Die Geschichte

Unsere Gründung begann mit einem Forschungsprojekt an der Hochschule Niederrhein (HSNR), wo wir uns kennenlernten. Christoph arbeitete als Doktorand, während Svenn bei einem großen Textilunternehmen tätig war. Schnell erkannten wir unsere ähnliche Herangehensweise bei der Abarbeitung unserer Aufgaben und beschlossen, unser Know-how als eigene Chefs der Industrie und Forschung zur Verfügung zu stellen. Uns war klar, dass wir mindestens zwei Standbeine benötigen. Daher fokussieren wir uns auf Beratung und 3D-Stricktechnologie. Unser Leitspruch „Wir leben und lieben Textil“ entstand.

Aufgrund der Verlagerung der Textilindustrie ins Ausland, dem Fachkräftemangel und Wissensverlust besteht ein hoher Bedarf an Know-how im Textilsektor. Wir unterstützen unsere Kunden bei Fragen rund um Textilien, sei es bei der Suche nach Ersatzproduzenten, Materialien oder bei komplexeren Projekten.

Unser Hauptabsatzmarkt im Bereich 3D-Strick ist der Mobilitätssektor, insbesondere die Luftfahrt-, Schifffahrts-, Bus- und Bahnindustrie. Durch endkonturgerechte Produktion vermeiden wir Verschnitt und tragen so zu Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bei.

Gründer sein

Welche Vorteile seht ihr als Gründer in der Selbstständigkeit?

Als Gründer schätzen wir den Gestaltungsfreiraum, die Flexibilität und die hohe Geschwindigkeit der Umsetzung. Kurze Wege, schnelle Umsetzung, Ideen bis ins kleinste Detail weiterentwickeln – ohne Bürokratie und administrativen Aufwand. Einfach mal machen!

Was war euer schwerster Moment als Gründer?

Definitiv der Zeitpunkt, als mehrere Kunden gleichzeitig ihre Zahlungsziele weit überschritten. Zudem macht die Volatilität der Anfragen aus der Textilindustrie die Planung schwierig.

Was würdet ihr einem Gründerneuling raten?

Sich zu informieren, ist das A und O, beispielsweise bei Wirtschaftsförderungen, Start-up-Inkubatoren sowie Hochschulen und Universitäten. Nicht zu vergessen sind die bürokratischen Hürden bei der Anmeldung des Start-ups. Fragen zum Thema Renten-, Kranken- und Arbeitslosenversicherung müssen frühzeitig geklärt werden. Zu beachten: Anträge werden oft nur persönlich unterschrieben und per Post versendet akzeptiert.

Die Gründer

Svenn Engelking

*1967
Iserlohn

Christoph Richter

*1992
Aachen

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter eurem Firmennamen?

Unser Firmenname setzt sich aus unseren Nachnamen zusammen: Ri(chter) und (Engel)king.

Was macht eure Idee so einzigartig?

Unsere Einzigartigkeit liegt in der Aufteilung in zwei Unternehmensbereiche: Riking Beratung und Riking 3D-Strick. Wir bieten umfassende Textilberatung entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette und fertigen Produkte mittels 3D-Stricktechnologie In-House.

Viele Unternehmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie können sich keine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung leisten. Svenn, ein ausgebildeter Technischer Betriebswirt und Webereimeister mit über 40 Jahren Erfahrung als F&E-Leiter, sowie Christoph, ein Textilingenieur und Feinmechaniker, bieten mit über 50 Jahren gemeinsamer Textilerfahrung ihre Expertise in der Beratung an.

In unserem zweiten Unternehmensbereich fokussieren wir uns auf 3D-Strick, wodurch wir endkonturgerecht produzieren, Abfall vermeiden und den Konfektionsaufwand reduzieren.

Warum Mönchengladbach?

Die Textilindustrie in Mönchengladbach gewinnt weiterhin an großer Bedeutung. Die Nähe zur Textilakademie, Hochschule Niederrhein und dem geplanten Vorhaben der Textilfabrik 7.0 macht den Standort Mönchengladbach für uns ideal.