Erstmals seit fünf Jahren verzeichnet der Flugplatz Mönchengladbach wieder mehr als 40.000 Flugbewegungen pro Jahr. Das bedeutet eine Steigerung um knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ein klares Zeichen für einen
beginnenden Aufwärtstrend.
Ein Großteil der 40.825 Flugbewegungen bis November 2018 kommen aus dem Schulflugverkehr (22.297), gefolgt vom gewerblichen Flugverkehr mit 11.192 Flugbewegungen. Insgesamt ein Plus von 9,8 Prozent im Vergleich zum Stand November 2017. Die aus dem Flugbetrieb generierten Erlöse sind sogar um 29 Prozent gestiegen. Ein Grund dafür ist die im Oktober 2018 in Kraft getretene neue Entgeltordnung, nach der die Flugsicherungsentgelte für Flugzeuge über zwei Tonnen deutlich angehoben wurden.
„Das ist ein deutlicher Aufwärtstrend“, sagt Franz-Josef Kames, Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH. „Und das Potenzial des Airport ist noch lange nicht ausgeschöpft – nicht nur im Hinblick auf die Anzahl der Flugbewegungen.“ So bestehen unter anderem Anfragen für weitere Hangarplätze, eine neue Halle ist bereits in der Planung.
Kames blickt positiv in die Zukunft, nicht zuletzt, „weil wir die Entwicklung am Flughafen Mönchengladbach mit der neuen Mehrheitseigentümerin EWMG jetzt wieder stärker in der eigenen Hand haben“. Die Zahlen geben ihm Recht: Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich 42.000 Flugbewegungen erreicht, eine Steigerung um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Hierzu ein Bericht des WDR: