Die Geschichte

Unsere Reise begann 2019 mit der Eröffnung unseres Unverpacktladens Viel Mehr Unverpackt in Mönchengladbach. Unser Ziel: Menschen den Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln erleichtern. Doch dann kam die Coronapandemie – und mit ihr eine massive Herausforderung für den Einzelhandel.

Aufgeben? Keine Option. Stattdessen haben wir die Zeit genutzt, um müslify zu entwickeln. Unsere Vision, dass gesunde Ernährung auch nachhaltig funktionieren muss, sollte weiterleben. Also dachten wir größer und verlagerten den Fokus auf Bio-Snackstationen für Unternehmen.

Unsere Stärken als Gründerinnen waren dabei der Schlüssel:

  • Judith bringt Know-how aus dem Employer Branding mit. Sie kennt die Verbindung von Corporate Benefits und Arbeitgeberattraktivität genau.
  • Gizem hat jahrelange Erfahrung im betrieblichen Gesundheitsmanagement und weiß, wie gesunde Ernährung in den Arbeitsalltag passt.

Dazu kam unser gemeinsames Wissen aus dem nachhaltigen Lebensmittelhandel – und so entstand müslify. Heute versorgen wir Unternehmen mit verpackungsfreien Bio-Snackstationen, die nicht nur die Gesundheit von Teams fördern, sondern auch Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz neu definieren. müslify ist unser Beweis, dass gesunde Ernährung, Convenience und Nachhaltigkeit perfekt zusammenpassen.

Gründerinnen sein

Welche Vorteile seht ihr als Gründerinnen in der Selbstständigkeit?

Selbstständig zu sein bedeutet für uns vor allem eins: unsere eigenen Werte zu leben. Wir entscheiden, was wichtig ist, und setzen Ideen um, hinter denen wir zu hundert Prozent stehen.

Kein Tag gleicht dem anderen – immer neue Herausforderungen, kreative Lösungen und die Chance, an jeder Aufgabe zu wachsen. Die Selbstständigkeit ist für uns nicht nur ein Job, sondern ein Weg, beruflich und persönlich richtig viel zu lernen.

Was war euer schwerster Moment als Gründerin?

Wir haben direkt zwei große Herausforderungen gemeistert:

  1. Drei Monate nach dem Start unserer Selbstständigkeit kam Corona. Von einem Tag auf den anderen stand unser Geschäftsmodell als Unverpacktladen auf der Kippe.
  2. Ein Markenrechtsstreit mit einem Pharmakonzern. Viel Papierkram, noch mehr Nerven – und teuer war’s auch.

Diese Phasen waren hart. Aber sie haben uns gezeigt: Durchhalten lohnt sich. Heute sind wir stärker, widerstandsfähiger und sicher, dass müslify die richtige Entscheidung war.

Was würdet ihr einem Gründerneuling raten?

  1. Den Businessplan regelmäßig updaten! Zahlen nicht schönrechnen – eine realistische Planung erspart böse Überraschungen.
  2. Keine Angst haben, um Hilfe zu bitten! Netzwerke, Kontakte, Erfahrungsaustausch – die meisten Leute helfen gern. Das Schlimmste, was passieren kann? Ein Nein. Das Beste? Möglichkeiten, die du sonst nie bekommen hättest.

Die Gründerinnen

Gizem Bulut

*1993
Mönchengladbach

Judith Grünewald

*1996
Mönchengladbach

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter eurem Firmennamen?

„müslify“ ist ein Mix aus Müsli und simplify – weil wir gesunde Ernährung einfach machen wollen. Unser Ziel: gesunde Snacks für alle, die unkompliziert in den Alltag passen.

Was macht eure Idee so einzigartig?

müslify füllt eine Marktlücke: Es gibt keinen Anbieter, der Nachhaltigkeit, Gesundheit und Bio-Qualität so konsequent kombiniert wie wir.

  • Für jede Unternehmensgröße anpassbar – vom Start-up bis zum Großkonzern
  • Flexible Bestellung – kein Overload, kein unnötiger Abfall
  • Mehrweg statt Einweg – Bio-Snacks ohne Verpackungsmüll
  • Rundum-Service – Lieferung, Reinigung und Nachfüllung inklusive

Unsere Bio-Snackstationen bringen nicht nur gesunde Ernährung ins Büro, sondern verändern auch die Unternehmenskultur: weniger Krankheitsausfälle, mehr Produktivität und eine nachhaltigere Arbeitswelt.

Warum Mönchengladbach?

Mönchengladbach war für uns der perfekte Startpunkt:

  • Logistisch ideal – zentrale Lage, schnelle Lieferwege
  • Starkes Netzwerk für Gründerinnen und Gründer – wertvoller Support und Austausch
  • Viele KMU als Zielgruppe – genau die Unternehmen, für die müslify gemacht ist

Kombiniert mit unserem Unverpacktladen war es die logische Entscheidung, genau hier anzufangen – und von hier aus nachhaltig zu wachsen.