25 Jahre WFMG: Wir feiern Jubiläum!

In unserem Jubiläumsjahr blicken wir zurück, aber immer auch nach vorne. Begleiten Sie uns dabei im Jahr 2022 und in den nächsten 25 Jahren – für ein lebenswertes Mönchengladbach. Auf dieser Seite bündeln wir die Kommunikation rund um unser 25-jähriges Bestehen. Sie wird sich also im Laufe des Jahres nach und nach mit spannenden Informationen und Aktionen füllen. Seien Sie gespannt und schauen gerne immer mal wieder vorbei!

Unsere Historie

Am 22. Mai 1997 wurde die WFMG ins Handelsregister eingetragen – herausgegangen aus dem vorherigen städtischen Amt für Wirtschaftsförderung. Gewählt wurde dabei eine gemeinsame Eigentümerstruktur aus dem privaten und öffentlichen Bereich (Public Private Partnership) – ein für die damalige Zeit durchaus ungewöhnliches Format sowie eine mutige Entscheidung, die sich in der Folge als richtungsweisendes Erfolgsrezept erweisen sollte. 51 Prozent der Anteile an der WFMG hält heute die 2002 gegründete städtische Entwicklungsgesellschaft (EWMG), 49 Prozent sind in der Hand von insgesamt mehr als 30 Unternehmen und Institutionen aus der Stadt Mönchengladbach, darunter auch die Industrie- und Handelskammer sowie die Kreishandwerkerschaft.

Seit der Gründung vor 25 Jahren standen die Zeichen nahezu unaufhaltsam auf Wachstum: bei der Belegschaft, die zwischenzeitlich auf mehr als 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestiegen ist, insbesondere jedoch auch beim betreuten Aufgabenspektrum. Arbeitsplätze am Standort Mönchengladbach schaffen und sichern, indem man beispielsweise städtische Grundstücke an geeignete Unternehmen veräußert – diese Kernaufgabe mag seit den Anfangsjahren unverändert Bestand gehabt haben, wenngleich sich auch die Parameter immer wieder etwas veränderten. Doch von Aufgaben wie Startup-Förderung, Fachkräftenachwuchs-Management oder dem Ausbau digitaler Infrastruktur war man Ende der 1990er Jahre noch ein ganzes Stück entfernt – ganz zu schweigen etwa von nachhaltigem Bauen oder Innovationsentwicklungen für den Flughafen Mönchengladbach.

Bis 2017, dem Jahr ihres 20-jährigen Bestehens, saß die WFMG an der Lüpertzender Straße 6, dann erfolgte die Verlagerung ins neu entstandene Quartier B. Kühlen an der Neuhofstraße 52. Der Umzug war auch ein Stückweit symbolträchtig. Waren die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Stadt um die Jahrtausendwende herum noch schwierig gewesen – mit dem anhaltenden Strukturwandel der Textilindustrie und hohen Arbeitslosenzahlen – und war die Vermarktung neuer Gewerbegebiete wie dem Regiopark in den Anfangsjahren noch eher schleppend verlaufen, befand sich Mönchengladbach nun längst mitten in einem Aufschwung. Seit Oktober 2022 ist die WFMG an der Steinmetzstraße 57-61 ansässig, in den „Stonecutter Offices“.

Ein Aufschwung, an dem die WFMG seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert täglich mitwirkt – mit Herzblut, Einsatz und Know-how, aber auch mithilfe eines unerlässlichen, dichten Netzwerks an Partnern und Unterstützern. Und die Entwicklung schreitet täglich weiter fort. Was einst eine städtische Behörde und dann eine zuvorderst auf Immobilienvermarktung fokussierte Wirtschaftsförderung war, ist heute eine moderne Innovations- und Förderagentur, die die Weichen für wirtschaftlichen Erfolg stellt, Arbeitsplätze schafft und sichert und Netzwerke zum Austausch bietet. Das frühere, gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein entwickelte Leitbranchen-Konzept beispielsweise ist mittlerweile in einer neuen Strategie aufgegangen, die im Kern auf die Bespielung der sechs zentralen Handlungsfelder (1) Unternehmensservice, (2) Netzwerke, Trendscouting & Kollaboration, (3) Fachkräftenachwuchs-Management, (4) Digitale Infrastruktur-Entwicklung, (5) Innenstadtentwicklung & Einzelhandel sowie (6) Startup-Förderung setzt.

Und das immer im Sinne der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Mönchengladbach! Erwarten Sie auf dieser Seite und im Rahmen unserer Jubiläumsaktivitäten also bitte keine Nabelschau – sondern vielmehr vielfältige Aktionen und Beispiele dafür, wie wir mit unserer Arbeit dazu beigetragen haben, beitragen und künftig beitragen werden, die Stadt Mönchengladbach wirtschaftlich nach vorne zu bringen.

Im Jubiläumsjahr der WFMG nehmen wir Sie mit auf einen virtuellen Rundgang. Hier können Sie einen Blick hinter die Kulissen unseres neuen Standorts an der Steinmetzstraße 57-61 werfen. Das ist der Ort, an dem mehr als 25 Mitarbeitende den Wirtschaftsstandort Mönchengladbach mit Herzblut weiterentwickeln.

Hier geht’s zu den 360-Grad-Fotos bei Google Maps: https://bit.ly/3FwhT3r

In ihrem 25-jährigen Bestehen hat die WFMG mit ihrer Arbeit dazu beigetragen, den Wirtschaftsstandort Mönchengladbach nach vorne zu bringen. Mit dem Format „Erzähl doch mal…“ möchten wir euch dies beispielhaft im Interview mit der INNOMAX AG aufzeigen – vertreten durch Holger Kerkow, Gründer und Vorstand, sowie Gerhard von Kulmiz, Hauptaktionär und Vorstand der INNOMAX AG. Viel Spaß beim Schauen des Videos!

Hintergrund:

In Güdderath sitzt die INNOMAX AG, ein unabhängiger Fertigungsbetrieb und europäischer Exklusivpartner für Wasserstrahlschneidanlagen der Technologiemarke OMAX (Hypertherm Associates), Weltmarktführer in diesem Segment aus den USA. Die INNOMAX-Zentrale in Mönchengladbach ist verantwortlich für den Verkauf, Service und die Anwendungsberatung sämtlicher OMAX-Wasserstrahlschneidanlagen.

Vor über 20 Jahren hat die WFMG das Mönchengladbacher Unternehmen bei der Standortsuche unterstützt; im Rahmen eines Neustarts ging es für das einst in Schräglage geratene Unternehmen von Güdderath zur Krefelder Straße. Später zog das Unternehmen aufgrund seiner sehr positiven Entwicklung und aus Expansionsgründen wieder zurück an den ehemaligen und damit heutigen Güdderather Standort. Mehrfach nahm die WFMG mit dem innovativen Industrie- und Technologieunternehmen außerdem an der Hannover Messe teil.

Im vergangenen Jahr konnte die WFMG dann bei der Regelung der Unternehmensnachfolge unterstützen und somit Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Mönchengladbach sichern. Als Holger Kerkow sich altersbedingt aus der ersten Reihe zurückziehen wollte, stellte der WFMG-Unternehmensservice durch seine Netzwerkkontakte die Verbindung zum neuen Mitinhaber, Gerhard von Kulmiz, her.

Die WFMG agiert seit 25 Jahren im Sinne der Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Mönchengladbach – und sie wird sich auch in den nächsten 25 Jahren für ein lebenswertes Mönchengladbach einsetzen.

In ihrer Geschäftstätigkeit leistet die WFMG einen Beitrag zum Kilmaschutz und damit für die Zukunft von Mönchengladbach. Einige beispielhafte Projekte, die nachhaltig und energieeffizient sind:

Mit BOB holt die WFMG ein Unternehmen und damit ein echtes Leuchtturmprojekt nach Mönchengladbach, das im Nordpark das klimafreundlichste Bürogebäude der Stadt baut – maximale Energieeffizienz, Heizen und Kühlen ohne fossile Energien sowie hohe Versorgungssicherheit durch Geothermie und Photovoltaik inklusive.

Für nachhaltige Gewerbegebiets-Entwicklung hat die WFMG mit Unterstützung der EWMG eine Projektskizze im Rheinischen Revier eingereicht. In Wickrath soll so auf einem ehemaligen Textilindustrieareal mit Bestandsgebäude ein Mix aus Gewerbe-, Wohn- und Naturschutzgebiet entstehen. Ein Prototyp, um künftige Standards einer nachhaltigen Gewerbeentwicklung kurzfristig umzusetzen.

Beitrag zum Klimaschutz

Auch am Flughafen Mönchengladbach (MGL), wo die gewerbliche Entwicklung im Fokus ist, ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Der MGL produziert über eine Photovoltaikanlage auf dem Dach von Halle 7 neuerdings seinen eigenen Strom und rüstet u. a. den größten Stromfresser, die Vorfeldbeleuchtung, auf sparsame LED-Technik um.

Natürlich haben wir bei unserer eigenen Standortsuche die Möglichkeit genutzt, Energie langfristig einzusparen. Im Oktober ist die WFMG in einen Neubau an der Steinmetzstraße mit hoher Gebäudeeffizienz gezogen. Dreifache Verglasung, moderne Heiztechnik und smarte Haustechnik zeichnen die gemieteten Büroflächen aus. Zudem gibt es eine optimierte Infrastruktur für E-Mobilität vor Ort.

Der Flughafen Mönchengladbach (MGL) ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort sowie Dreh- und Angelpunkt für Mönchengladbach. Im Rahmen unseres Firmenjubiläums haben wir gemeinsam mit dem MGL durch das jahrzehntelang liebevoll geführte Gästebuch geblättert und wollen euch die Einträge nicht vorenthalten. Viel Spaß beim virtuellen Blättern!

Größen aus der Sportwelt

Zahlen, Daten, Fakten zum Jubiläum: In den 25 Jahren unseres Bestehens verkaufte die WFMG rund 2 Mio. m² an öffentlichen Flächen und vermittelte zudem rund 500.000 m² an Objektflächen – im Schnitt 10 Hektar pro Jahr.

Wir haben den Marktüberblick, kennen Lagen, Makler, Multiplikatoren sowie zuständige Ansprechpartner und unterstützen Firmen, die sich der Schaffung oder Sicherung von Arbeitsplätzen verschrieben haben, bei der Suche nach Expansions-, Neubau-, Verlagerungs- oder Bestandsflächen. Das ist eine unserer Aufgaben, unsere Passion.

Jubiläums-Fun-Fact: Statistisch gesehen wurde jeder dritte sozialversicherungspflichtige Arbeitsplatz in Mönchengladbach mit unserer Hilfe in 25 Jahren WFMG gesichert oder neu geschaffen. Das sind in Summe rund 35.000 Arbeitsplätze, oder im Schnitt 1.400 pro Jahr!

Beide Gesellschaften, WFMG und EWMG, haben in den vergangenen Jahrzehnten vieles bewegt. Wir lassen die 25 bzw. 20 Jahre Revue passieren – in Form eines Quizzes. Ratet in 25 Fragen zu vergangenen Zahlen, Daten und Fakten spielerisch mit – etwa auch, welche Gebäude in der ersten Version des Mönchengladbacher Monopoly-Spiels zu sehen waren. Viel Spaß beim Quizzen!

Hinweis: Das Ergebnis gibt es am Ende des Formulars, nachdem auf den Button „Senden“ geklickt wird. Anschließend kann die individuelle Punktzahl angesehen werden. Für eine Mobilansicht: das Smartphone ins Querformat drehen.

Die erste „Scavenger Hunt“ Mönchengladbachs ist ein neues Highlight im Sommer 2022 und auch wir beteiligen uns mit der FashionBox.MG. Im Rahmen des Förderprojekts Sofortprogramm zur Stärkung der Innenstädte des Landes Nordrhein-Westfalen hat die Stadtverwaltung vom 27. Juni bis 10. Juli diese digitale Schnitzeljagd durch Mönchengladbach geplant.

Und so geht’s: Die speziell entwickelte App herunterladen, ein Team erstellen oder einem bestehendem beitreten und gemeinsam den besonderen Herausforderungen stellen. Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten – Hauptpreis neben vielen weiteren Gewinnen ist ein exklusiver Zeppelin-Rundflug über Mönchengladbach.

Alle Infos und auch den Weg zum App-Download gibt es unter www.scavengerhuntmg.de.

Zeiten ändern sich. Wie sich die gemeinsamen Anzeigen der Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach (EWMG) und der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG) im Laufe der Zeit gewandelt haben, zeigen wir hier beispielhaft.

Von Sportlichem bis VR-Brille – viele Motive haben in den vergangenen 25 Jahren die Werbeanzeigen der WFMG geziert. Hier eine bunte Auswahl.

Was die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach in 25 Jahren realisiert hat und künftig realisieren will? Das hat Dr. Ulrich Schückhaus als WFMG-Geschäftsführer zusammengefasst. Mehr zu unserer Arbeit, mit der wir dazu beitragen, die Stadt Mönchengladbach wirtschaftlich nach vorne zu bringen, gibt es im Statement.

25 Jahre Wirtschaftsförderung Mönchengladbach – ein Grund zum Feiern, findet auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs, der gleichzeitig Vorsitzender des WFMG-Aufsichtsrats ist. Woran wir gemeinsam für die Stadt Mönchengladbach arbeiten, hört ihr im Statement.

Der Nordpark ist eine Erfolgsgeschichte. Von einem 165 Hektar großen Gelände, das die Britische Rheinarmee bis 1996 als Kaserne nutzte, hin zu einem Areal als „Area of Sports“ unter dem Leitbild „Arbeiten, Sport und Freizeit“.

Frühe Entwicklungen waren das Stadion von Borussia Mönchengladbach (fertiggestellt 2004) und das größte Hockeystadion Europas (2006) sowie die Zentrale von Van Laack (2006) oder das Finanzamt (2009). Das Gebiet war bereits Schauplatz großer Konzerte und sportlicher Events.

Im Nordpark sind bis heute über 5.000 Arbeitsplätze realisiert worden. Schwerpunktmäßig entstanden dabei im Businesspark hochwertige Büro- und Dienstleistungsflächen – ein Standort für wissensintensive Arbeitsplätze, nur drei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und mit direkter Autobahnanbindung.

In den nächsten Jahren ist der Nordpark ein zentrales Areal für die Umsetzung der gesamtstädtischen Strategie. Der denkmalgeschützte Bereich, eine ehemalige Erziehungsanstalt (1909 – 1939), bleibt saniert und modernisiert als Business-Area bestehen. Mit der 22 Hektar großen Erweiterungsfläche „Businesspark II“ wird die erfolgreiche Entwicklung künftig konsequent fortgesetzt.

Weitere Informationen zum Nordpark.

Ein Top-Spielfeld der Logistikbranche – dahin hat sich das interkommunale Gewerbegebiet Regiopark der Stadt Mönchengladbach und der Gemeinde Jüchen entwickelt. Der Startschuss dafür fiel 1995, die Vermarktung begann 2008. Inzwischen haben sich auf der rund 120 Hektar großen Fläche Global Player wie Zalando, Esprit, DHL oder Primark und auch regionale Größen wie die Firma Zerres angesiedelt.

Über 5.000 Arbeitsplätze wurden mit der Entwicklung dieses Gewerbeareals geschaffen, viele davon sind in Kooperation mit der Mönchengladbacher Agentur für Arbeit und dem Jobcenter vermittelt worden. Der Großteil, der aus der Langzeitarbeitslosigkeit zurück in eine Beschäftigung fand, ist mittlerweile unbefristet angestellt und verdient deutlich über Mindestlohnniveau.

Gemeinsam mit dem benachbarten Gewerbegebiet Güdderath bildet der Regiopark das größte zusammenhängende Gewerbegebiet Mönchengladbachs. Es gibt vor Ort spannende Beispiele aus der Intralogistik, etwa Automationstechnologien der Mönchengladbacher Firma Vanderlande, deren Ingenieure stets die Prozesse im jeweiligen Unternehmen (z. B. bei Zalando) überwachen.

In der Weiterentwicklung des Gebietes investieren ansässige Unternehmen vor allem in Nachhaltigkeitsmaßnahmen und Modernisierung ihrer Immobilien. Von der Standortgunst, die das schnelle Erreichen wichtiger Ballungszentren der Region und Logistikknotenpunkte beinhaltet, werden die Unternehmen auch künftig profitieren können.

Weitere Informationen zum Regiopark.

Ein Magnet für Mönchengladbach: Vor knapp sieben Jahren, am 26. März 2015, eröffnete das Minto in der Gladbacher Innenstadt. Bis heute lockt das Shopping Center viele Menschen an – auch aus den umliegenden Städten und Regionen. Wo vorher das ehemalige Schauspielhaus, die Theatergalerie und der benachbarte Lichthof standen, rollten 2012 die Bagger zum Abriss an. Nach rund 2,5 Jahre dauernder Bauphase konnte der Investor mfi/Unibail-Rodamco Pre-opening feiern. Mit dieser innenstädtischen, für die Wirtschaft wichtigen Entwicklung, die die EWMG und WFMG vorangetragen haben, konnte eine Vielzahl an Arbeitsplätzen geschaffen werden. Denn damals öffneten 104 Shops auf vier Etagen und 22 Gastronomie- & Gourmetkonzepte ihre nagelneuen Türen.

Das Minto ist eines der modernsten Shopping Center am Niederrhein und wurde nicht zuletzt wegen der herausstechenden, ikonischen Architektur und dem spannenden Innen-Design als schönsten Shopping Center Deutschlands ausgezeichnet.

Foto 1: Stadtarchiv | Foto 2: Theo Titz

Der Flughafen Mönchengladbach (MGL) hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor und Innovationstreiber für die Stadt entwickelt. Der Startschuss dafür fiel mit dem Erwerb der Berechtigung zum Motorflug und der offiziellen Eröffnung des Flugplatzes am 22. April 1956. Bald darauf folgte die Ansiedlung der ersten Flugschule, die Luftfahrerschule NRW, die bis heute unter dem Namen RWL German Flight Academy fortbesteht und mit zwei Full-Flight-Flugsimulatoren als eine der modernsten und größten Flugschulen Deutschlands Verkehrspiloten ausbildet. Bis heute haben sich auf dem etwa 120 Hektar großen Flughafenareal rund 26 Unternehmen und Behörden angesiedelt.

Dabei kann der MGL vor allem mit seiner boden- und luftseitigen Infrastruktur inklusive Kontrollzone mit Instrumentenflugbetrieb punkten. Neben dem Schulflugbetrieb ist Wartung und Instandsetzung ein weiterer Hauptwirtschaftszweig am Platz. Am „EDLN“, so die Bezeichnung in der Pilotensprache, bieten Unternehmen wie RAS (mittlerweile mit zusätzlicher neuer Halle) Wartung für verschiedene Flugzeugmuster an, wofür Regionalflugzeuge aus aller Welt nach Mönchengladbach kommen. Durch den Hugo Junkers Hangar ist der Flughafen Mönchengladbach zudem ein Magnet für Events und Tourismus.

Vorzüge des MGL als größter Flugplatz von NRW und zweitgrößter Deutschlands für die Allgemeine Luftfahrt (General Aviation) sind die zentrale Lage, die wetterunabhängige Erreichbarkeit und die schnelle Abfertigung. Das macht den MGL auch für Geschäftsreisende (Business Aviation) interessant und wird den Standort künftig prägen. Aktuell wird in den Terminalumbau investiert, der u. a. eine Business Lounge vorsieht. Als Partner des Forschungsprojektes „SkyCab“ ist der Flughafen Mönchengladbach mit dem von Fluglotsen überwachten Luftraum das ideale Reallabor für die innovative Entwicklung der unbemannten elektrisch betriebenen Lufttaxis und gleichzeitig potenzieller Abflugort für die Zukunft.

Weitere Informationen zum MGL.

Foto 1: ehem. Bildarchiv des Städt. Verkehrsamtes MG

Mein außergewöhnlichstes Erlebnis im Zusammenhang mit der WFMG war
eine Unternehmerreise nach China.

Die aktuelle Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Mönchengladbach schätze ich wie folgt ein:
Weiterhin sehr positiv, wenn es gelingt die Themen wie gute Fachkräfte, qualifizierte Ausbildung und konsequente Digitalisierung erfolgreich zu meistern.

Die Hauptaufgabe der WFMG sehe ich zukünftig darin,
die Unternehmen bei den Themen Fachkräfte, Ausbildung und Digitalisierung zu unterstützen sowie Startups bei den Gründungen zu begleiten.

Für die nächsten 25 Jahre wünsche ich der WFMG,
dass das Erfolgsmodell einer Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft erfolgreich fortgesetzt wird.


Mein außergewöhnlichstes Erlebnis im Zusammenhang mit der WFMG war
im April 2016 die Teilnahme am „Global Intelligence Forum“ in der chinesischen Wirtschaftsmetropole Shenzen, bei dem ich u.a. mit dem australischen Medizin-Nobelpreisträger Barry J. Marshall auf der Bühne saß und vor etwa 1500 Teilnehmern zum Thema „Duale Ausbildung in Deutschland“ vorgetragen habe.

Die aktuelle Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Mönchengladbach schätze ich wie folgt ein:
Mönchengladbach hat sich in den zurückliegenden Jahren im Wettbewerb der Städte gut positioniert, darf sich aber nicht auf den Erfolgen ausruhen. Denn: Besser geht’s immer.

Die Hauptaufgabe der WFMG sehe ich zukünftig darin,
Branchen und Unternehmen mit Zukunftspotenzial zu identifizieren und diese in den Fokus der Unterstützungsangebote zu nehmen.

Für die nächsten 25 Jahre wünsche ich der WFMG,
dass sie ihren erfolgreichen Weg fortsetzt und weiterhin für die Menschen in Mönchengladbach und deren Interesse an zukunftssicheren Arbeitsplätzen ein starkes Bindeglied zwischen der lokalen Wirtschaft und der Bürgerschaft insgesamt ist.

Bildquellen: privat