Die Geschichte

Es begann mit einem Geschenk. Martin Huber wollte einem Familienmitglied mit Asthma etwas Gutes tun. Besuche im damals noch neu eröffneten Gradierwerk in Kevelaer linderten die typischen Beschwerden spürbar, doch der Effekt hielt nie lange an. Zurück zu Hause kehrten die Atemprobleme schnell zurück, und der dauernde Begleiter Cortisonspray kam wieder zum Einsatz.

Martin, ein leidenschaftlicher Tüftler mit jahrelanger Erfahrung im 3D-Druck, war sich sicher, dass man die wohltuende Wirkung der salzhaltigen Luft doch eigentlich auch nach Hause holen können müsste. Nach einiger Recherche und einem passenden Entwurf entstand der erste Prototyp einer Mini-Saline. Die Wirkung war durchschlagend: Die Beschwerden besserten sich, das Cortisonspray wurde zuhause überflüssig und die Nächte wurden ruhiger.

Dieser Erfolg war der Startschuss für SalinoVatis. Um Martins Idee fand sich schnell ein motiviertes Team zusammen – Ingenieur, Designer und Gründungs- und Businessexperten – vereint durch die Mission, Menschen durch bessere Raumluft zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen. Die Mini-Saline wurde weiterentwickelt und optimiert, eine weitere Variante ergänzt das Produktsortiment. Auch heute werden die Mini-Salinen lokal produziert und bringen die wohltuende Meeresluft für leichteres Atmen und besseren Schlaf direkt nach Hause.

Gründer sein

Welche Vorteile seht ihr als Gründer in der Selbstständigkeit?

Die Selbstständigkeit gibt uns die Freiheit, unser Produkt nah an den Bedürfnissen der Menschen weiterzuentwickeln. Wir lieben den direkten Austausch mit unseren Kunden, deren Danksagungen und persönlichen Geschichten bedeuten uns viel. Dank 3D-Druck können wir schnell auf Feedback reagieren und gezielt Verbesserungen umsetzen. Dieser direkte Kontakt und die Möglichkeit, wirklich etwas zu bewirken, machen die Selbstständigkeit für uns so wertvoll.

Was war euer schwerster Moment als Gründer?

Die erste Zeit nach dem Launch war herausfordernd. Die Website war zwar online, aber die Umsätze blieben aus, da die passende Werbung fehlte. Zum Glück hatten wir bereits das Gründungsstipendium, das uns wie ein sicherer Fallschirm den nötigen Freiraum gab. So konnten wir die Anfangsphase relativ entspannt überbrücken, die beste Strategie finden und gezielt die richtige Zielgruppe ansprechen. Mit der ersten Veröffentlichung in einer Fernsehzeitschrift kam dann endlich die erhoffte Nachfrage. Seither konnten wir wachsen und der steigenden Beliebtheit nachkommen.

Was würdet ihr einem Gründerneuling raten?

Bleibt geduldig und fokussiert, denn Erfolge brauchen Zeit. Hört aktiv auf euer Kundenfeedback und bleibt offen für Anpassungen. Vernetzt euch frühzeitig mit anderen Gründern und Experten, um von deren Erfahrungen zu lernen. Und vor allem: Bleibt eurer Vision treu, auch wenn es Rückschläge gibt. Sie sind Teil des Prozesses.

Die Gründer

Artur Steffen

*1987
Astana, Kasachstan
CEO

Allan Fajardo Reina

*1998
Düsseldorf
CSO

Martin Huber

*1989
Mönchengladbach
Erfinder

Ben Farrenkothen

*1997
Solingen
CPO

Corinna Marmetschke

*1992
Köln
CCO

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter eurem Firmennamen?

Die Namensfindung war ein längerer Prozess. Wir wollten etwas, das den Kern unseres Produkts, die wohltuende Wirkung von Salz, klar widerspiegelt und gleichzeitig international verständlich ist. Atemwegsbeschwerden und schlechte Raumluft sind schließlich kein rein deutsches Problem. „Salino“ fühlte sich sofort natürlich und stimmig an – einfach, prägnant und passend zu uns.

Was macht eure Idee so einzigartig?

Die Mini-Saline wurde entwickelt, um das Raumklima spürbar für die ganze Familie und sogar für Haustiere zu verbessern. Sie arbeitet leise im Hintergrund und sorgt unaufdringlich für angenehm salzhaltige Luft. Dabei bietet sie mehr als nur eine wohltuende Wirkung: Die Vita schafft mit ihrem hypnotisierenden Tropfenspiel tagsüber eine lebendige Atmosphäre, während die Aura abends mit sanftem Tröpfeln eine entspannte Kulisse für erholsamen Schlaf bietet.

Dank der einfachen Handhabung und wartungsarmen Technik ist die Mini-Saline mühelos im Alltag integrierbar. Ohne komplizierte Einstellungen oder aufwendige Reinigung entfaltet sie ihre Wirkung ganz von selbst – rein natürlich. Durch individuell anpassbare Mischungen der Sole lässt sich die Intensität der Salzluft nach persönlichen Bedürfnissen variieren – ob für tiefen Schlaf, zur Unterstützung gereizter Atemwege oder einfach für ein angenehmes Raumgefühl.

Das durchdachte Design fügt sich harmonisch in jeden Wohnstil ein und macht die Mini-Saline zu einem zuverlässigen Begleiter für entspannte Tage und erholsame Nächte.

Warum Mönchengladbach?

Mönchengladbach war für uns der perfekte Gründungsort. Die Stadt entwickelt sich als aufstrebender Wirtschaftsstandort und bietet ein gutes Umfeld für junge Unternehmen. Die Hochschule Niederrhein (HSNR) war dabei nicht nur wegen des technischen Know-hows ein wichtiger Faktor, sondern vor allem, weil sie gut vernetzt ist und Ideen sowie die richtigen Kontakte zusammenbringt. Eine der Gründerinnen hat hier studiert, lebt in Mönchengladbach und hat die HSNR in positiver Erinnerung behalten. Auch die Verwurzelung in der Region spielte eine Rolle: Gründer Martin Huber kommt aus Wegberg, nur wenige Kilometer entfernt. Die günstigen Rahmenbedingungen, wie erschwingliche Mieten, eine gute Verkehrsanbindung und die Möglichkeit, hier langfristig eine Produktion aufzubauen, haben die Entscheidung zusätzlich bestärkt.