Ein optimiertes Innenstadt-Netzwerk für alle Beteiligten, mehr Sicherheit und entsprechende Kooperationen, die Notwendigkeit eines Marketingplans für die Innenstadt sowie Resilienz durch Digitalisierung: Das waren nur einige der Themen, die beim zweiten City-Frühstück im Haus Erholung intensiv diskutiert wurden. Rund 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt. Konkrete Schritte sollen nun schnell folgen.
Eingeladen zum zweiten City-Frühstück nach September 2023 hatten federführend die WFMG – Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH und die MGMG – Marketing Gesellschaft Mönchengladbach mbH, gemeinsam mit Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein (IHK) sowie Handelsverband NRW. Diverse Akteure der Innenstadt – aus Einzelhandel, Gastronomie, aber auch aus Stadtverwaltung und Co. – waren dazu aufgerufen, relevante Schwerpunkte für die gemeinsame Arbeit in 2024 zu identifizieren und mit konkreten Maßnahmen zu hinterlegen. „Der City-Dialog bietet eine einzigartige Plattform für konstruktiven Austausch unter den Akteuren unserer Innenstadt“, sagt Michel Hontoy, zuständiger Projektmanager bei der WFMG. „Wir freuen uns über die rege Beteiligung und das Engagement. Denn das zeigt uns, dass wir alle gemeinsam die Innenstädte von Mönchengladbach und Rheydt nach vorne entwickeln und dabei vor allem auch selbst mit anpacken wollen.“ Und das in Zeiten, die für klassische innerstädtische Nutzungsformen wie eben den Einzelhandel nach wie vor sehr herausfordernd sind.
Nach einem kurzen Rückblick auf 2023 ging es in die Diskussionsrunden, geleitet von Hontoy, Alice Welters-Dahmen (Prokuristin MGMG), Janina Cho (Center-Managerin des Minto) und Maren-Corinna Nasemann (Handels- und Tourismus-Expertin der IHK). Im Fokus der Veranstaltung standen im Wesentlichen die drängenden Themen, die sich bereits aus den Erfahrungen des vergangenen Jahres ableiteten. So wurde beim Komplex Sicherheit beziehungsweise Sicherheitskooperationen etwa die besondere Relevanz des Themas für die einzelnen Händler festgehalten. Die Sicherheitskooperationen zielen darauf ab, mit Anliegern, Polizei, und Ordnungsamt gemeinsame Maßnahmen zu ergreifen. So waren auch Polizei und der Leiter des Ordnungsamts bei der Veranstaltung anwesend.
Eine aktuelle Studie von GermanTech wiederum belegt, dass Digitalisierung eine wichtige Resilienz-Säule für Unternehmen ist, sei es beispielsweise, indem sie ihre stationären Angebote digital verlängern. Dieses Thema soll für die Innenstädte weiter aufgebohrt werden, indem im Netzwerk gemeinsam mit IHK und Handelsverband Schulungsangebote ausgerollt werden. Und ein gemeinsamer, abgestimmter Marketingplan für die Innenstadt, der unter Federführung der MGMG im Laufe des Jahres erstellt wird, soll bis Weihnachten 2024 Früchte tragen.
„Das war ein inspirierendes und motivierendes Arbeitstreffen mit vielen leidenschaftlichen Diskussionen zur Zukunft unserer Innenstädte in Mönchengladbach. Wir gehen die Herausforderungen mutig an“, sagt Friedhelm Lange, gemeinsamer Geschäftsführer von MGMG und WFMG. Alle Teilnehmer betonten den Wunsch nach weiteren Veranstaltungen und regelmäßigen Informationen. Die Zusammenarbeit der Innenstadt-Akteure unter dem Dach des City-Frühstücks soll folglich weiter intensiviert und verstetigt werden. Nächste Treffen sind für die kommenden Quartale geplant. Wer sich in das wachsende Netzwerk einbringen möchte, kann sich hierfür jederzeit an WFMG, MGMG, IHK oder Handelsverband wenden.
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