Start-up-Förderung Startup.Starterkit.MG Start-up-Förderung: Ausschreibungsrunden starten Was Start-ups von klassischen Gründungsvorhaben unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, fortlaufend zu expandieren, ohne dabei stän- dig in Infrastruktur, Produktion oder Personal investieren zu müssen. Nach wertvollen Erfahrungen in den vergangenen Jahren – insbesondere mit dem erfolgreichen Textilrecycling-Start-up EEDEN – skaliert Gladbach nun 2023 seine eigene Start-up-Förderung. Gleich drei Stipendien werden in den kommenden Monaten deshalb separat ausgeschrieben: für die Bereiche Tex- tiltechnik, Cybersecurity und Aviation. Diese werden als zukunftsträchtige Bran- chen angesehen, wenn es darum geht, den Wirtschaftsstandort Mönchenglad- bach weiter in Richtung Wissenswirt- schaft zu entwickeln. Unter dem bekannten Namen „Startup. Starterkit.MG“ wird das bundesweit ein- zigartige Konzept den drei Gewinner- teams ermöglichen, ein ganzes Jahr lang mit renommierten Partnern aus For- schung und Entwicklung an der Markt- reife ihres Produkts oder ihrer Dienst- leistung zu arbeiten. Inklusive miet- und nebenkostenfreiem Wohnen in einer Gründer-WG, gratis Arbeitsplätzen und einer ganzen Reihe weiterer attraktiver Leistungen. Ermöglicht werden die Sti- pendien durch Unterstützung der Stadt Mönchengladbach, durch die intensive Mit- und Zusammenarbeit von WFMG, EWMG, MGMG, Flughafen Mönchenglad- bach und nextMG e. V., durch weitere Sponsoren sowie durch die Bereitschaft von Partnern aus branchennahen Bil- dungseinrichtungen und Unternehmen, den Start-ups als Sparringspartner zur Seite zu stehen. Gesucht werden im Bereich Aviation in- novative Geschäftsmodelle mit Bezug zu Drohnentechnologie, Designforschung und -entwicklung zukünftiger Flugver- kehrsmittel, alternativen Antrieben oder anderen innovativen Feldern. Im Bereich Cyber sind die Themen beispielsweise IT-Monitoring, Risikomanagement, Da- tenschutz, Datensicherung oder Schutz vor Cyberangriffen. Im Bereich Textiltech- nik wiederum werden Innovationen etwa aus den Themenfeldern Neue Werkstoffe und Materialien, Technische/Smarte Tex- tilien, Lieferketten/Logistik, Kreislaufwirt- schaft/Recycling, Textiler Maschinenbau oder Digitale Märkte/Geschäftsmodelle gesucht. Voraussetzungen für die Bewer- bung für zwei- bis dreiköpfige Gründungs- teams sind ein aussagekräftiges Pitchdeck (max. 10 Seiten), ein fertiger Businessplan und/oder eine erfolgte bzw. unmittelbar bevorstehende Gründung sowie die Be- reitschaft, an den Niederrhein zu ziehen. Die Ausschreibungsrunden starten in den kommenden Wochen und Monaten suk- zessive und werden unter www.startup- mg.de veröffentlicht. Jan Schnettler Tel.: 02161 82379-885 Mail: schnettler@wfmg.de Texturelab Rebranding Mitgliederversammlung Vorstand gewählt Serious-Gaming-App Quest of Gelduba Das Start-up Texturelab hat seiner Web- seite nicht nur mithilfe eines Relaunchs einen neuen Look verpasst, sondern gleichzeitig auch ein Rebranding vollzo- gen. Nach einer längeren Findungspha- se haben sich die Gründer Max Mittag, Martin Wosik und Henrik Stelter auf ein Geschäftsfeld geeinigt und bauen dieses nun kontinuierlich aus. Texturelab will nachhaltiger Textilpartner für B2B-Kun- den in Europa sowie führend in Nachhal- tigkeit sein – kein Greenwashing. Darum arbeitet das Start-up unter anderem an seiner Cradle-to-Cradle-Zertifizierung. Zu- dem wollen die Gründer ihre Produktion vergrößern und den Standort in Mön- chengladbach weiter festigen. Außer- dem ist das Start-up erstes und einziges „1 % for the Planet“-Mitglied in Gladbach. 18 Etwa 40 Teilnehmende folgten den Vorträgen der Vorstände von nextMG, die über Aktivitäten in 2022 berichte- ten. Im Ressort Gründung reaktivier- te Maximilian Reisch etwa mit Jan Schnettler von der WFMG regelmäßi- ge Meetups. Auch die Vorstandswahl stand an. Alle Mitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden einstim- mig gewählt: Sebastian Leppert (Vor- standsvorsitzender), Susanne Feldges (stellvertretende Vorsitzende, komm. Leitung Digitale Kompetenz), Ma- ximilian Reisch (Vorstand Gründer) Thorsten Unger (Vorstand Digitale Transformation), Ute Schmeiser (Vor- stand Kommunikation) und Rafael Lendzion (Vorstand Finanzen). Mit der Gaming-App „Quest of Gelduba“ bringt die Hochschule Niederrhein ihr ers- tes eigenes Serious Game auf den Markt. Das Besondere an einem Serious Game: Die User werden nicht nur unterhalten, sie lernen dabei auch noch etwas zum Thema Ideenentwicklung und Start-up beziehungsweise Gründung. Die Idee zum Serious Game „Quest of Gelduba“ ist während des Lockdowns entstanden, um die Studierenden und Mitarbeiten- den spielerisch und digital zu erreichen und für die Themen kreative Ideenent- wicklung und Existenzgründung nieder- schwellig zu sensibilisieren. In „Quest of Gelduba“ schlüpfen die User in die Rolle eines Magier-Lehrlings. Auf der Fantasy- Abenteuerreise fordern die User viele un- terschiedliche Mini-Games heraus. www.wfmg.de