Strukturwandel im Rheinischen Revier
Die Kreise Düren, Euskirchen, Heinsberg, der Rhein-Erft-Kreis und der Rhein-Kreis Neuss, die Städteregion Aachen und die Stadt Mönchengladbach bilden das Rheinische Revier. Die Region ist seit Jahrzehnten durch die Braunkohle – ihren Abbau in Tagebauten, ihre Veredlung und Verstromung in Kraftwerken – vielschichtig geprägt. Mönchengladbach stellt innerhalb des Reviers den größten betroffenen urbanen Raum dar. Der bevorstehende Braunkohleausstieg stellt die Region vor eine große strukturelle Herausforderung.
Strukturumbrüche sind für Mönchengladbach nichts Neues. Bereits seit den 1960ern und Anfang der Jahrtausendwende musste sich die Stadtgemeinschaft mit den Folgen des Zusammenbruchs großer Teile der einst großen Textilindustrie auseinandersetzen. Einige Industriealtbrachen erzählen noch heute Geschichten ehemaliger Industriestrukturen. Daher wissen wir: Der Strukturwandel in der Stadt muss aktiv gestalten werden! Er bietet neben Risiken vor allem auch Chance zur nachhaltigen Entwicklung der städtischen Wirtschaft. An dieser Stelle arbeiten die Stadt Mönchengladbach und ihre Tochterunternehmen stark zusammen. Die Stabstelle Strukturwandel der Stadt ist der zentrale Ansprechpartner zum Strukturwandel in Mönchengladbach: Hier geht es zur Internetseite der Stabstelle. Dort finden Sie auch ein kurzes FAQ mit den häufigsten gestellten Fragen rund um den Strukturwandel.
Als Teil des Rheinischen Reviers können Unternehmen, Forschungsinstitutionen und öffentliche Einrichtungen aus Mönchengladbach auf ein großes Volumen aus Fördermitteln zur Bewältigung des Strukturwandels zurückgreifen. In den Zukunftsfeldern „Energie und Industrie“, „Innovation und Bildung“, „Ressourcen und Agrobusiness“ und „Raum und Infrastruktur“ ist es möglich über wiederkehrende Förderaufrufe Projekte zu finanzieren. Was gefördert wird, ist im Wirtschafts- und Strukturprogramm der Region dargestellt. Die Zukunftsagentur Rheinisches Revier berät zu den Zukunftsfeldern. Auf der Unterseite https://www.rheinisches-revier.de/projekte finden Sie einige Projekte aus der Region.
Unsere Projekte
Die WFMG ist als aktiver Gestalter des Strukturwandels an mehreren Förderprojekten beteiligt. Erfahren Sie hier künftig mehr zu unseren Projekten.
News zum Thema Strukturwandel
„Zukunftsschmiede“: Förderprojekt unterstützt Mittelständler beim Innovationsmanagement
Gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat die WFMG ein kostenfreies Programm für angehende Fach- und Führungskräfte aus KMU entwickelt.
Mönchengladbach legt Grundstein für nachhaltige Gewerbeflächen
Das Nachhaltige Gewerbeflächenkonzept gibt künftig einen Überblick zu potentiellen Gewerbeflächen mittels Kriterien für Priorisierung und nachhaltige Entwicklung.
Staatssekretär Heidmeier übergibt Förderbescheid für die „Gründungsfabrik“
Das Land NRW finanziert den zehnprozentigen Eigenanteil des Förderprojekts. Beim Sommerfest von WFMG, EWMG und MGMG ging es auch um andere wichtige Entwicklungen in den drei städtischen Gesellschaften.