Die Geschichte
Die Gründung von Guardy wurde durch eine persönliche Erfahrung inspiriert, die mir gezeigt hat, wie wichtig Sicherheit auf nächtlichen Heimwegen ist. Eines Nachts kam meine Schwester nach Hause und erzählte, dass sie die Standortteilung mit ihrer Freundin beendet hatte. Als ich fragte, warum, erklärte sie mir, dass sie sich dadurch ständig kontrolliert fühlte. Das brachte mich ins Grübeln, denn was wäre, wenn in einer wirklichen Notlage der reine Standort nicht ausreichen würde?
Diese Situation war der Ausgangspunkt für die Idee, Guardy zu entwickeln. Ich erkannte, dass es eine umfassendere Lösung für die Sicherheit der Menschen auf ihren nächtlichen Heimwegen geben muss. Guardy geht über die einfache Standortteilung hinaus und bietet Nutzern die Möglichkeit, in kritischen Momenten sofort Hilfe anzufordern. Unser Ziel ist es, Menschen ein sicheres Gefühl zu geben und ihnen in Notsituationen effektive Unterstützung zu bieten.
Mit diesem klaren Ziel vor Augen wurde Guardy gegründet. Wir sind stolz darauf, eine innovative mobile Sicherheitsplattform geschaffen zu haben, die Benutzern in Echtzeit Sicherheit und Schutz bietet.
Gründer sein
Welche Vorteile siehst du als Gründer in der Selbstständigkeit?
Selbstständigkeit ermöglicht mir, eigene Visionen umzusetzen und Entscheidungen autonom zu treffen. Dies fördert meine Motivation und Flexibilität. Ich arbeite an innovativen Projekten und erlebe direkt, wie mein Unternehmen wächst. Zudem habe ich die Chance, positiven gesellschaftlichen Einfluss zu nehmen.
Was war dein schwerster Moment als Gründer?
Als Gründer sind Ablehnungen, besonders von potenziellen Investoren, hart. In der Anfangsphase gab es viele Absagen und Skepsis. Diese Rückschläge nicht persönlich zu nehmen, sondern an meiner Vision festzuhalten, war eine Herausforderung, die Durchhaltevermögen erforderte. Diese Erfahrungen machten mich widerstandsfähiger und halfen mir, die besten Partner und Investoren für mein Projekt zu finden. Ein mittelständisches Unternehmen aus Mönchengladbach, die ITZ Rhein/Maas GmbH, unterstützt mich inzwischen in Sachen Manpower und Zugang zu Kapital.
Was würdest du einem Gründerneuling raten?
Angehenden Gründern empfehle ich, an ihren Ideen festzuhalten, selbst wenn sie auf Rückschläge und Kritik stoßen. Ein starkes Netzwerk und erfahrene Mentoren können dabei enorm helfen. Die Fähigkeit, aus Fehlern zu lernen und Anpassungen vorzunehmen, ist essenziell. Leidenschaft für das eigene Vorhaben und die Bereitschaft, hart zu arbeiten, sind unerlässlich für den Erfolg.
Der Gründer
Okay Durmus
*2000
Mönchengladbach
Die Idee
Welche Idee verbirgt sich hinter deinem Firmennamen?
Der Name „Guardy“ für unsere App – abgeleitet vom englischen Wort „guard“, was auf Deutsch „Wächter“ oder „Schützer“ bedeutet – entstand nach einem Rebranding. Er verkörpert unsere Mission, Menschen in unsicheren Situationen ein Gefühl von Sicherheit zu bieten.
Was macht deine Idee so einzigartig?
Die App ist nicht nur ein Schritt, sondern ein Sprung in der Evolution der persönlichen Sicherheit. Mit innovativen Funktionen wie dem „Schnellen Alarm“ können Nutzer im Notfall schnell Hilfe rufen. Der „Notfallaufnahme“-Modus erlaubt die sofortige Aufnahme und Speicherung von Live-Videos als Beweismittel. Unsere interaktive Karte geht noch weiter: Sie ermöglicht es den Nutzern, Gefahrenpunkte zu markieren und so andere in Echtzeit vor Risiken zu warnen. Was Guardy von anderen Sicherheitslösungen unterscheidet, ist der ganzheitliche Ansatz. Wir bieten eine komplette Sicherheitslösung, die einfach zu bedienen ist. Dadurch heben wir das Sicherheitsniveau und fokussieren uns gleichzeitig auf das Wohl unserer Nutzer. Dies alles macht Guardy zu einer revolutionären Plattform, die den Bereich der persönlichen Sicherheit neu definiert.
Warum Mönchengladbach?
Die Entscheidung, mein Unternehmen in Mönchengladbach zu gründen, war für mich ein natürlicher und bedeutsamer Schritt. Ich bin hier geboren und trotz meines Studiums in Köln habe ich mich immer als Teil dieser Gemeinschaft gefühlt. Mönchengladbach ist nicht nur der Ort meiner Geburt, sondern auch die Stadt, die einen festen Platz in meinem Herzen hat.
Auch wenn Köln als größere Stadt mehr Möglichkeiten hätte bieten können, besonders im akademischen und geschäftlichen Bereich, wollte ich bewusst die Vorzüge Mönchengladbachs nutzen. Hier kenne ich die Menschen, die Kultur und die Gegebenheiten. Diese Intimität mit der Stadt hat mir geholfen, ein Netzwerk aufzubauen, das auf echten, lokalen Beziehungen basiert.