Nach einer Vermarktungsphase und der Netzplanung wurde mit dem gestrigen symbolischen Spatenstich ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht. Damit startet nun offiziell der Glasfaser-Ausbau bis in jede Wohnung in den Stadtteilen Wickrath, Odenkirchen, Güdderath und Wetschewell durch das Unternehmen Deutsche GigaNetz.

„Es ist schön zu sehen, dass es nun losgeht“, sagt Oberbürgermeister Felix Heinrichs. „Mit dem Glasfasernetz erhalten die Ortsteile ein nachhaltiges und hochleistungsfähiges Internetangebot, das für viele Jahrzehnte ausreichen wird. Ein weiterer Schritt bei der Erreichung unseres strategischen Ziels, Highspeed-Internet in alle Teile von Mönchengladbach zu bringen. “

„Der Spatenstich ist mehr als der Start des Glasfaserausbaus für 13.500 Haushalte und Unternehmen in Mönchengladbach; er läutet eine neue Ära der digitalen Vernetzung und Gemeinschaft ein. Mit dem Ausbau in Wickrath, Odenkirchen, Güdderath und Wetschewell bringen wir nicht nur modernste Technologie, sondern auch ein neues Zeitalter der Digitalisierung in die Ausbaugebiete“, sagt Soeren Wendler, Geschäftsführer und Mitgründer der Deutschen GigaNetz GmbH. „Wir freuen uns ungemein, die Lebens- und Arbeitsqualität hier vor Ort durch zuverlässiges und schnelles Internet nachhaltig zu steigern.“ Für das eigenwirtschaftlich finanzierte Projekt investiert das Unternehmen Deutsche GigaNetz bereits zu Beginn eine Summe von mehr als 42 Millionen Euro.

Aktuell läuft die Anbindung der Zuleitungskabel – der so genannten Backbone-Kabel – an das Stadtgebiet Mönchengladbach. Vom Süden ausgehend werden die Glasfaserkabel dann Schritt für Schritt in den Gehwegen verlegt. Noch im ersten Quartal 2024 sollen auch die drei Glasfaser-Hauptverteiler platziert werden, welche die Knotenpunkte des Netzes in den Ortsteilen bilden. Über 100 Kilometer neue Glasfasertrasse umfasst das Projekt, spätestens Mitte 2025 sollen alle Kunden aktiv am Netz sein. Die Aktivierungen der Anschlüsse erfolgen kontinuierlich entlang des Baufortschritts.

Im März wird die Deutsche GigaNetz hierzu Bauinformationsabende anbieten, in denen Details zum Ablauf des Ausbaus und den notwendigen Abstimmungen zur Anbindung vermittelt werden. Einladungen werden zu gegebener Zeit an die betroffenen Haushalte versandt. Fragen zum Ausbau können Bürgerinnen und Bürger auch an die Adresse gigabit@wfmg.de stellen.

Die Netzinfrastruktur ist zukunftsorientiert: Schon heute ermöglichen Glasfaser-Leitungen Bandbreiten für Privatkundinnen und -kunden von bis 2.500 Mbit/s symmetrisch in die Sende- und Empfangsrichtung. Auch für einen reibungslosen Wechsel aus dem bestehenden Vertrag ist gesorgt: Für die Dauer bis zur Rufnummer-Mitnahme auf den neuen Anschluss, maximal 12 Monate bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten, erlässt die Deutsche GigaNetz die Grundgebühr für den neuen Anschluss, um doppelte Internetkosten zu vermeiden. Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf www.deutsche-giganetz.de/moenchengladbach. Mehr Inhalte zum Glasfaserausbau in Mönchengladbach stehen ferner unter www.gigabitcity.mg zur Verfügung.

Zum Hintergrund:

Beim reinen Glasfaserausbau, dem sogenannten FttH = Fiber to the Home, erfolgt die Glasfaserverlegung bis in die eigenen vier Wände. Zudem erfahren Immobilien mit Glasfaseranschlüssen laut Verband „Haus und Grund“ eine signifikante Wertsteigerung. Bei Beauftragung eines entsprechenden Endkundentarifs erfolgt die Verlegung auf Kosten des Anbieters, solange der entsprechende Hausanschluss noch in die bestehende Bauplanung berücksichtigt werden kann. Der reine Glasfaserausbau ist das Ziel der städtischen Gigabit-Strategie, die vom Stadtrat im März 2020 beschlossen wurde und die auf die Städtische Gesamtstrategie einzahlt.

 

Foto (Quelle: Deutsche GigaNetz):

Das beigefügte Foto zeigt (v.l.n.r.): Andreas Damm (Regionalleiter West Deutsche GigaNetz), Thomas Kalthöfer (Aufsichtsrat Deutsche GigaNetz), Felix Heinrichs (Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach), Benjamin Schmidt (städtischer Gigabitkoordinator, WFMG) und Soeren Wendler (Geschäftsführer Deutsche GigaNetz).

 

Ansprechpartner für Redaktionen:

i.A. Benjamin Schmidt | schmidt@wfmg.de | Tel. 02161 82379-787