfügbar sein. Jan Schnettler Tel.: 02161 82379-885 Mail: schnettler@wfmg.de Noch arbeiten die zahlreichen regiona- len Partner am letzten Feinschliff für das Veranstaltungsprogramm, das – einmal mehr bedingt durch die Corona-Pande- mie – voraussichtlich größtenteils digital Start-ups in MG Mit einem Klick an neue Orte Dietrich Birt aus Potsdam hat in seiner Wahlheimat Mönchengladbach das Start-up „virtualtours.studio“ gegründet. Wenn der 37-Jährige nach seiner Start- up-Idee gefragt wird und was sich hin- ter 360°-Fotos oder virtuellen Touren verbirgt, dann antwortet er mit einer Gegenfrage: „Kennst du Google Street View?“ Dietrich Birt will sich als lokaler Dienstleister für virtuelle Touren in Glad- bach und Umgebung etablieren. Seine Begeisterung für Innovation, Fotografie und digitale Produkte hat ihn zum Grün- den bewegt. „virtualtours.studio“ ist ein Markenname und gleichzeitig die Websi- tedomain. Aus seiner Sicht gibt es viele potenzielle Kunden in Mönchengladbach und Umgebung sowie eine gute Infra- struktur. Für die Rollbrett Union etwa hat er den Rollmarkt 360 Grad umgesetzt. https://virtualtours.studio Die bunte Vielfalt im HR-Outsourcing Personalabrechnung Mitarbeiterportal Bewerbermanagement Zeitwirtschaft Personaleinsatzplanung Zutrittslösungen ... mehr als „nur“ Payroll 0 21 61 / 8 13 95-10 · rzhartmann.de 13

Fachkräftenachwuchs Sommercamp 2021 Ferienkurse machten Lust auf MINT CHECK IN Berufswelt Rückblick Die Hochschule Niederrhein vermittelte Praxiswissen aus der IT-Sicherheit. Das zdi-Zentrum beteiligte sich mit ei- nem vielfältigen Kursprogramm am Sommercamp 2021 des Wissenscampus Mönchengladbach sowie des Vereins nextMG. Insgesamt fünf abwechslungs- reiche Kurse wurden als Präsenzveran- staltungen angeboten. Am Cyber Management Campus in Mön- chengladbach versuchten die Teilneh- mer des Kurses „Capture the flag – Hack me if you can!“ durch gezieltes Hacken die Computer der anderen Kursteilneh- mer zu erobern und gleichzeitig den ei- genen Rechner vor Hackerangriffen zu schützen. In den Ausbildungswerkstätten des Mön- chengladbacher Unternehmens Scheidt & Bachmann GmbH erhielten die jungen Sommercamp-Teilnehmer Einblicke in Sys- temlösungen der Zukunft und probierten sich an ersten Programmierprojekten. Mit dem Mönchengladbacher IT-Systemhaus ITZ Rhein/Maas GmbH entwickelten, bau- ten und programmierten Jugendliche klei- ne Arduino-Projekte. In Kooperation mit der Stadtbibliothek Mönchengladbach fanden mit „Kultur- Hacker“ und „Mach dein Ding! Junge Tüftler gesucht!“ Kur- se zu Grundlagen der Programmierung statt. Unter Anleitung des erfahrenen Di- plomingenieurs Patrick Kathöfer wurden digitale Helden in animierten Spielen zum Leben erweckt sowie an individuellen Pro- jekten getüftelt. Die Teilnahme an allen Kursen war kostenlos. Ricarda Sybertz Tel.: 02161 82379-781 Mail: sybertz@wfmg.de Kurz vor den Herbstferien öffneten circa 230 Unternehmen in Krefeld, Mönchen- gladbach, im Kreis Viersen und im Rhein- Kreis Neuss ihre Türen und präsentierten ihre Praktikums-, Ausbildungs- und Studi- enmöglichkeiten. Tausende Schüler nut- zen jedes Jahr die CHECK IN Berufswelt zur Berufsorientierung. Die Mönchen- gladbacher Unternehmen waren am 27. September ab 13 Uhr am Start. Mit da- bei waren beispielsweise das Auto Cent- rum Walter Coenen, der Caritasverband Region Mönchengladbach, das FIRST REI- SEBÜRO Mönchengladbach, die NEW AG, RAEDER Straßen- und Tiefbau, Scheidt & Bachmann und die Stadtverwaltung Mönchengladbach. Sie alle stellten sich so praxisnah wie möglich vor. Auch Aus- zubildende standen den Schülern Rede und Antwort. Das CHECK IN-Angebot richtet sich an Schüler der Jahrgangsstu- fen 9 bis 13 aller Schulformen. Aus unserem aktuellen Immobilienangebot…. Büro– und Praxisflächen für IHR Business in Mönchengladbach im öffentl. Parkraum um 1900 nicht erforderlich, da denkmalgeschützt Bürofläche: ca. 257 m² im EG + UG Stellplätze: Baujahr: EnEv: Monatsmiete: € 2.444,45 + NK € 430,- + Heizkosten € 300,- zzgl. MwSt., courtagefrei teilbar mit 2 Eingängen, ab ca. 182 m² Bürofläche: gesamt ca. 379 m², Stellplätze: max. 12 Stück anmietb. Baujahr: EnEv: Monatsmiete: € 7,-/m² + NK € 2,28/m² + Stellpl. € 20,-/St. zzgl. MwSt., courtagefrei 1996 V/75,8 kWh/Gas Praxisfläche in historischer Stadtvilla MG - Bunter Garten Flexibel teilbare Bürofläche in MG - West Für weitere Rückfragen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf! FRANK MUND IMMOBILIENBERATUNG Poststraße 31 . 41189 Mönchengladbach Tel. 02166 99 88 753 . www.mund-immo.de 14 Olympic Gamer Games Gesundes „Zocken“ im Alltag Den Umgang mit Computerspielen lernten Jugendliche im Sommercamp während eines Workshops an fünf Tagen. Ziel des digitalen Online-Trainings „Olympic Gamer Games“ ist, die Gaming-Kompetenz von Jugendlichen nach vorne zu bringen und ihnen zudem Einblick in die E-Sport-Branche so- wie die Welt des Gamings zu geben. „Wir wollen nicht, dass mehr Zeit vor dem Bildschirm verbracht, sondern dass in- tensiv und effektiv trainiert wird“, sagte Simone Stein-Lücke. Sie ist die Gründerin und Geschäftsführerin der Bildungsini- tiative BG3000. In den Seminaren ging es beispielsweise um Themen wie die Chancen, ein professioneller E-Sportler zu werden, oder die Erstellung von Inhalten für und auf den Platt- formen Twitch, YouTube und Instagram. Außerdem wurde über eine gesunde „Work-Life-Game-Balance“ gesprochen und für einen bewussten Umgang mit Medien sensibilisiert. Axel Tillmanns von der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach stellte in diesem Zusammenhang den Mehrwert von Compu- terspielen in den Vordergrund. So sei es möglich, junge Leute spielerisch an Themen heranzuführen – auch an Berufe. Schirm- herr des Pilotprojekts war der CDU-Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. www.wfmg.de

Vorschau Ideen und Anregungen für die Stadt von morgen Am Donnerstag, 25. November, trifft der öffentliche Sektor beim SmartCity-Summit.Niederrhein auf die Industrie. Digitale Infrastruktur Experten für Digitalisierung, Führungs- kräfte des Mittelstands, innovative Start- ups, Institutionen und Verbände aus Wis- senschaft und Forschung sowie Akteure aus den Kommunen werden ab 10 Uhr im ehemaligen Rheydter Karstadt-Waren- haus einen Tag lang über die Stadt von morgen diskutieren. In einem Expo-Be- reich präsentieren die Ausstellungspart- ner dazu innovative Digital lösungen zum Miterleben. Auf der Bühne berichten Di- gitalisierungsverantwortliche aus Smart- City-Kommunen von ihren handfesten Praxiserfahrungen. Einen Ausblick auf morgen gibt es im Impulsvortrag der renommierten Zukunftsforscherin Prof. Marianne Reeb zum Thema Mobilität. Der SmartCity-Summit.Niederrhein wird von der Stadt Mönchengladbach, der WFMG und der NEW AG ausgerichtet. Die Smart-City-Aktivitäten werden mit 15 Mil- lionen Euro vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat gefördert. Mehr Infos zum Event gibt es im Internet unter: www.smart-city-summit.com Lars Randerath Tel.: 02161 82379-882 Mail: randerath@wfmg.de Digital Demo Day 2021 Drei Start-ups am WFMG-Messestand MG-WiFi Verlängerung Sie präsentierten ihre innovativen, digitalen Gründungs- und Geschäftsideen. um das Programm „Startup-Starterkit. MG“. „Der Digital Demo Day ist die Platt- form für Start-ups und Industrie zu den aktuellen Innovationen und Technolo- gien und bietet gerade Start-ups und Unternehmen aus Mönchengladbach zahlreiche Kooperations- und Vernet- zungsmöglichkeiten“, betonte Rafael Lendzion, Teamleiter bei der WFMG. Aus dem Programm „Startup-Starterkit.MG“ präsentierten die drei Start-ups der dies- jährigen Förderung ihre Gründungs- und Geschäftsideen. Etwa 200 Aussteller präsentierten auf dem Digital Demo Day innovative digi- tale Produkte, neueste Technologien aus den Bereichen Industrial Tech & Smart Services, VR/AR, Robotik, Künstliche In- telligenz und Cyber-Security. Elvira Sakiri (Start-up El Visar), Rafael Lendzion (WFMG), Kristina Mituzaite (Start-up Teils mit X) und Yusuf Ismail (Start-up SwarmTech Industries) auf dem Digital Demo Day in Düsseldorf. Der Stand der WFMG diente in diesem Jahr insbesondere als Meeting-Point für stetig mehr Mönchengladbacher Start- ups und die wachsende Community rund MG-WiFi ist eines der größten und hochwertigsten Public-WiFi-Netze in NRW. Das Angebot mit hohen Band- breiten und guter Netzqualität wird infolge des Ratsbeschlusses von Juni 2021 für weitere drei Jahre verlängert. Für die Nutzer des kostenfreien Inter- netzugangs gibt es einen zusätzlichen Bonus: Die tägliche Nutzungszeit von bisher maximal drei Stunden wird auf sechs verdoppelt! Lediglich ein kurzer 1-Click-Log-in ist zur Nutzung nötig. „Die Umsetzung war dank vieler en- gagierter Standortpartner, die ihre Gebäude und Objekte zur Installation von über 40 Access points zur Verfü- gung gestellt haben, in den vergange- nen Jahren möglich“, sagt Benjamin Schmidt, städtischer Gigabitkoordina- tor mit Sitz bei der WFMG. 15

Standortbotschafter Erfahrungsaustausch Besuch aus Celle Dr. Jörg Nigge, Oberbürgermeister der niedersächsischen Stadt Celle, und Han- no Kempermann, Leiter Branchen und Regionen der Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH, haben sich bei einem Vor-Ort-Besuch mit Vertre- tern der WFMG, des Digitalisierungs- und Gründervereins nextMG, des Start-ups EEDEN sowie Oberbürgermeister Felix Heinrichs über die hiesigen Ansätze der Start-up- und Gründungsförderung aus- getauscht. „Auch wir bei uns in Nieder- sachsen wollen das Thema konzentriert angehen, Kompetenzen und ein grün- dungsfreundliches Ökosystem aufbau- en“, sagte Dr. Jörg Nigge, seit 2017 Ober- bürgermeister der 70.000 Einwohner zählenden Kreisstadt nordöstlich von Hannover. „Vor diesem Hintergrund war es hochspannend zu sehen, was Mön- chengladbach hier in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt hat.“ ImmoSport Biketour Der Verein ImmoSport hat während seiner ESG Tour im Westen Mönchen- gladbach mit dem Rennrad besucht. Am Flughafen MGL wurden die Teil- nehmer von WFMG-Prokurist David Bongartz empfangen, der ihnen das Thema Urban Aviation näherbrach- te. Im Anschluss daran ging es zum Schloss Wickrath. Nach einer kurzen Besichtigung kehrten die Teilnehmer zum Mittagessen auf Einladung der WFMG im Wickrather Brauhaus ein. Gestärkt fuhren die Rennradfahrer zum Braunkohletagebau Garzweiler. ImmoSport ist eine Initiative der Im- mobilienwirtschaft in Deutschland. Mithilfe von Sportveranstaltungen fördert der Verein die Kommunikati- on innerhalb der Branche und sam- melt Spenden für den guten Zweck. Messeteilnahmen WFMG unterwegs Die Stadt nimmt mit den Gesellschaf- ten EWMG und WFMG sowie Partnern aus der Bauwirtschaft erstmals wieder physisch an verschiedenen renommier- ten Immobilienmessen teil. Auf der polis Convention im September in Düs- seldorf präsentierte sie sich mit vielfälti- gen Entwicklungen als attraktiver Wirt- schafts- und Wohnstandort, an dem ein Investment lohnt. Gleiches gilt für die im Oktober stattfindende internationale Fachmesse für Immobilien und Investiti- onen EXPO REAL in München sowie die Messe PROVADA in Amsterdam, die als Treffpunkt der Immobilienbranche gilt. „Der enge Schulterschluss zwischen Wirt- schaft und Verwaltung ist ein bewährtes Erfolgsrezept in Mönchengladbach“, sagt Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung und WFMG-Ge- schäftsführer. „Gemeinsam können wir mehr Potenziale erschließen.“ 16 www.wfmg.de

„eBay Deine Stadt“ Online-Marktplatz stärkt lokalen Handel Die Zahlen zeigen eine erfolgreiche Verbindung des lokalen und digitalen Handels. Gemeinsam mit zehn deutschen Städten startete eBay Deutschland am 14. April 2021 ein Projekt zur Stärkung des lokalen Handels: „eBay Deine Stadt“. Darunter auch Mönchengladbach. Ein beispielhafter Blick auf die Vi- tusstadt zeigt, welchen positi- ven Effekt die Einführung eines lokalen Online-Marktplatzes auf den lokalen Handel hat: „Mönchen- gladbach bei eBay” startete im April mit etwa 500 aktiven und erfolgreichen gewerblichen Händlern. In den vergan- genen Monaten meldeten sich über 140 weitere Unternehmer aus Mönchenglad- bach an – davon viele mit stationärem La- dengeschäft. Welchen Einfluss die Reich- weite eines Online-Marktplatzes hat, zeigt der Blick auf den lokalen Umsatz. So erzielten die eBay-Händler aus Mön- chengladbach im vergangenen Jahr über 30 Millionen Euro zusätzlichen Umsatz. Ein Geschäft, das auch dem stationären Handel in Mönchengladbach hilft. Eva Eichenberg, WFMG, erläutert: „Mönchengladbach und eBay Deutschland arbeiten bereits seit vielen Jahren gemeinsam daran, den stationären Handel der Stadt fit für die Zukunft zu machen. ,eBay Deine Stadt‘ ist die konsequente Weiterentwicklung von ,eBay City‘, und die Erfolgsgeschichte jedes einzelnen Händlers zeigt uns, dass wir zusammen mit eBay auf dem richtigen Weg sind.” Eva Eichenberg Tel.: 02161 82379-83 Mail: eichenberg@wfmg.de Innenstadt & Einzelhandel Stadtlabore Projekt gestartet Der Startschuss für das Projekt „Stadtlabore für Deutschland: Leer- stand und Ansiedlung“ ist gefallen. Bis Ende 2022 wird das IFH KÖLN in dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit einem Gesamtvolumen von 11,9 Millionen Euro geförderten Projekt mit 15 Mo- dellstädten – darunter Mönchenglad- bach – eine digitale Plattform für ein vorausschauendes, proaktives An- siedlungsmanagement schaffen. Das Projekt soll dabei helfen, Leerstände und Nutzungen besser und schneller zu identifizieren und dadurch neue Ansiedlungen schneller und effizien- ter zu ermöglichen. Dazu wird eine Förderung in Höhe von 297.850 € be- reitgestellt. Eva Eichenberg wird das Projekt bei der WFMG leiten. Fashionbox.mg So waren die ersten 100 Tage Seit Oktober ist das Start-up Teresa.AI in der Fashionbox.mg vertreten und hilft Senioren bei der digitalen Teilhabe. Seit der Eröffnung der Fashionbox.mg am 1. Juli waren bis Mitte September etwa 4000 Personen vor Ort, 1000 Follower verfol- gen die Entwicklungen bei Instagram, erste Pakete wurden ein- geliefert, die Fashionbox.mg-App Dutzende Male herunterge- laden und viele Kaffee- und Kaltgetränke verzehrt. Diese erste Bilanz zeigt, dass sich die Fashionbox.mg allmählich als Anlauf- punkt in der Mönchengladbacher Oberstadt etabliert und ver- mehrt Kunden in die Innenstadt lockt. Neben Level Up Fashion präsentiert sich dort nun mit Burnsens Laibwäsche das zweite lokale Fashionlabel. Ab Oktober verabschiedet sich die Gastro- nomie für einige Zeit aus der Fashionbox. Dafür wird das Start-up Teresa.AI einziehen. Teresa.AI ist eine Sprachassistentin, die Senioren mehr Selbstbestimmung im Alltag und Lebensfreu- de ermöglicht. Als Produktanbieter hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, Senioren im Alltag zu begleiten und zu unter- stützen. Mithilfe der weiteren Angebote wie Kommunikation und Vernetzung gewährleistet Teresa die soziale und digitale Teilhabe. Die Gründerinnen vermitteln in einem Workshop ers- te digitale Kompetenzen. Mehr dazu unter: www.teresa.ai 17

Aus der EWMG-Gruppe So geht Parken in MG Neue Plattform für komfortable Parkplatzsuche Die Marketing Gesellschaft Mönchengladbach (MGMG) und die ParkenMG GmbH bringen ein neues digitales Serviceange- bot für die Stadt auf den Markt: Über eine als Progressive Web-App (PWA) konzipierte Plattform finden Nutzer komfor- tabel alle Parkhäuser in Gladbach mit der aktuellen Anzahl freier Parkplätze, Infos zu Tarifen und besonderen Services. Besonders nutzerfreundlich ist die eingebaute Suchfunktion: Einfach das Ziel eingeben, und das passende Park- haus in der Nähe finden. Der verlink- te Routenplaner hilft, ohne Umwege zum Parkhaus zu gelangen. Über die Kartenansicht erhält der Nutzer auch Infos über weitere bewirtschaftete Plätze in Mönchengladbach. Neben dem Komfort ist auch der Umwelt- aspekt hervorzuheben. „Der meist unnötige Parksuchverkehr in den Innenstadtbereichen führt zu einer erheblichen CO2- und Lärmemission und wird so für unser Klima und die Aufenthaltsqualität in den Zentren problematisch. Mit der neuen Platt- form findet man zielstrebig die geeig- H b m G G M n e k r a P : o t o F Die Parken-Web-App ist über jedes mobile Endgerät online ohne separaten Download direkt unter parken-in-mg.de und auf dem Freizeit- und Touristikportal DeinMG.de zu erreichen. nete Parkmöglichkeit“, betont Parken- MG-Geschäftsführer Lars Randerath. Die neue Parken-Web-App soll im Rah- men des gesamtstädtischen SmartCi- ty-Prozesses kompatibel agieren. Lars Randerath Tel.: 02161 82379-882 Mail: randerath@wfmg.de REME-Areal in Lürrip Planungssicherheit geschaffen Die Instone Real Estate Development GmbH unterschreibt den städtebaulichen Vertrag für das geplante Wohnquartier. Als Verkäuferin der REME Los 2-Fläche hat die Entwicklungsge- sellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) geschäftsbesor- gend für die Stadt einen sogenannten Anhandgabevertrag mit Instone geschlossen. Darin sichert die EWMG dem Projektent- wickler das Areal bis zum Abschluss des finalen Kaufvertrags zu. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Belebung der innerstädtischen Brachfläche mit einem neuen, vielfältigen Wohnquartier. Wir schaffen damit mehr Planungssicherheit und Verlässlichkeit für beide Seiten“, sagt Dr. Ulrich Schück- haus, Vorsitzender der EWMG-Geschäftsführung. Die Wettbe- werbsentwürfe von Instone sehen ein überwiegend autofreies Areal mit einem urbanen Freiraumkonzept und in Grün einge- betteten Nachbarschaftsplätzen vor. Insgesamt sollen auf der rund 42.000 Quadratmeter großen Fläche circa 300 Wohnein- heiten entstehen. Voraussichtlich im Herbst 2022 soll der Vor- entwurf des Bebauungsplanes der Öffentlichkeit vorgestellt werden. 2022 soll dann auch der Abschluss des Kaufvertrags mit der EWMG erfolgen sowie der Bebauungsplan Rechtskraft erlangen. Mit dem Baustart wird für 2023 gerechnet. www.wfmg.de IHRE NEUE IP-TELEFONANLAGE FÜR DEN DIGITALEN ARBEITSPLATZ Ob HomeOffice, Cloud-Telefonanlage oder ein klassisches Telefon auf dem Tisch. Immer und überall erreichbar! Bei Kalthöfer bekommen Sie die perfekt zugeschnittene Kommunikationslösung für Ihr Unternehmen. Rufen Sie uns an – wir kümmern uns, gemeinsam mit unserem Partner Atos. www.kalthoefer.de | 02161 / 96 96-0 18

Alte Förderschule Hardt Investorensuche Mit der Stadt vermarktet die Entwick- lungsgesellschaft der Stadt Mönchen- gladbach (EWMG) das Areal der alten Förderschule in Hardt inklusive der um- liegenden Freiflächen. Gesucht werden bis zu zwei Investoren, die auf rund 5000 Quadratmetern vielfältiges, modernes und nachhaltiges Wohnen realisieren. Ein historisches Schulgebäude aus dem frühen 20. Jahrhundert und fünf neue Mehrfamilienhäuser, Baumbe- stand und neue Glasfaserversorgung, 30 Prozent geförderter Wohnungsbau bei ca. 40 neuen Wohneinheiten, nach- haltige Bauweise und möglichst geringe CO2-Emissionen bei hoher architektoni- scher und städtebaulicher Qualität: Das sind die Parameter für das neue Wohn- gebiet an der Winkelner Straße in Hardt. Das Areal wird in zwei Losen an bis zu zwei Investoren verkauft; die Flächen ge- hören anteilig der Stadt und der EWMG. alter Digitalisierungsoffensive Entspannt parken Inmitten von Borussia-Park, Spar- kassenPark, RED BOX und dem- nächst auch einer Fußballgolf-An- lage gelegen, ist der Parkplatz P4 mit seinen über 2000 ebenerdi- gen Stellplätzen beliebtes An- fahrtsziel von Eventbesuchern und Business-Parkkunden. Eine Kennzeichenerfassung sowie ein- faches Bezahlen per „Kassenauto- mat-App“ bieten den Parkkunden nun berührungslosen Komfort. Wer das nicht will, der kann über die Eingabe seines Kennzeichens an insgesamt drei Kassenautoma- ten seinen Parktarif entrichten. Dieser liegt bei 1,50 Euro für die erste Stunde. Jede weitere kostet einen Euro; die Tagesgebühr liegt bei sechs Euro. Aus der EWMG-Gruppe Bundesverband Parken Berufung Im Ausschuss für Marketing und PR des Bundesverband Parken e. V. wirkt jetzt ein Mönchengladbacher mit: Lars Ran- derath von der ParkenMG. Bereits im Juni war er von der Verbandsführung zur persönlichen Vorstellung nach Mainz eingeladen worden. Mit Erfolg, denn da- raus resultierte die offizielle Berufung in dieses wichtige Gremium und somit die Aufgabe, die kommunikative Ausrich- tung der gesamten Parken-Branche in Deutschland mitzugestalten. Der Aus- schuss besteht mit Lars Randerath nun aus neun Personen auf Entscheidungs- ebene – etwa von europäischen Bran- chenführern wie der Contipark-Gruppe oder der Fraport AG. Seit mehr als 50 Jah- ren ist der Bundesverband die wichtigste Institution der Branche und vertritt die Inte ressen seiner Mitglieder im Bereich Mobilität in Verbindung mit gesamtstäd- tischen Verkehrskonzepten. LANGFRISTIGE MIETER. SOLVENTE KÄUFER. VERTRAUEN SIE AUF DIE .Nr. 1 Mönchengladbach • Krefeld • Viersen • Düsseldorf • Neuss Tel. Büro D´dorf: Tel. Büro MG: +49 211 88 24 24 61 +49 2161 82 39 33 info@bienen-partner.de www.bienen-partner.de bienen+partner Immobilien GmbH 19

Flughafen SkyCab Erster Praxistest Am Flughafen Mönchengladbach (MGL) steht das SkyCab-Projekt jetzt vor dem ersten Praxistest. Mit dem vermehrten Einsatz von Drohnen entwickelt sich der Luftraum weiter. Es gilt, die neuen Flug- objekte nachhaltig und sicher zu integ- rieren. Dazu sind Praxistests unter Real- bedingungen unerlässlich. Daher wird eine Demonstrator-Drohne, das heißt ein klein skaliertes SkyCab, vom Airport MGL aus um die Stadt herum fliegen – mit ei- ner Zwischenlandung am Borussia-Park. Ziel ist, eine realitätsgetreue Flugfüh- rung des späteren Flugtaxis zu testen. Dabei geht es sowohl um flugbetriebli- che Details beim senkrechten Start- und Landevorgang als auch um Fragen der Streckenführung. Die Flüge werden in Übereinstimmung mit Luftfahrtstan- dards und nach Genehmigung durch die Luftfahrtbehörden in Zusammenarbeit mit der Flugsicherung durchgeführt. Runway Race Laufen am MGL Normalerweise ist die Start- und Lan- debahn des Flughafens Mönchen- gladbach (MGL) nur Flugzeugen vorbehalten. Doch Anfang Oktober wurde das Flugfeld für einen Abend zu einer fünf Kilometer langen Lauf- strecke, auf der Sportbegeisterte Gas geben konnten. „bunert – der Laufla- den“ und „adidas“ haben das exklusi- ve Event „Runway Race“ veranstaltet. Die Startplätze für die Läufer waren limitiert und nur über ein Gewinnspiel sowie eine Bewerbung auf bunert.de zu ergattern. Interessierte konnten sich entweder für ein Einzelrennen, ein Teamrennen oder für beide Vari- anten bewerben. Die Teilnehmer wur- den sowohl von bunert als auch von adidas für den Lauf ausgestattet. Das Runway Race startete um 22 Uhr. Investition Zwei neue Services Die Flughafengesellschaft Mönchenglad- bach hat für ihre Mieter und Kunden am Flughafen MGL investiert. Ab sofort stehen dort zwei neue Services zur Ver- fügung. Wer mit dem Elektroauto oder einem Hybrid den Flughafen Mönchen- gladbach anfährt, kann sein Auto dort jetzt ganz einfach laden. Gemeinsam mit der NEW hat die Flughafengesellschaft insgesamt vier Ladesäulen auf den Park- platzflächen vor dem Terminal und vor den Flugschulen installiert. Ladekabel (Typ-2-Stecker) einfach mitbringen und die Ladesäulen via NEW-App freischalten. Neben den NEW-Ladekarten oder -Token können auch die der Roamingpartner (ADAC, EnBw u. a.) genutzt werden. Für Besprechungen gibt es jetzt einen professionell ausgestatteten (Webcam, WLAN u. a.) Konferenzraum im Terminal, der Platz für 20 Personen bietet und über das Sekretariat gebucht werden kann. VERSPROCHEN IST VERSPROCHEN … KOMPETENZ OHNE WENN UND ABER KORN Vitus Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB Croonsallee 29 | 41061 Mönchengladbach 0 21 61 92 03 0 | info@KornVitus.de | www.KornVitus.de 20 www.wfmg.de EINE KANZLEI – VIELE KLUGE KÖPFE

Business Park II Fortschreibung einer Erfolgsstory Teil II Workspace Nordpark Coworking Nordpark Der Workspace Nordpark befindet sich in einem neu errichteten Bürogebäude an der Madrider Straße 12 im Herzen des Mönchengladbacher Nordparks. Er kombiniert modernes Arbeiten in ruhiger Atmosphäre mit einer zentralen Lage. Die Büros haben eine Größe zwischen 11 (ab 199 Euro monatlich) und 30 Quad- ratmetern (ab 399 Euro monatlich). Die Büropreise gelten für die Basisvariante und beinhalten die Nutzung, Zugang rund um die Uhr, DSL-Anschluss, Kaffee sowie eine Vertragslaufzeit von mindes- tens zwölf Monaten. Das Gebäude ver- fügt über großzügige und repräsen tative Besprechungs- und Schulungsräume im vierten Obergeschoss mit Zugang zu ei- ner 60 Quadratmeter großen Dachterras- se. Die Besprechungs- und Schulungsräu- me sind temporär zubuchbar und über einen Aufzug barrierefrei zu erreichen. www.workspace-nordpark.net Der Erweiterungsneubau von OLS und der Recht Logistik GmbH ist voll vermietet. k r a p d r o N - S L O : o t o F Auch der Erweiterungsneubau ist schon vermietet. Und: OLS strebt weiteres Wachstum im Nordpark an. mit zehn Mitarbeitern vorgehalten. Alle Unternehmen profitieren stark von der Nutzung gemeinsamer Synergien. Daniel Dieker Tel.: 02161 82379-73 Mail: dieker@wfmg.de Es ist vollbracht: Nachdem die OLS Over- seas Logistic Services GmbH den Neubau an der Enscheder Straße im Business Park II im vergangenen Jahr errichtet und mit bald 50 Mitarbeitern bezogen hat, ist der Bau des zweiten, direkt benachbar- ten Gebäudes so gut wie abgeschlossen. Alle Büroflächen sind bereits vermietet. Eine Etage bezieht die OLS-Tochter für Spezialfracht „OLS Projects“ und der Vertrieb mit 15 Mitarbeitern. Die Recht Logistik GmbH wird mit einer eigenen Akademie im neuen Gebäude vertreten sein. Dort sollen Fachkräfte im Bereich Speditionskaufmann/-frau, Berufskraft- fahrer/-innen, Verkehrsleiter/-innen, La- gerfachkräfte etc. ausgebildet werden. Außerdem wird eine Etage für Projekte der Holding GmbH sowie das Start-up Kreativzentrum Thielemann und Flick GUT BERATEN IM BUSINESS. BWS legal IHRE KANZLEI IN MÖNCHENGLADBACH berät sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen auf allen Rechtsgebieten kompetent und zielorientiert. DR. BACKES + PARTNER Rechtsanwälte mbB Hohenzollernstr. 177 • 41063 Mönchengladbach Tel. 02161 81391-0 • Fax 02161 81391-50 • info@bws-legal.de • www.bws-legal.de 21

Wirtschaftsstandort aktuell Energiesparen Klimaschutz vom Kochtopf bis zum Kunden Die Sozial-Holding GmbH treibt den Klimaschutz konsequent voran. Was vor Jahren als Energiesparprojekt begann, setzt sich inzwischen in allen Unternehmensbereichen und Geschäftsprozessen fort. Und das mit großer Akzeptanz: Be- schäftigte, Zulieferer und Geschäfts- partner ziehen mit. Helmut Wallrafen, Geschäftsführer des städtischen Tochter- unternehmens, ist sicher: „Klimaschutz kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle mitmachen.“ Deshalb tragen die rund 900 Mitarbeiter des Unternehmens seit vielen Jahren zum Energiesparen bei, und es werden Strom und Wärme mit Fotovoltaikanlagen und modernen Blockheizkraftwerken erzeugt und die Altenheimstandorte mit effizienten Heizkesselanlagen inklusive energiespa- renden Pumpen ausgerüstet. Aber auch beim Catering setzen die So- zial-Holding und ihre Partner auf Klima- schutz: Das beginnt damit, dass schon heute rund 65 Prozent der verarbeiteten i g n d o H l - l a i z o S : o t o F Klimaschutz ist bei der Sozial-Holding Teamarbeit (v.l.n.r.): OB Felix Heinrichs, Barbara Armbrecht, Chloé Cattiaut, Helmut Wallrafen und Karl-Hermann Wagner. Lebensmittel aus der Region kommen, Fair Trade und Bioprodukte den Weg auf den Speiseplan gefunden haben und die Köche klimafreundliche Menüs entwi- ckeln. Doch am Herd hört das Engage- ment nicht auf: Deshalb kommen die Menüs beim Essen auf Rädern mit Elek- trofahrzeugen zu den rund 300 Kunden. Direkt aus der Zentralküche in Hardter- broich werden die Gerichte seit 2018 vom Kooperationspartner „procuratio“ mit zehn kleinen Elektroautos geliefert. STANDORTVORTEIL GLASFASER. Glasfaser für Ihr Unternehmen. Wir bieten Geschäftskunden symmetrische Internetprodukte auf Basis von reinen Glasfaserleitungen. Zusammen machen wir’s möglich. Jetzt für Glasfaser entscheiden! 0800 281 281 2 deutsche-glasfaser.de/business 0 _ 3 8 2 1 _ B G D n e k r o B 5 2 3 6 4 , 1 3 m h u K m A , i H b m G s s e n s u B r e s a f s a G e h c s t u e D l 22 www.wfmg.de

Kaiser-Friedrich-Halle Gladbachs „gute Stube“ wurde auf links gedreht Die Kaiser-Friedrich-Halle bietet mit ihrer zeitgemäßen Ausstattung im repräsentativen Jugendstilgebäude jedem die Möglich- keit, mit Flair und Ambiente Tagungen, Kongresse oder Events umzusetzen. Das flexible und großzügige Raumangebot ist ideal für kleine wie große Festveranstaltungen, Ausstellungen, Konzerte, Messen, Vorträge sowie Seminare, Tagungen und Kongresse. Wirtschaftsstandort aktuell Neben Full Service, kompletter Bühnen- technik und exklusivem Catering nach Kunden-Wunsch erweitern das neu er- öffnete Restaurant „ninety nine“ und der dazugehörige Biergarten im Grünen die maßgeschneiderte Angebotspalette. „Das Team um Pächter und Eventmana- ger Sinan Heesen hat den Look von Mön- chengladbachs ‚guter Stube‘ auf links gedreht. Aus dem ehemals ein bisschen behäbig wirkenden Restaurant ist ein moderner Aufenthaltsort mit Bistro-Cha- rakter geworden – und das ist gut so“, sagt MGMG-Geschäftsführer Peter Schlip- köter. Ausreichend Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe stehen zur Verfü- gung. Die Kaiser-Friedrich-Halle – ideal für Tagungen und Kongresse, aber auch ZOB mg+ Mobilitätshub Der Rat der Stadt Mönchengladbach hat die vorliegenden Planungen der NEW mobil & aktiv Mönchengladbach GmbH zum Mobilitätshub der Zukunft (ZOB mg+) beschlossen. Der neue ZOB ist künf- tig als „Mobilitätshub der Zukunft“ mit den „19 Häusern“ die neue Visitenkarte der Stadt. Nach einer weiteren Konkreti- sierung der Planung und Ausschreibung der Bauleistungen sowie dem Bau des Provisoriums könnte der Baubeginn in der zweiten Jahreshälfte 2022 erfolgen. Dann wäre eine Fertigstellung in Mitte 2024 möglich. Trotz einer Reduzierung der ZOB-Fläche werden wie heute 26 Bussteige zur Verfügung stehen – 20 am Europaplatz und sechs an der unteren Hindenburgstraße. Der ZOB rückt noch stärker an den Hauptbahnhof heran. Die Gesamtkosten werden auf rund 21 Milli- onen Euro beziffert. Rund 17,6 Millionen Euro trägt die NEW. a i c s o C . C : o t o F Die Kaiser-Friedrich-Halle bietet vielfältige Möglich- keiten für Tagungen, Kongresse oder Events. Neuaufstellung Gesamtstrategie Die Stadtverwaltung stellt sich für die Zukunft neu auf. Ziel ist eine bes- sere und fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit sowie eine klare Fokussierung auf Megatrends. Die so- ziale Struktur im gesamten Stadtge- biet soll gestärkt werden. Wohnraum für alle zu schaffen und die Verbes- serung von Bildungserfolgen sind die Ziele. Zudem werden Nachhaltigkeit und Klimaschutz bei Stadtentwick- lung und kommunalem Handeln priorisiert. Eine zukunftsorientierte Mobilität ist ein weiterer Schwer- punkt; der Wirtschaftsstandort wird noch stärker auf Wertschöpfung und Wirtschaft 4.0 ausgerichtet. Um die- se Ziele zu erreichen, rückt auch die Verwaltung in den Fokus, um eine moderne Arbeitskultur zu befördern. für die ganz besonderen privaten An- lässe. In den außergewöhnlichen Räum- lichkeiten des Balkonsaals und des neu gestalteten Bankettraums mit der beein- druckenden Dachterrasse und direktem Blick in den Bunten Garten kann – natür- lich immer gemäß der aktuell gültigen Coronaschutzverordnung – gefeiert wer- den. Die flexibel zu gestaltenden Raum- nutzungsmöglichkeiten in beiden Häu- sern bieten – auch unter den Aspekten der Coronaschutzverordnung – für jede Veranstaltung und Tagung eine sichere und gut durchdachte Lösung. Kontakt und Anmietung: MGMG Tel.: 02161 10094, Mail: info@kaiserfriedrich- halle.de; Banketträume: unnormal enter- tainment Tel.: 02161 62107-40 Rückblick Tag der Mobilität Auch in diesem Jahr hat sich die Stadt Mönchengladbach an der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. Septem- ber beteiligt. So wurde die Bismarckstra- ße am TAG DER MOBILITÄT – Sonntag 19. September, von 12 bis 17 Uhr – wie- der für den Autoverkehr gesperrt. Aus Fahrbahnen und Bürgersteigen wurden Aktions- und Ausstellungsflächen, auf denen es eine Menge zu sehen und er- leben gab. Oberbürgermeister Felix Heinrichs eröffnete die Veranstaltung. Die Stabsstelle Mobilitätsmanagement der Stadt informierte über Themen wie Nahmobilität (Fuß- und Radverkehr), Bus und Bahn, Carsharing und Elektromobi- lität. Auch städtische Institutionen und Gesellschaften waren dabei: So zeigte der Flugplatz MGL am Beispiel des Pro- jektes SkyCab, dass auch Mobilität in der Luft zu sauberer und effizienter Mobilität beitragen kann. 23

50 Jahre Hochschule Niederrhein Wegbereiterin für junge Talente NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen gratuliert per Videobotschaft. Überlassen Sie das uns. Wir sind die Immobilienprofis. Hochschule Eigentlich war die Jubiläumsfeier als Präsenzveranstaltung auf dem Campus geplant. Doch wegen der steigenden In- zidenzzahlen musste die Feier kurzfristig abgesagt werden. Der feierlichen Stim- mung hat das jedoch keinen Abbruch getan. So wurde am 2. September um 17 Uhr die Webseite der Hochschule Nie- derrhein (HSNR) zum 50. Geburtstag frei- geschaltet. Dort erwartete die Besucher ein 40-minütiger Film, ein Grußwort der Ministerin sowie die Rede des Präsiden- ten Dr. Thomas Grünewald. „Junge Talen- te sind unser bestes Angebot an die Regi- on Niederrhein. Damit eingelöst werden kann, was unser Markenkern ,Dein Weg‘ verspricht, darf die Hochschule Nieder- rhein nicht stehen bleiben. Uns selbst be- ständig zu erneuern und zu adjustieren, ist unsere Pflicht. Stillstand können wir uns nicht leisten, so wenig wie die Un- ternehmen, mit denen wir kooperieren“, betonte Dr. Thomas Grünewald in seiner Rede. Dabei ging er auch auf die wichtigs- ten Herausforderungen der Zukunft wie Digitalisierung, Strukturwandel im rhei- nischen Braunkohlerevier und Klimawan- del ein: „In Forschung und Entwicklung bieten wir den Unternehmen brauchbare Problemlösungen an. Wir sehen uns als zentraler Transfer- und Innovationskern der Region.“ Per Videobotschaft gratu- lierte NRW-Wissenschaftsministerin Isa- bel Pfeiffer-Poensgen der HSNR zum Ge- burtstag: „Die Hochschule Niederrhein eröffnet sich und der Region neue Per- spektiven. Moderne, anwendungsnahe Angebote wie der Cyber Campus NRW als jüngste Neugründung sind zukunfts- orientiert“, sagte die Ministerin. NIERS-Institut Führungswechsel Jubiläumsgetränk Dein Wegbier Nach 26 Jahren geht Rüdiger Hamm, der das Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung der Hochschule Niederrhein (NIERS) leitete und das Ins- titut selbst gründete, in den Ruhestand. Für den Professor für Volkswirtschaft wird Angelika Krehl übernehmen. Die 34-Jährige ist seit Oktober 2020 Profes- sorin für Volkswirtschaftslehre sowie re- gionale und sektorale Strukturpolitik im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. In ihren Forschungsarbeiten beschäftigte sie sich bisher mit dem Verhältnis zwi- schen stadtregionaler Ökonomie, urba- ner Raumstruktur und der Verfügbarkeit von Flächen unterschiedlicher Nutzungs- art. „Ich möchte verstehen, wie Städte und Regionen funktionieren und was sie brauchen, um lebensfähig und lebens- wert zu bleiben“, sagte sie. Dem Institut will Rüdiger Hamm auch zukünftig als Teilzeitkraft erhalten bleiben. Zu ihrem 50. Geburtstag hat die Hoch- schule Niederrhein ein eigenes Bier her- gestellt. „Dein Wegbier“ heißt das ober- gärige Bier, das Merkmale von Altbier und Pilsener Bier vereint. Entwickelt wurde das Bier von Studierenden des Fachbereichs Oecotrophologie unter Lei- tung von Professor Georg Wittich. Das Bier wurde zum Jubiläum an Freunde, Förderer und Mitarbeiter der Hochschu- le Niederrhein verteilt. Das Projekt im Bachelorstudiengang Lebensmittelwis- senschaften startete im Wintersemester 2020/21. Die Studierenden hatten die Aufgabe, mehrere Rezepturen zu ent- wickeln und ihre Machbarkeit zu prüfen. Die Entscheidung fiel auf ein obergäri- ges Bier, das durch ein fruchtig-blumiges Aroma besticht. Ein echtes „vollmundi- ges Bier“, so Projektleiter Georg Wittich. Die besondere Note erhält es durch den Mix aus Altbier-Hefe und Pilsener Malz. Aachen 0241-462150 Emmerich 02822-772705 Erkelenz 02431-9749683 Geilenkirchen 02451-912077 Geldern 02831-970123 Heinsberg 02452-106156 Goch 02823-9375182 Kempen 02152-1492148 Kevelaer 02832-9375355 Mönchengladbach 02161-4078600 Straelen 02834-970150 Rees 02851-9222704 Wegberg 02434-9922382 Willich 02154-4812731 e n e t t s e T S i e u s o k r t W e e o n s s e r e e n l o r m i t t l u e : n li n g n 25

Firmennachrichten Neues aus den Unternehmen Aunde Textilspezialist Durch den Einsatz einer Wärmerück- gewinnung kann die AUNDE Achter & Ebels GmbH heute die Abwärme ihrer Spannrahmen für das Aufheizen des Waschwassers nutzen – das spart Ener- gie und schont die Umwelt. Für das eingesetzte Verfahren erhielt der Mön- chengladbacher eine Förderung aus dem KfW-Energieeffizi- enzprogramm „Abwärme“. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei durch die Finanzierungsberatung der Effizi- enz-Agentur NRW. Insgesamt spart das Unternehmen durch die Maßnahme jähr- lich 2.300.000 kWh Energie ein und senkt so seinen CO2-Ausstoß um circa 406 t pro Jahr – eine Win-win-Situation für Umwelt und Unternehmen. https://www.aunde-group.com/ Bauhaus Anfang August hat Bauhaus eine neue Filiale an der Odenkirchener Straße 298 eröffnet. Damit kehren die Mannheimer nach mehr als 25 Jahren zurück nach Mönchengladbach. Der neu erbaute Baumarkt hat rund 13.000 Quadratme- ter Verkaufsfläche, wovon 3800 Quadrat- meter auf das integrierte Gartencenter entfallen. Von Ende der 1980er- bis Mitte der 1990er-Jahre gab es bereits eine Bau- haus-Filiale in der Stadt. Im neuen Bau- markt werden 70 Mitarbeiter tätig sein; 55 Stellen wurden neu geschaffen. Ein Mitarbeiter, der einst seine Ausbildung bei Bauhaus in Mönchengladbach mach- te, wird nun Teil des neuen Teams. https://www.bauhaus.info/ Bodyvision Die MEDICAL SYSTEM. PROTECT 24 GmbH (MSP) mit Sitz in Mönchenglad- bach hat im Zuge jahrelanger Forschung eine textile Fläche entwickelt, die durch ihre spezielle Konstruktion eine Vielzahl an positiven Eigenschaften aufweist und patentrechtlich geschützt wurde: BODY- VISION. Die Technologie soll im Zuge unterschiedlicher Produktinnovationen verwendet werden, um die Lebensquali- 26 tät von Menschen nachhaltig zu verbes- sern. Die multifunktionale Mehrlagen- konstruktion BODYVISION vereint unter anderem Saugfähigkeit und Auslauf- sicherheit, dünnen Stoff und hohen Tra- gekomfort, Wiederverwendbarkeit und Umweltfreundlichkeit. https://www.bodyvision.tech/ eGuest Mit der eGuest-App ist es möglich, fast alle QR-Codes im Rahmen der Kontakt- nachverfolgung zu scannen. Auch das Land NRW setzt für seine Gesundheits- ämter auf das offene Gateway namens IRIS, das eGuest mit „Wir für Digitalisie- rung“ im Auftrag der Björn Steiger Stif- tung initiiert und mitentwickelt hat. Um den Digitalisierungsprozess voranzutrei- ben, haben sich die Macher von eGuest und die Entwickler von PassGo zusam- mengeschlossen. PassGo ist eine Soft- warelösung, die es ermöglicht, präven- tiv gegen Corona vorzugehen. Im Zuge des Zusammenschlusses zur eGuest & ePassGo GmbH wird die PassGo-App demnächst im neuen Gewand als ePass- Go-App erscheinen. www.e-guest.de Haus der Braut Sabine Kuch und ihr Team von Haus der Braut & Gentleman engagieren sich als erstes Hochzeitsmodengeschäft aus NRW bei Quee’re in Love, dem ersten LGB- TIQ+-Branchenbuch für queere Hochzeits- paare. Quee’re in Love ist eine Commu- nity, die aus weltoffenen Hochzeitsprofis besteht. „Bei uns sind alle Liebenden seit 1968 immer herzlich willkommen. Wir sind nicht der hippe, coole Laden in einem Ber- liner Kiez, sondern eine klassische Fest- modenboutique, von der man vielleicht denken könnte, wir wären spießig. Sind wir aber nicht“, betont Sabine Kuch. https://queereinlove.de/profil/ haus-der-braut-gentleman Kanzlei Berens Rechtsanwältin und Professorin Petra Be- rens hat jetzt neben ihren Kanzleien in Bedburg, Rommerskirchen und Köln eine weitere im Nordpark eröffnet. „Diesen Standort habe ich ausgewählt, weil er innovativ und zukunftsorientiert ist und dort zudem hochinteressante Unterneh- men angesiedelt sind“, sagt Berens. Als Professorin für Wirtschaftsrecht unter- richtet sie die Fächer Arbeitsrecht, Han- delsrecht, Gesellschaftsrecht, Europa- recht sowie Vertragsrecht und setzt dies auch in die Praxis um. https://kanzlei-berens.de/ Kanzleivision Christian Weiss wird Dozent für die Steu- er-Fachschule Dr. Endriss. Der Geschäfts- führer und Gründer der Kanzleivision GmbH übernimmt eine führende Rolle im Rahmen des ersten Jahrgangs zum neuen Fachassistenten „Digitalisierung und IT-Prozesse“, kurz FAIT. Die Weiterbil- dung startet zum Wintersemester 2021 und soll zukunftsfähige Steuerkanzleien sicherstellen. https://www.kanzleivision.de/ Kaufland Die Warenhauskette Kaufland über- nimmt einen weiteren Real-Markt in Mön- chengladbach: Nach dem Markt an der Reyerhütte betreibt Kaufland nun auch den Real-Standort an der Krefelder Stra- ße 131 in Eicken. Der Markt wurde nach dem Kaufland-Konzept umgebaut und modernisiert. Das geschah im laufenden Betrieb. Laut Kaufland erhalten durch die Übernahme auch die bestehenden Real-Mitarbeiter eine neue berufliche Per- spektive. Nach Real-Angaben waren dort im Februar 120 Mitarbeiter beschäftigt. Die Warenhauskette unterhält damit drei Standorte in der Vitusstadt. https://www.kaufland.de/ Rebecca Ohler Die 32-Jährige aus Mönchengladbach hat eine Onlinegalerie eröffnet. Ende August ging sie an den Start. Kunstinteressierte können dort in aller Ruhe stöbern. Mo- mentan vertritt Rebecca Ohler die Mön- chengladbacher Künstlerin Christiane www.wfmg.de

Behr, deren Arbeiten sie sehr schätzt. Au- ßerdem bietet sie Objekte und Bilder des Viersener Künstlers Georg Ettl an, der im Jahr 2014 verstarb. Hier kooperiert Ohler mit Ettls Tochter Renate Ettl. https://www.onlinegalerie-ro.de/ P-CATION Die P-CATION Consulting and Solutions ist Mitglied im Blauschmiede Business Incubator und neu im NEW-Blauhaus ansässig. Das Start-up begleitet KMUs in NRW in allen Fragen der digitalen Trans- formation. Aus der Wissbegierde und Leidenschaft für Innovationen ist „//JAS- MIN – ERP“ entstanden, die KI-Assistenz für KMUs. Mit „//JASMIN – ERP“ können branchenübergreifend alle Unterneh- mensprozesse digital und vollautoma- tisiert abgebildet und in bereits beste- hende IT-Ökosysteme beliebig integriert werden. nehmer einen Setzling im Mönchenglad- bacher Bürgerwald. https://www.rzhartmann.de/ Recycling Dual Das duale System der Recycling Dual GmbH am Willicher Damm 145 bereitet sich auf den Vertriebsstart vor. Nachdem die Geschäftsführung durch Olaf Pusch als Sprecher der Geschäftsführung ver- stärkt wurde, unterstützt nun ein wei- terer ehemaliger PreZero-Mitarbeiter, Dominik Scholtyssek, das junge Start-up. Als Head of Sales sorgt er für neue Ver- triebspower. Die Recycling Dual GmbH ist Deutschlands erstes indus triegestütztes duales System. Das Start-up ist ein Toch- terunternehmen der Smurfit Kappa Group, dem größten Papierhersteller und -recycler Europas. https://recycling-dual.de/ https://p-cation.de/ Reimann R&D beim 2020 hat ein unabhängiges Gutachter- gremium Landeswettbewerb 5G.NRW 13 Projekte zur Förderung mit einer Gesamtsumme von rund 26 Millio- nen Euro im Bereich 5G empfohlen. Da- runter war auch der Gladbacher Experte für Steuerungstechnik R&D. Mit dem Fraunhofer IPT sowie der Wenaroll GmbH aus Solingen betreten die Gladbacher technisches Neuland: In dem einmaligen Projekt forschen die Entwickler, wie gut sich Fertigungsprozesse innerhalb von Werkzeugmaschinen im Betrieb drahtlos messen, steuern und regeln lassen – der neue 5G-Standard bildet dabei die zent- rale Übertragungstechnik. https://rud.info/de/ Rechenzentrum Hartmann Im September hat der erste Rechenzen- trum Hartmann Run (RZH-RUN) in Glad- bach stattgefunden. Bei dem Firmene- vent gingen über 30 Mitarbeiter an den Start. Die fünf Kilometer lange Strecke führte vom Firmengelände durch den nahegelegenen Volksgarten. Mit diesem Lauf machte das RZH auch auf die ange- spannte Situation der deutschen Wälder aufmerksam und spendete für jeden Teil- Die Reimann GmbH hat einen komplet- ten Aluminiumvorwärmofen (Tiefofen 1 und 2) für das Neusser Unternehmen AluNorf in Rekordzeit von nur sechs Mo- naten saniert. „Wir sind besonders stolz, dass wir es trotz der coronabedingten Schwierigkeiten bei der Materialver- fügbarkeit geschafft haben“, erklärt Jürgen Kreutzer, Geschäftsführer der Reimann GmbH. Die Reimann GmbH ist ein Indus triefertiger und zählt mit ihren Produkten seit mehr als 45 Jahren zu den wichtigen Zulieferern für den deut- schen und europäischen Maschinen- und Anlagenbau. https://www.reimann-gmbh.com/ SMS group Nach einer mehrmonatigen Inbetrieb- nahmephase hat die SMS group eine Recyclinganlage für Elektro- und Elek- tronikschrott an den zur Ecopolis Cor- poration gehörenden Betreiber Aurus in Mzensk, Russland, übergeben. Die Recyc- linganlage kombiniert pyro- und hydro- metallurgische Verfahren und ist die erste ihrer Art weltweit. Mit ihr können sehr hohe Anteile hochreiner Metalle wie Kupfer, Nickel, Gold, Silber und Platin aus Elektroschrott zurückgewonnen werden. Firmennachrichten Städtische Kliniken Die Städtischen Kliniken MG und das Städtische Krankenhaus Nettetal knüp- fen ein Netzwerk. Sie wollen medizinisch und pflegerisch enger zusammenarbei- ten und planen eine Kooperation. Als sinnvolle Kooperationsfelder seien etwa die Bereiche Pflege, Unfallchirurgie und Orthopädie und Palliativmedizin sowie die Schmerztherapie identifiziert wor- den. Langfristig soll ein telemedizini- sches Netzwerk aufgebaut werden. https://www.sk-mg.de/ VIEL MEHR unverpackt VIEL MEHR bietet einen Lieferservice an und kommt jetzt bis zur Haustür. Gelie- fert wird mit dem Fahrrad. Einfach online die Wunschprodukte auswählen, in den Warenkorb geben, online bezahlen und liefern lassen. Das Liefergebiet sei groß abgesteckt, damit möglichst viele er- reicht werden können. Geliefert wird im- mer am nächsten Öffnungstag von diens- tags bis freitags zwischen 19 und 21 Uhr. https://www.vielmehr-unverpackt.de/ Wegesrand Die Mönchengladbacher Wegesrand GmbH eröffnet nach Berlin und Gladbach einen weiteren Standort in Ludwigsburg. Zentrales Ansiedlungskriterium ist die er- folgreiche Entwicklung zum führenden Kreativstandort in der Region Stuttgart. Wegesrand ist eine Denkfabrik und ein Expertennetzwerk. Die Firma hilft Unter- nehmen vor dem Hintergrund der Digita- lisierung, ihre Innovationspotenziale zu entdecken, zu kanalisieren, zu bewerten und zu erschließen. www.wegesrand.net Zwei Morgen Land Zwei Morgen Land ist Gladbachs erster regenerativer Marktgarten. Hinter der Sonnenstraße befindet sich die Fläche von Alexander Friebe und Holly Lassesen. Sie wollen einen Beitrag zu einer krisen- sicheren und nachhaltigen Lebensmittel- versorgung in der Stadt leisten. Das Ge- müse gibt‘s im Abo. Kunden nehmen Friebe als Marktgärtner unter Vertrag; er baut das Gemüse an. https://www.sms-group.com/ https://www.zweimorgenland.de/ 27

MG jubelt Brain of Materials Die Brain of Materials AG mit Sitz im Monforts Quartier ist für ihre branchen- übergreifende cross-vertikale digitale Materialplattform mit dem Innovati- onspreis „RHEINLAND GENIAL“ ausge- zeichnet worden. Ulla Thönnissen, Geschäftsführerin der Metropolregi- on Rheinland, und Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, überreichten im Beisein von Oberbürgermeister Felix Heinrichs den Award an Geschäftsführer Dr. Hans Peter Schlegelmilch. Die Plattform Brain of Materials bringt Original Equipment Manufacturers (OEMs) unterschiedli- cher Branchen mit Material- und Halb- zeugherstellern sowie Entwicklungs- partnern und Dienstleistern zusammen und fungiert dabei gleichzeitig als Ent- wicklungsplattform. https://brainofmaterials.com/ Gebrüder Geiser Der Radio- und Fernsehtechnikerbe- trieb Gebrüder Geiser aus Odenkirchen an der Talstraße 9 feiert 75-jähriges Firmenjubiläum. Ob Küchen, TV, Hi-Fi oder Multi room-Lösungen: Seit der Grün- dung im Jahr 1946 hat sich das Ange- bot der Gebrüder Geiser ständig er- weitert und immer dem Fortschritt verschrieben. Kunden profitieren von der eigenen Meisterwerkstatt, dem professio- nellen Hausgeräte-Servicecenter und dem kompetenten Vor-Ort-Kundenservice. www.gebr-geiser.de feiert Heinrichs Malerwerkstatt „Luxus 100. Geburtstag in Farbe – Heinrichs Malerwerkstatt“ an der Konzenstraße 1 in Mönchenglad- bach. Der Handwerksbetrieb in Eicken wird von Inhaber Harald Engländer geführt. Hochwertige Wohnraumge- staltung, exklusive Ausstattung von Decken und Wänden, Möbellackierung, Bodengestaltungen sowie Fassadenre- MG jubelt novierung gehören zum Portfolio der Heinrichs Malerwerkstatt. http://www.luxus-in-farbe.de/ Lisa Tellers Moderatorin Lisa Tellers ist Teil des Sportschau-Moderatorinnen/Moderato- ren-Teams. Los ging es bereits mit der EM in diesem Sommer. Die Sportschau hat zur neuen Saison viele neue Rechte erworben, unter anderem auch im Audio- bereich. „Ich hab auf jeden Fall großen Respekt vor dieser neuen Aufgabe, aber ich freue mich auch total auf die neue He- rausforderung. Ich bin einfach mega hap- py, dass sich die Arbeit der letzten Jahre ausgezahlt hat“, sagt Lisa Tellers. Die Mo- deratorin wird trotz ihrer neuen Aufgabe dem Mönchengladbacher Lokalradiosen- der „Radio 90,1“ erhalten bleiben. https://lisa-tellers.de/ Rolf Königs Rolf Königs hat allen Grund zum Feiern. Der Aunde Group-Geschäftsführer und Präsident von Borussia Mönchenglad- bach ist 80 Jahre alt geworden und hat kurz nach seinem runden Geburtstag vom Land NRW eine der höchsten Aus- zeichnungen bekommen: den Verdienst- orden. Im Namen von Ministerpräsident Armin Laschet nahm Hannelore Kraft, seine Vorgängerin, die Ehrung vor. Kö- nigs und Kraft kennen sich schon lange. Die SPD-Politikerin ist eine der promi- nentesten Anhängerinnen von Borussia Mönchengladbach. „Rolf Königs‘ Herz schlägt für mehr als nur den Fußball. Seit vielen Jahren engagiert er sich in zahlrei- chen Organisationen ehrenamtlich für das Wohl der Stadt und deren Menschen. An der Spitze zahlreicher regionaler Wirt- schaftsverbände hat er zum Erfolg der heimischen Wirtschaft im Industrieland NRW beigetragen“, erklärte Kraft in ihrer Laudatio. „Aber auch mit seinem sozia- len und städte baulichen Engagement hat er sich verdient gemacht – um die Stadt Mönchengladbach und das Land NRW.“ Die Liste seiner Engagements ist lang: Er ist Vorsitzender der Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände e. V., des Verbandes Rheinische Textil- und Be- kleidungsindustrie e. V., des Caritas-Stif- tungsrates Mönchengladbach, des Ver- bandsrates des Niersverbands und des Vereins Zukunft durch Industrie. https://www.aunde-group.com/ https://www.borussia.de/de/ Stefan Bern Der Dachdeckermeisterbetrieb Stefan Bern feierte diesen Sommer sein 20-jäh- riges Bestehen. Mit nur 26 Jahren grün- dete der Giesenkirchener nach bestande- ner Prüfung im Jahr 2001 seinen eigenen Meisterbetrieb am Stapper Weg. Er star- tete mit nur einem Fahrzeug und einem weiteren Mitarbeiter in die Selbstständig- keit. Heute zählt er mit 44 Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern zu den größten Meisterbetrieben in ganz Deutschland und koordiniert mitten am Niederrhein aufwendige Bauprojekte von renom- mierten Architekturbüros. https://stefanbern.de/ WWS Es ist eine unternehmerische Erfolgs- geschichte mit langer Tradition: Die WWS Wirtz, Walter, Schmitz GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerbera- tungsgesellschaft (WWS-Gruppe) aus Aachen, Mönchengladbach und Nette- tal feiert in diesem Sommer ihr 50-jäh- riges Bestehen. Die heutige Kanzlei mit rund 140 Mitarbeitern und fast 40 Be- rufsträgern, die von einem neunköpfigen Partnerkreis geführt wird, geht auf eine Kanzlei gründung im Juni 1971 in Mön- chengladbach zurück. Im Laufe der Jah- re ist dann durch verschiedene Zukäufe und Verschmelzungen (1973 Erwerb der WBT Treuhandgesellschaft, 1988 Erwerb der Kanzlei Dr. Huppertz, Walter, Wirtz und 2005 Erwerb von Dr. Schmitz-Hüser WWS) die heutige WWS-Gruppe mit den drei Standorten entstanden. https://www.wws-gruppe.de/ 28 www.wfmg.de

Fusion – nicht nur in der Küche Essen für die Seele von „Schwesterherz“ Auf dieser Seite verraten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WFMG, wo es sich lohnt, in Mönchengladbach essen zu gehen. Online-Redakteurin Stefanie Rink ist diesmal an der Reihe und empfiehlt das Soulfood von „Schwesterherz“ in der Mönchenglad- bacher Innenstadt. Gastro-Tipp Man kann Nahrung einfach nur aufneh- men oder das Essen genießen und damit seiner Seele etwas Gutes tun. Letzteres ist seit rund einem Jahr – mit lockdown- bedingten Unterbrechungen – im Restau- rant „Schwesterherz“ am Friedrichplatz möglich. Die Gastronomie ist der jüngste Zuwachs in der Vitusstadt von Dirk Schlüt- ter und Frank Klix, zu deren Restaurantfa- milie auch die „Purino“- Adressen und das „Nierskind“ gehören. Mit dem neuen Konzept fokussieren die Geschäftspartner gesundes Essen zum Teilen, das durch Reisen von Küchen ferner Länder inspiriert wird. Derzeit überwiegen japanische Einflüsse auf der Karte. Die diversen Gerichte von Bowls über gegrillte Spieße bis Sashimi werden getragen von Marinaden und Soßen bei- spielsweise aus Miso, Dashi oder Teriya- ki. Ramen-Suppe kocht freitags bis zu 12 Stunden und ist verfügbar, solange der aromatische Vorrat reicht. Daneben gibt es auch Currys oder Tacos, die auf Sushi- Reis treffen. Diese Fusionküche zeigt: Es gibt keine kreativen Grenzen. Vom stimmigen Geschmack überzeug- ten meine Begleitung und mich insbe- sondere die große gleichnamige Poke Bowl „Schwesterherz“. Hierbei können Gäste eine Basis aus Sushi-Reis oder Kicher erbsen-Nudeln, eine Soße sowie Toppings auswählen. Für uns gesellten sich Misosoße und Lachs zu Reis und viel frischem Gemüse – gekrönt von Wakame-Salat, eingelegtem Ingwer, Koriander, Sesam und Kurkuma-Tahi- ni. Auch die Sushi-Tacos und die drei kleinen Tapas- ähnlich servierten Bowls (gebackener Sesam-Kürbis, pikante Süß- kartoffel und Asaduke Gurke) konnten unsere leeren Mägen auf der Terrasse wohlig füllen – natürlich alles gerecht geteilt. Die Weltoffenheit spiegelt sich auch im Interieur wider. Hier vereinen sich marok- kanische Fliesen wie raue Betonflächen, unterschiedlichste Lampenschirme und Wandbegrünung sowie Abbildungen in groß und klein von Frida Kahlo zu einem warmen, urbanen Mix. Den zentralen Punkt als Herz des Ganzen bildet die Küche, um die die modernen Sitzmög- lichkeiten und Tische angeordnet sind. Wahrer Mittelpunkt bleiben jedoch die darauf servierten Köstlichkeiten, nach denen man glücklich zurückbleibt – und zwar nicht allein. Stefanie Rink hat die Poke Bowl „Schwesterherz“ gegessen: mit Misosoße und Lachs zu Reis und viel frischem Gemüse – gekrönt von Wakame-Salat, eingelegtem Ingwer, Koriander, Sesam und Kurkuma-Tahini. o t o F i i k n R e n a f e t S : z r e h r e t s e w h c S : o t o F Die Gäste erwartet im Schwesterherz ein warmer, ur- baner Interieurmix mit Abbildungen von Frida Kahlo. Info Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 11.30 bis 22 Uhr sowie Freitag und Samstag von 11.30 bis 23 Uhr geöffnet. Sonntags geschlossen. Adresse: Schwesterherz Friedrichplatz 1, 41061 Mönchengladbach Telefon: 02161 4066262 Internet: www.schwesterherz-soulfood.de 29

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