Die Geschichte

Wie Teresas Herz zu schlagen begann: Mein Vater, so Zerrin Börcek, hat meine Entwicklung als Unternehmerin sehr geprägt. Kurz bevor er in Rente ging, führten wir viele Gespräche. Mein Vater liebte es zu arbeiten und der Abschied vom Berufsleben fiel ihm schwer. Was sollte danach kommen? Wozu sollte er sich noch motivieren? Das beschäftigte ihn sehr. Im gleichen Jahr fiel die Großmutter meiner Schwägerin in eine Altersdepression. Trotz langer Gespräche fanden wir keine Lösung. All das berührte mich sehr und ich begann, ältere Menschen zu beobachten und mich zu fragen, wie es ist, wenn sich das Leben so stark verändert.

Mit diesen Gedanken und Fragen ging ich lange schwanger. Im September 2018 wachte ich auf und sie war da: die Idee einer digitalen Helferin, die Senioren im Alltag hilft. Ich sprach mit vielen Experten über die Idee. Meine Mentorin, Yvonne Balzer, ermutigte mich und brachte mich mit der Graf Recke Stiftung in Kontakt. Im Januar 2020 kam Pfarrer Eisele (Theologischer Vorstand) mit einem App-Projekt auf mich zu. Anschließend habe ich Jeanette Bouffier als Co-Founderin dazugeholt. Wir sagten zu und mir war klar, ich würde gründen und Teresa ins Leben rufen.

Die Gründerinnen

Zerrin Börcek

*1980
Düsseldorf
M.A. Technik & Kommunikation
CEO & Geschäftsführerin

Jeanette Bouffier

*1972
Wiesbaden
Dipl. Kommunikations-Designerin
Co-Founderin & Produktentwicklerin

Gründerin sein

Welche Vorteile seht ihr als Gründerinnen in der Selbstständigkeit?

Alle Erfahrungen und Talente optimal nutzen zu können, um etwas für Menschen zu bewegen und die Freiheit zu haben, die Unternehmenskultur selbst bestimmen zu können.

Was war der schwerste Moment als Gründerin?

Das Unternehmen zu gründen, das richtige Gründungsumfeld und die Co-Founderin zu finden. Und natürlich Investoren zu gewinnen.

Was würdet ihr einem Gründerneuling raten?

Schaffe gute Beziehungen und baue dein Netzwerk auf, damit du Menschen fragen kannst, wenn du Lösungen suchst.

Die Idee

Welche Idee verbirgt sich hinter eurem Firmennamen?

Teresa ist der Name unseres Avatars bzw. der Sprachassistentin. AI steht für künstliche Intelligenz (Artificial Intelligence).

Was macht eure Idee so einzigartig?

Wir schaffen eine Mensch-Maschine-Schnittstelle und bauen eine Sprachassistentin auf, die es in dieser Art auf dem Markt noch nicht gibt.

Warum Mönchengladbach?

In Mönchengladbach bauen wir ein Modellprojekt auf und damit eine Brücke zu den Menschen, die keinen Zugang zur digitalen Teilhabe haben. In Mönchengladbach schaffen wir in der Fashionbox.mg eine Begegnungsstätte für ältere Menschen, Alltagshelferinnen sowie Alltagshelfer und vermitteln ihnen niederschwellig digitale Kompetenzen.