Am 1. Oktober haben die Stadt Mönchengladbach und ihre Entwicklungsgesellschaft EWMG Grundstückskaufverträge mit der von Catella gegründeten Seestadt mg+ GmbH unterzeichnet. Damit ist ein weiterer Schritt für eines der größten und wichtigsten Projekte der Stadtentwicklungsstrategie mg+ Wachsende Stadt vollzogen worden.
Für Catella ist die Seestadt mg+ eines der größten städtebaulichen Projekte bundesweit: Ein komplett neues Cityquartier um einen als Alleinstellungsmerkmal künstlich angelegten See mit bis zu 2.000 Wohneinheiten für alle Alters- und Einkommensklassen sowie Arbeitsplätzen in modernen Büroflächen, Gastronomie- und Serviceeinrichtungen. „Die Weiterentwicklung unserer Stadt läuft auf Hochtouren“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners mit Blick auf den aktuellen Meilenstein bei der Seestadt mg+. „Die Potenziale von Mönchengladbach sind noch lange nicht ausgeschöpft.“
Mit den geschlossenen Grundstücksverträgen hat sich Catella den Zugriff auch auf städtische bzw. EWMG-Grundstücke an der Breitenbachstraße, Lürriper Straße und Kranzstraße gesichert. Bereits zuvor waren weitere Flächen von Seiten Dritter erworben worden. Das Areal hat eine Gesamtgröße von ca. 140.000 m2. Erhebliche Flächen werden seitens der Seestadt mg+ GmbH hergestellt, aber der Stadt übertragen – z.B. die künftigen öffentlichen Flächen für See, Promenade sowie Straßen, Spielund Grünflächen.
Der Kaufvertrag verpflichtet den Investor auf die Rahmenbedingungen, die im Bebauungsplan BP 793/O und im Städtebaulichen Vertrag aktuell final ausgearbeitet werden. Neben dem ca. 20.000 m2 großen See mit umfangreich öffentlich zugänglicher Uferkante sind unter anderem ein schneller Radweg, innovative Spielflächen sowie zwei Kitas in der neuen Seestadt mg+ vorgesehen. 40 Prozent der geplanten Wohnflächen sollen für definierte Zielgruppen vorgehalten werden, zehn Prozent entfallen auf den geförderten Wohnungsbau.
„Die Seestadt mg+ ist eine Gemeinschaftsentwicklung und nur so kann sie gelingen“, betont Dr. Ulrich Schückhaus, Vorsitzender der EWMGGeschäftsführung. Mit den jüngst unterschriebenen Verträgen sei man der Realisierung wieder einen Schritt nähergekommen. „Jetzt gilt es, die Pläne im engen Schulterschluss zwischen Stadtplanung und Investor zu konkretisieren und umzusetzen“, ergänzt Dr. Gregor Bonin, Stadtdirektor und Technischer Beigeordneter der Stadt Mönchengladbach. Die Seestadt mg+ habe nicht nur wegen ihrer Größe von 14,4 Hektar Leuchtturm- Charakter für Mönchengladbach und die gesamte Region. C
atella hat sich bewusst für die Investition in Mönchengladbach entschieden, einer „Stadt mit unterschätztem Potenzial“, wie Klaus Franken, CEO von Catella Project Management, sagt. Er ist überzeugt, dass die Seestadt mg+ einen starken Einfluss über die Grenzen von Mönchengladbach hinaus haben und zusätzlich Menschen und Kaufkraft nach Mönchengladbach locken wird. „Hier wird eine Stadt neu erfunden und gestaltet. Diese Innovationskraft wird weitere Unternehmen für Mönchengladbach begeistern.“
Ideale Voraussetzung: Das Projekt ist infrastrukturell bestens vernetzt, die Seestadt mg+ punktet mit der direkten Nähe zum Hauptbahnhof, der Innenstadt und dem Volksgarten. An top-zentraler Stelle entsteht so ein urbaner Ort mit hoher Aufenthaltsqualität und Raum für Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholung.
Bild: Seestadt mg+_ Lageplan (Bildrecht: Catella)