Neuer Name, neuer Auftritt – aber weiterhin Deutschlands führende B2B-Startup-Messe und –Konferenz: Aus dem „Digital Demo Day“ ist das „Future Tech Fest“ geworden. Mehr als 5.000 Gäste werden am 22. August auf dem Areal Böhler auf der Stadtgrenze von Düsseldorf und Meerbusch erwartet, dazu über 300 internationale Startups und knapp 100 namhafte Speaker. Als Gesellschafterin des ausrichtenden Digihub Düsseldorf/Rheinland ist auch die WFMG wieder mit einem Stand vertreten und stellt das Projekt „Gründungsfabrik“ vor. Zudem bekommen vier Startups die Möglichkeit, sich dem Fachpublikum zu präsentieren, ebenso nextMG e.V. und die Hochschule Niederrhein mit ihrer Gründungsberatung HNX.

Das Projektteam des WFMG-Förderprojekts „Gründungsfabrik Mönchengladbach“ ist den ganzen Messetag über auf dem Doppelstand mit der Nummer B4 anzutreffen. In der „Gründungsfabrik“ bekommen seit dem Frühjahr Gründungswillige, Startups sowie Fach- und Führungskräfte aus dem Mittelstand Wissen, Netzwerk und Erfahrung an die Hand – unter anderem in Form von Workshops, 1:1-Sessions mit erfahrenen Coaches, Keynotes sowie Netzwerk-Events. Dank Strukturwandel-Förderung von Bund und Land und mit renommierten Partnern kann die WFMG das Angebot bis Ende Juni 2027 kostenfrei zur Verfügung stellen. In Kürze wird das Kursprogramm für die kommenden Monate veröffentlicht. Unter anderem startet Anfang September die „KMU-Zukunftsschmiede“, wo Mittelständler gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität fitgemacht werden in Sachen Innovationsmanagement. „Unsere Angebote in der Gründungsfabrik setzen immer genau dort an, wo die individuellen Bedarfe oder Schmerzpunkte unserer Teilnehmer liegen“, sagt Community Manager Tim Vennen.

Bei den vier Startups am WFMG-Stand wird ein Hauptaugenmerk sicherlich auf „Octo“ liegen. Das mehrfach prämierte und auch vom Bund mit 1,8 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt überträgt einen wasserabweisenden Effekt aus der Natur auf ein neuartiges Garn. „Eine aus unserem Octogarn gefertigte textile Fläche ist sowohl wasserabweisend als auch atmungsaktiv. Sie bleibt selbst unter Wasser komplett trocken“, sagt Gründerin in spe Alexandra Plewnia. Gemeinsam mit Sarah Neumann, Melanie Jakubik und Maike Vierkötter arbeitet die Absolventin der Hochschule Niederrhein derzeit daran, das in der Textilindustrie bisher so gut wie ungenutzte Prinzip zu einem marktfähigen Produkt reifen zu lassen und dieses gemeinsam mit der Industrie zu erproben. Im Gegensatz zu alternativen Produkten ist das Garn dabei sogar noch schadstofffrei und recyclingfähig. „Da wir uns als Hersteller ganz am Anfang der textilen Kette positionieren wollen, haben wir somit die Möglichkeit, einen Einfluss auf die Zirkularität der Industrie zu nehmen“, sagt Plewnia.

Ähnlich viel Frauenpower bringt das zweite Startup mit: Maerry. Dahinter stehen die Familienrechts-Expertinnen Maike Pia Pfeffer und Anna Kiehl, die es sich zur Mission gemacht haben, mithilfe der gleichnamigen App (ein Kunstwort aus „marry“ und „merry“, „heiraten“ und „glücklich“) den Ehevertrag zu digitalisieren und das Familienrecht zu revolutionieren. Für viel Furore – mit TV-Auftritten von WDR über RTL bis hin zu NTV – hat in den letzten Monaten das Mönchengladbach-Erkelenzer Startup Dogscan gesorgt. Die beiden Gründer Florian Wienen und Alexander Maßen streben an, eine Früherkennung für Lungenkrebs mithilfe von Hunden am Markt zu etablieren. Okay Durmus wiederum will mit „Guardy“ speziell den nächtlichen Heimweg sicherer machen. Seine Security-App ermöglicht es Nutzern, in Echtzeit Standorte zu teilen, Notfallsituationen aufzuzeichnen und Sicherheit gemeinschaftlich zu gewährleisten.

Des Weiteren wird die Hochschule Niederrhein mit ihrem Gründungsteam „HNX“ am Stand der Wirtschaftsförderung Präsenz zeigen, ebenso die Mönchengladbacher Digitalisierungs- und Gründungsinitiative nextMG e.V. Auch Oberbürgermeister Felix Heinrichs plant, dem Stand am Nachmittag einen Besuch abzustatten.

Weitere Infos zu allen vier Startups unter www.wfmg.de/fuer-startups/start-ups-in-mg.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.futuretechfest.de.

 

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